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Bautzen II

Insbesondere in den ersten Nachwendejahren wurde „Bautzen“ als ein Inbegriff des DDR-Unrechtes über die deutschen Grenzen hinaus bekannt.

Dazu beigetragen haben hauptsächlich die Initiativen ehemaliger Häftlinge, wie des Bautzen-Komitee e.V., und eine ausführliche Berichterstattung in der deutschen Presse. Die Tatsache, dass einige bedeutende Schriftsteller (Erich Loest, Walter Kempowski, Eduard Zimmermann) in Bautzen gefangengehalten wurden, ist ebenfalls zu erwähnen, da diese ihre Erlebnisse auch literarisch verarbeitet haben.

Bedeutend ist die Tatsache, dass Bautzen II über einen längeren Zeitraum faktisch vom Ministerium für Staatssicherheit kontrolliert wurde. Berücksichtigt werden muss allerdings, dass Bautzen bei weitem nicht das einzige Gefängnis der DDR war, wo Menschen auch aus politischen Gründen inhaftiert waren.

Bautzen war nur eines von zehn Speziallagern der Sowjetischen Besatzungszone. Aus Bautzen II sind für die DDR-Zeit unmenschliche Haftbedingen erwiesen, einige Häftlinge haben dauerhafte psychische und physische Schäden davongetragen, es sind aber keine Ermordungen nachgewiesen, einige wenige Gefangene starben allerdings unter ungeklärten Umständen in ihren Zellen. Quelle: Wikipedia

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