Primaten

Von

Norbert REN

8.02.2012 um 15:18 Uhr, Lizenz:

Anmerkungen:

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jbd68, 4.03.2012 um 16:56 Uhr

durchaus respektables Ergebnis für dieses, in diesem Thema nicht ganz einfaches, Bild. Sonntagsgruß Björn

Mar-Lüs Ortmann, 8.03.2012 um 8:44 Uhr

Abseits des üblichen Porträt-Klischees ... und gut!

Grüße

Dietmar Stegmann, 9.03.2012 um 9:26 Uhr

Ich glaube, lieber Norbert, dass die meisten "Bildbetracher" nur eindimensional schauen und den Kunstwert, der hinter der Fassade steckt oft nicht erkennen. Wie gesagt, ich finde das Motiv stark.
VG Dietmar

Mar-Lüs Ortmann, 9.03.2012 um 10:43 Uhr

Ich bin etwas anderer Meinung als du, Dietmar;

Oder anders geschrieben; wäre ich der Urheber des Bildes UND würde wollen, dass das Gesicht der Primatenpersönlichkeit als unscharf UND sofort wahr genommen wird, dann hätte ich eine kleinere Präsentationsgröße gewählt.

Würde ich als Urheber wollen, dass dieser Primatenblick von einigen Usern garnicht erkannt wird, oder dass er erst beim zweiten oder dritten Hinsehen oder überhaupt nur durchs kleine Vorschaubild wahrgenommen wird, würde ich es so groß präsentiert lassen.

Aber ich bin immer noch der Ansicht, dass es ein richtig gutes Bild ist - sehr gut deshalb, weil man a bisserl strauchelte, als man wie üblich bei solch einem Thema nach dem Tier als Hauptmotiv suchte. Da es so wenig glasklar ist, ob es hier überhaupt ein Hauptmotiv gibt, tat mir dieses Bild letztendlich gut.

Grüße

Dietmar Stegmann, 10.03.2012 um 22:18 Uhr

@ Mar-Lüx Ortmann
Ich war mit meiner kurzen Erläuterung sicherlich nicht verständlich genug. Deshalb versuche ich es noch mal etwas erweitert:
Wenn wir in den Zoo gehen, sind wir die fröhlichen Betrachter diverser Tiere, und das macht auch Spaß. Dieses Foto zeigt eine andere Dimension: nicht wirklich das Tier und auch nicht den Menschen, sondern eine ganz zwingende Situation für den Betrachter. Es zeigt einen intensiven Bezug, eine nonverbale Kommunikation zwischen Mensch und einem intelligenten Gorilla. Die äußere Form ist fast aufgelöst, es zählt der spürbare Blick dieser Begegnung.
Ob N.R. das so gewollt hat oder nicht, ist für mich sekundär. Über bildtechnische Mängel kann man auch reden. Aber im Kopf des Bildbetrachters bleibt ein unglaublich starker Eindruck einer Begegnung, die sich von anderen, durchaus „perfekten“ Tierbildern abhebt, die als süß, niedlich oder entzückend tituliert werden.