2.210 1

Raimund Fügner


kostenloses Benutzerkonto, Kamen

991715-4 *2

Komplizierter als man vermutet, die Radaufhängungen der 991715-2 im Lokschuppen der Pressnitztalbahn.

991715-4 *4
991715-4 *4
Raimund Fügner

Kommentare 1

  • Apit 6. Oktober 2010, 19:55

    Ein sehr interessanter, nicht alltäglicher Blick, der nach vorn hin m.E. leider viel zu früh aufhört.

    Bei einer Dampflokomotive gibt es keine einzeln aufgehängten Räder, stattdessen Radsätze, Achslager, Achslagerführungen, Federung und Federungsausgleich zur gleichmäßigen Verteilung der Last.
    Die Welle oben ist wohl die Hauptbremswelle, an welcher der Bremszylinder angreift und die Bremskraft über das nachstellbare Bremsgestänge nach nach vorn auf weitere Radsätze überträgt. So gesehen müßte es sich um den Blick auf die hinterste, also 5. Achse der Lok handeln. Der Radsatz ist seitenverschiebbar, damit Bögen befahren werden können, zu sehen an der Distanz zwischen Rad und Rahmen auf der rechten Seite. Zum besseren Lauf in der Geraden halten die beiden Federn den Radsatz in der Mitte, wie hier gerade zu sehen.

    Was das aber mit dem alten Richard v. Helmholtz und seinem Lenkgestell zu tun haben soll, ist mir schleierhaft bei einer laufachslosen Lokomotive. Hier sind vielmehr die Ideen eines seiner Zeitgenossen zur Anwendung gekommen, die des Ingenieurs Gölsdorf.

    Grüße, Apitt