Mich berühren immer wieder solche Ansichten, in einer großen und reichen Stadt.
Wie kommt der Mensch zu seinem Los?
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War es die Scheidung?
War es die Arbeitslosigkeit?
War es Hartz IV?
....oder ist und war es die Faulheit?
Die Frage wird mir die Person, die dieses "Lager" bewohnt wohl kaum beantworten.
Lieber Ulli,
ja, das ist der Weg den die Regierung gemeinsam mit der Wirtschft gehen will. Die soziale Schre soll sich weiter öffnen. Die Arbeitgeber und Aktiengesellschaften wollen Kluften reissen und binden sogar die arbeitende Bevölkerung mit ein, denn jeder der Aktien kauft und auf Gewinne hofft vernichtet Arbeitsplätze. Ich denke die Strategie funktioniert gut und nun wundern wir uns, dass die Auswirkungen so gravierend sind. Wir sind dumm, faul und gleichgültig geworden, lassen uns von den Medien zusäuseln und kommen garnicht auf die Idee was dagegen zu machen. Was unsere Vorfahren geschaffen haben, wofur bei Demonstrationen im 19. Jahrhunder viele ihr Leben liessen, eine sozial gerechtere Zukunft, lassen wir und völlig widerstandslos wegnehmen. Denn jeder denkt nur an sich selst und glaubt es würde ihen schin nicht treffen, ein Trugschluss, dem in den letzten Jahren schon viele zum Opfer gefallen sind. Aber macht ja nichts, solange man selber noch 2 x im Jahr Urlaub machen kann.
SCHLAFEN SIE RUHUG WEITER, WIR WEIDEN SIE WÄHRENDESSEN SAUBER AUS, IHRE WIRTSCHAFTSBOSSE. WIR WOLLEN NUR EUER GELD.
@Frank.....
ich wollte en Rahmen noch breiter machen, damit das Bild förmlich erdrückt wird. In schwarz sah das sehr bescheiden aus.
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Aber da viele FCler nicht immer die Monstermonitore haben, habe ich mich auf dieses Format beschränkt.
LG
Ulli
Beeindruckend und durchsetzend…!
Ich weiss nicht, ob ich alles richtig verstanden habe, aber was ich sehe ist schon viel. Aussagekräftige Aufnahme, mit Gefühl – durch eine gewisse Distanz - ins Bild gesetzt.
Gerade heute war zu lesen, dass die Zahnarzt-Bonzen ihre Gehälter mal eben um 350 % (dreihundertfünfzig.......)
erhöht haben. Ob diese Typen überhaupt noch einen Blick für Andere haben....
So geht es denn nun weiter, das lustige in die Taschen scheffeln....
Die Distanz bei Deinem Foto zum Motiv gefällt mir sehr......
Gruß Gabi
Ulli....es gibt Sachen die kann man sich aus meiner Sicht nicht vorstellen............ weil man selber das Glück hatte sie nicht zu erleben ..........
LG Marion
Es ist sehr einfach, Menschen in Notlagen zu fotografieren. Zumindest hier in Berlin. Wenn man sich wirklich für diese Menschen interessiert, redet man mit ihnen. Wenn nicht, hofft man, beim fotografieren nicht gesehen zu werden und schreibt dann: "Die Frage wird mir die Person, die dieses "Lager" bewohnt wohl kaum beantworten."
@Tim....warst Du beim Erstellen der Aufnahme dabei??....weißt Du, was abgegangen ist?.....ich glaube, ich weiß, dass Du nicht dabei warst. Infolgedessen kannst Du auch gar nicht wissen, was abgegangen ist. Demzufolge ist Deine Aussage "Voyeuistischer Dreck" mal einfach so daher gelabert.....
Nur mal so angemerkt....
Hallo Tim
1. es ist nicht in Berlin
2. es ist in Hamburg
3. es war am hellichten Tag
4. niemand war anwesend
5. ich habe ganz öffentlich fotografiert
6. mir ist es egal, ob ich dabei gesehen werde
7. war es ein Hauseingang, mitten in der Stadt
8. wenn Du schon solche Anmerkungen schreibst, würde ich mich an Deiner Stelle vorher informieren, und dann kommentieren.
Meinungen unter meinen Bildern, egal welcher Art, sind immer willkommen, auch die Deinige.
Allerdings schießt Du gleich mächtig ins Horn, und das auch noch unwissend!!!
ich möchte Dich darauf hinweisen, daß ich mich sehrwohl mit nichtsesshaften Menschen in meiner Stadt unterhalte, ihnen auch Zuwendung in Form von Geld oder Lebensmittel gebe, soforn ich just vorher einkaufen war.
Außerdem kaufe ich regelmäßig die "Obdachlosenzeitschriften", die von Obdachlosen verkauft wird. Habe ich schon solch ein Exemplar, gebe ich den Gegenwert in der Regel an den Verkäufer, zum Selbstbehalt.
Mit Berlin meinte ich nur, dass ich solche Sachen täglich sehe, aber nicht für andere Städte sprechen kann. Und in Berlin ist es einfach, Obdachlose, Junkies, Menschen beim Durchwühlen von Mülltonnen etc. zu fotografieren...
"Die Frage wird mir die Person, die dieses "Lager" bewohnt wohl kaum beantworten" klang für mich einfach danch, als ob man es sich sparen könnte, mit dem Bewohner zu sprechen. Wenn ich das falsch verstanden habe, tut es mir leid.
Subtiler, abstrakter kann man die menschliche Katastrophe, die sich vor unser aller (wegschauender) Augen ereignet, doch wohl kaum darstellen!
Bemerkenswerterweise sind die verdrängten Ängste, unter unglücklichen Umständen plötzlich in ähnlicher Lage zu sein so groß, dass selbst dieses Bild von manchen Betrachtern nicht ertragen werden kann.
Oder handelt es sich bei den "Schmutzkommentaren", die zu der bildlichen Darstellung überhaupt nichts sagen (obwohl doch hier Bilder diskutiert werden sollen?!?) nur um wichtigtuerisches moralisierendes Genöle, wie es zur Zeit hier wieder verstärkt zu beobachten ist?