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Michael Simons


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175 Meter

...ist das Stauziel des Drei Schluchten Dammes. Deutlicher kann man den Leuten wohl nicht darlegen, dass sie bald ausziehen müssen.

Gesehen in den Kleinen Drei Schluchten, April 2007, EOS300D, f/5, 1/400s

Kommentare 11

  • Karl- Heinz S. 30. Juli 2008, 17:29

    Davon mal abgesehen, die Fotos sind allesamt toll und jedes ist ein Zeitdokument. Wer die Dokumentation am 28.7. in der ARD aus diesem Gebiet gesehen hat, kann aber nur wirklich zustimmen, das die Regierenden in diesem Land pervers sind.

    vG
    Karl- Heinz
  • Michael Simons 18. November 2007, 8:44

    @Hans-Joachim: Das ist aber wirklich auch ein erschreckendes Bild, oder?

    Mal sehen, was die Tourguides dann erzählen werden, wenn nun nochmal vier Millionen Menschen umgesiedelt werden müssen, weil am Rande des Yangtze immer mehr Hänge abrutschen.

    Grüsse aus CQ
    Michael
  • Hans-Joachim Weiß 18. November 2007, 7:14

    Hallo Michael, welch ein Zufall. Unsere Fotomotive sind identisch. Bin mal gespannt, wie es dort nächstes Jahr aussieht.
    Mit den Tourguides in China habe ich persönlich recht unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Es gibt doch einige, die sich kritisch zum Staudamm-Projekt äußern, allerdings immer nur im Zweiergespräch.
    Viele Grüße nach CKG
    Hans-Joachim

    http://www.hansjoachim-weiss.de
  • Graf Igor Von Zahl 24. Juni 2007, 9:27

    danke für´s mitmachen!
  • Graf Igor Von Zahl 8. Mai 2007, 9:12

    ein beeindruckendes bild. . . .
  • Lutz Michaelis 8. Mai 2007, 5:59

    Ironie des Schicksals. Die Tourguides haben sicher das Parteilehrbuch bekommen, um den Bau des staudammes zu rechtfertigen. Leider findet man aber auch nicht wirklich die Gegenstimmen, zu sehr funktioniert hier die Propaganda. Als Ossi weiss ich das und heir finde ich micht wieder zurückverstetzt nur noch viel extremer. Auf Hainan wurden auch tausende Fischerfamilien ein paar Kilometer ins Landesinnere umgesiedelt, um Hotels Platz zu machen, wovon 50% als Investruine enden. Was soll aber ein Fischer ein paar Kilometer vom Wasser entfernt?
    Gruß, Lutz
  • Michael Simons 5. Mai 2007, 5:55

    Chris sagt es richtig: die Höhenangaben sind mehr so ein Propagandagag und finden sich alle paar hundert Meter entlang der drei Schluchten. Und dass sie hier ausgerechnet auf eine Hauswand gepinselt wurden, zeigt vielleicht auch, wie sehr man die Leute respektiert!

    Alle (hiesigen) Tourguides haben uns aber versichert, dass es nur zum Besten sei, dass nun alle eine 110qm Wohnung mit Toilette bekommen und überhaupt, dass es allen viel besser geht, dank des Staudamms. Erschreckend war nur, dass alle Tourguides den selben Wortlaut benutzt haben!

    Grüsse, Michael
  • Chris8505 Buchholz 5. Mai 2007, 2:51

    ziemlich hart und unwirklich. Man könnte auch vermuten, dass diese Höhenmarkierung nicht für die Bauern bestimmt ist, sondern mehr für die vorbeiziehenden Schiffe, um einem die Grössenordnung dieses gigantischen Projektes vor Augen zu führen.

    Sehr interessant - Grüsse, Chris!
  • Ueli Wyss 4. Mai 2007, 21:59

    Michael, das Bild macht mich sehr betroffen!
    Ich meine: Bei uns gibts eine Volksabstimmung, wenn ein Gehsteig um einen Meter verbreitert werden soll. Dort malt man den Einwohnern die Wassergrenze des künftigen Stausees an die Hauswand..... Welch ein Unterschied!
    Sehr, sehr eindrückliches Zeitdokument dein Bild!!!
    Liebe Grüsse aus der Schweiz
    Ueli
  • Manuel Schauer 4. Mai 2007, 18:20

    Die für die umgesiedelten Menschen gebauten Städte haben uns auch sehr abgeschreckt. Allerdings haben sie dort doch mehr Komfort.
    Gruß
    Manuel
  • Robert G. Mueller 4. Mai 2007, 14:30

    Schade Schade, und dann müssen sie in solche Hochhausschluchten ziehen wenn sie es sich leisten können. Schöne Doku!

    LG Robert