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Auf eigene Gefahr (1)

Auf eigene Gefahr (1)

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Auf eigene Gefahr (1)

31. Juli 2007. Nikon D 100 mit Sigma f/1,4 30 mm G. JPEG (8 Bit) Fein. ISO 200, 1/180 sec f/7,1. Bearbeitung: Ulead PhotoImpact 11 (Perspektivenkorrektur, Bildschnitt, Tonwertkorrektur, Sonnenfilter, Rahmen).

Kommentare 14

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  • Gert Rehn 1. Januar 2014, 18:29


    In den USA soll Tabakwerbung verboten sein. Wieso eigentlich nehmen sich die amerik. Konzerne heraus, hier Werbung zu treiben? Weil es die deutschen Gesetze zulassen.
    Übrigens hat mich bisher keine Bier-,Computer-,Big-Mac- oder Schnapswerbung erreicht. Ich kaufe das, was ich brauche und mir leisten kann.

    Lieber Eckhard, auf ein Neues Jahr mit guten Fotos und Texten, prost!

    Gert
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  • Kerstin Stolzenburg 4. Dezember 2007, 20:05

    Ja, vernünftig und sehr vielseitig, mein Fachgebiet. Zudem macht es Sinn vor dem Hintergrund der gravierenden Klimaveränderungen. Man kann sich vorstellen, hier wenigstens einen kleinen Beitrag zur Verbesserung leisten zu können.

    Was die Pfeife betrifft, erinnere ich mich noch vage an meine Kindheit, mein Vater rauchte auch so ein Ding - ich mochte den süßlichen, aromatischen Duft, im Gegensatz zum Zigarettenqualm, sehr.
    Na ja, damals wusste ich auch noch nichts von den Schäden, die das Rauchen auslösen kann.

    Kerstin
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  • Kerstin Stolzenburg 4. Dezember 2007, 7:38

    Lieber Eckhard, Tabak enthält als Pflanze selbst keinen Teer. Dieser entsteht erst durch die Verbrennungsvorgänge. Das "Kraut" ist also nicht Schuld ;-))
    Nikotinfreie Sorten gibt es bereits seit längerer Zeit, sie wurden u.a. an unserem Institut gezüchtet; die Raucher haben sie jedoch nicht angenommen, da sie nicht "schmeckten".
    9:15 Uhr: Ich habe gerade auch noch einmal mit meinem Tabakkollegen gesprochen. Die Tabakmischungen (ausgenommen Nikotin) sind in der Regel scheinbar immer gleich, ob Normalzigarette oder Lightprodukt. Der Kondensatgehalt (Teer) wird fast ausschließlich durch die "Konstruktion" der Zigarette bestimmt (Papier, Filter usw.). Forschungsansätze müsste man deshalb bei der verarbeitenden Industrie suchen. Pflanzenbauliche Forschung, wie wir sie machen, wäre in dieser Frage nur über den Einsatz von Gentechnik möglich (wird auch gemacht, jedoch nicht in Deutschland), ist allerdings hierzulande grundsätzlich unerwünscht. Sämtliche Rohpartien werden daraufhin untersucht.

    Ich selbst habe mit dem Tabakanbau eigentlich wenig zu tun, mein Fachgebiet ist der gesamte Bereich der "Nachwachsenden Rohstoffe" (industrielle und energetische Nutzung verschiedener Pflanzenarten als Ersatz fossiler Rohstoffe), Arzneipflanzen und "Neuen Nahrungspflanzen" (Pflanzen mit besonderen, meist gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen, also auch "altbekannte" Pflanzen, wie Mohn und Hirse beispielsweise, im Kontext zu geänderten Qualitätsansprüchen).
    - Also, eher die klimatisch und ernährungswissenschaftlich "gesunde" Richtung ;-)

    Kerstin
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  • Helene Kramarcsik 2. Dezember 2007, 9:22

    Das Plakat ist die logische Folge eines Tabakwerbeverbots. Nun wird unter Vorgabe der Werbung für die Gesundheit auf diesen Umweg für das verhaßte Produkt geworben.
    Als Raucherin kann ich nur mitteilen, daß mich diese Warntexte auf der Packung kein bischen abschrecken, denn was auf der Packung steht, interessierte mich bisher sehr wenig, auch schon vorher hatte ich kein Interesse daran, bevor diese Warntexte aufgedruckt wurden.
    Wenn ich als "Süchtige" jedoch einem solchen Plakat vorbei komme, dann wird eher meine Begierde nach einer Zigarette geweckt, denn man nimmt unbewußt nur die Zigarettenschachtel wahr und sonst nichts.
    Die allgemeine gesellschaftliche Ächtung ist hier viel wirksamer. Man fühlt sich schlecht, wenn man in der Öffentlichkeit eine raucht, weil man per Gesetz ausgegrenzt wird. Rauchverbot in öffentlichen Räumen und Restaurants sind gute Beispiele dafür. So schränkt man sich eben ein, bis man irgendwo wieder eine Zigarette rauchen darf. Der Konsum geht deshalb auch bei den RaucherInnen zurück.
    LG Helene
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  • Peter Kr. 2. November 2007, 6:27

    wirklich ein absurdes Plakat, kann ich nur beipflichten. Auch mir vollkommen unverständlich. Seit einiger Zeit habe ich den Eindruck, dass bei Zigarettenwerbung bewusst solche abstrusen Inhalte Wert gelegt wird, um genau den mit ins Spiel gebrachten Warnhinweis irgendwie herabzumindern oder ihn ins Lächerliche zu ziehen...
    LG, Peter
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  • Kerstin Stolzenburg 1. November 2007, 18:29

    Mit kombinierter Werbe- und Gesundheitskampagne meinte ich natürlich genau diese Absurdität. Diese Ansätze schließen einander aus.
    Kerstin
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  • Kerstin Stolzenburg 31. Oktober 2007, 23:08

    Ich persönlich habe (auch, aber nicht ausschließlich weil ich Nichtraucher bin) für eine solche Art von kombinierter Werbe- und Gesundheitskampagne nur ein müdes Lächeln übrig!
    Mich würde trotzdem wirklich interessieren, ob es fundierte und statistisch belegbare Studien zum prozentualen Anteil der Betrachter gibt, die nach dem ein- oder mehrmaligen Sehen eines solchen Plakates beispielsweise aufhören zu rauchen oder weniger rauchen oder eher die Werbung für eine bestimmte Marke registrieren oder überhaupt nicht auf das Plakat achten.
    Ich muss mal in der Bibliothek nachsehen.
    Grüße. Kerstin