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01.12.2013 Glück Auf!

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Bernd März

kostenloses Benutzerkonto, Sehmatal-Sehma (600 ü.NN)

***01.12.2013 Glück Auf!***

Oder wie die Touristen auch sagen Klick Auf! In Thum waren gestern zahleiche Menschen zur Bergparade anwesend. Sie kommen um ordentlich Glühwein zu bechern, kennen die erzgebirgische Tradition nicht wirklich aber das wichtigste ist das: "Klick Auf" was auch immer dies bedeuten mag...

Oder Uli.S.Photo ?

Kommentare 7

Fotografie astrid.steffens 16. April 2014, 17:19
Klasse festgehalten
LG Astrid
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Klaus01 8. Dezember 2013, 20:50
@Uli,
O.K. machen wir uns keine weiteren Gedanken zur Schreibweise und sprechen es einfach weiter so aus, wie wir`s von Kind auf machen, und bei einem "Uhieschen" sehn wir drüber weg wenn's nicht ganz passt.
Gruß Klaus

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Uli.S.Photo 8. Dezember 2013, 19:36
@ Klaus01:
...mein Vorschlag - sprechen wir es nah der deutschen Hochsprache, sprich in Hochdeutsch, "Glück auf" aus.
Alles andere ist in meinem Verständnis Quatsch über den ich alledings wenig lachen kann und im "Ernstfall" auch nicht den Gruß erwiedere.
"Glück auf"... Uli
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Klaus01 8. Dezember 2013, 19:30
Nachdem ich Eure Debatte hier stillschweigend verfolgt habe, mache ich mir schon seit paar Tagen Gedanken wie würde ich als "Hiescher""Glück Auf" schreiben? Ich bin jetzt mal auf diese Schreibweise gekommen "Glegg Auf". Oder habt Ihr andere Vorschläge.
Gruß Klaus
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RichterMark 2. Dezember 2013, 19:32
Die erzgebirgische Mundart differiert sogar teilweise schon innerhalb eines Ortes. Sehma, zum Beispiel. Im Unterdorf sagt man z.B. "Stee" und "Bee" und im Oberdorf sagt man "Staa" und "Baa" für Stein und Bein.
Es gibt auch Ausdrücke die nur regional bekannt sind. In Geyer wurde ich zum Beispiel einmal gefragt: "Wann kimmt deine Fraa ei", was soviel bedeutet, wann der Geburtstermin für unser Kind ist. Das habe ich in Annaberg, nur 15km entfernt, zuvor noch nie gehört.

LG Mark
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Gartenkatze Eins 2. Dezember 2013, 19:18
Die erzgebirgische Mundart, wie sie im Westerzgebirge gesprochen wird, ist eher mit den oberdeutschen Dialekten Fränkisch und Bairisch verwandt, denn man geht davon aus, dass die Besiedlung des Erzgebirges aus dem fränkischen Raum geschehen ist aber auch Knappen aus dem Schwarzwald stehen in Verdacht.
Im Übrigen hat im mittleren und westlichen Erzgebirge fast jeder Ort seine Dialekteigenarten,die mitunter sehr unterschiedlich sind, wie beispielsweise in Gäln. Klick Auf oder Glick Auf oder manchmal nur Glick hört man eigentlich nur von Einheimischen, zumindest ist mir Niemand bekannt, der mit einem gekünstelten "Glück Auf" grüßt, ausser die Uhieschn aus`n Niederland.

GK1
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Uli.S.Photo 2. Dezember 2013, 16:46
@ Walter:
...herzlich "Glück auf", oder wie man im Friesischen sagt - "moin-moin". Wie so viele "Uhießsche" (sagt man in erzgebirgischer Mundart für "Fremde") bist Du der Meinung, dass es ein Sächsisch gibt - nur ein Sächsisch!
Irrtum, guter Freund. Selbst die erzgebirgische Mundart teilt sich schon in das Osterzgebirgische und das Westerzgebirgische, wobei letzteres fast fließend in das Vogtländische übergeht. Dann wären noch der Chemnitzer Dialekt, das Dresdener und das Leipziger Sächsisch, klar zu unterscheiden vom ostsächsisch-lausitzer Dialekt und vielen, die dazwischen liegen.
Also "die Sachsen" gibt es in Bezug auf ihre Aussprache nicht.
Das "Klick auf" indess wird uns hundertfach entgegen geschmettert - von den "Uhießschen" (siehe oben).
Also Walter - schön das "Glück auf" üben und dann sehen wir uns vielleicht zu einer der nächsten Bergparaden.
Oder Du merkst Dir vor:
12. - 14.09.2014
12. Deutscher Bergmanns-, Hütten- und Knappentag
in Marienberg / Erzgebirge
u.a.
mit der weltweit größten Bergparade.
Dann kannst Du auch so ein Foto von mir machen.
h.G. Uli

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