BOHDI Photography


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Über mich

ZUR PERSON
Im Jahre des Herrn 1977 n. Chr. schenkte mir meine Mutter im Neu-Ulmer Krankenhaus das Leben. Als geborener Bayer mutierte ich aber wegen der geografischen Nähe zum Schwabenländle zu eben einem solchen. Neben meinem Hobby – der FOTOGRAFIE – arbeite ich hauptberuflich im sozialen Bereich. Diese Tatsache macht es mir mangels Zeitknappheit aber nicht immer ganz so einfach meinem Hobby zu frönen.



DIE FOTOGRAFIE & ICH
Bereits als kleiner Bub griff ich das erste Mal in meinem Leben zu einer Kamera. Allerdings zu der meines Vaters, der darüber nicht sonderlich begeistert war, da er befürchtete ich könnte seinem „Liebling“ etwas antun. So gab‘s damals statt schöner Fotos nur eins auf die Griffel.

Jedoch keimte seit diesem Zeitpunkt etwas in mir. Mehr und mehr Fotos entstanden. Damals noch mit einer kleinen analogen Kamera, doch der Drang nach Größerem wuchs und wuchs. Da Meister jedoch nicht vom Himmel fallen oder einfach so geboren werden, begnügte ich mich während der Jugendphase meines Daseins erst einmal mit einer größeren Kamera – einer analogen Olympus.

Präferierte Ziele meines Suchers waren damals Gebirgs- und Felsenformationen, ungewöhnlich anmutende Naturdeformationen und hin und wieder auch mal menschliche Wesen.

Als es mich wenig später dann aufs Gymnasium verschlug und ich versuchte mein Abitur zu meistern verschwand der magische Zauber meiner Kamera und sie „verstaubte“ während dieser Jahre im Eck. Auch in den anschließenden drei Jahren Studium erging es ihr nicht besser und sie wurde lediglich älter und älter.

Ein erstes sanftes Kitzeln in meinen Augen, ein zartes Jucken meiner Finger kam erstmals nach diesen sechs Jahren wieder auf als ich ein Buch über Aktfotografie in den Händen hielt. Seitdem bin ich (wieder) ein Suchender. Auf der Suche nach meinem eigenen Stil, meiner Art Dinge zu sehen und festzuhalten. In meiner Fotografie halte ich mich nicht für außergewöhnlich, aber für anders als andere.
Inspiriert durch das Buch und unserer heutige Medienwelt – von deren plakativem Schönheitsideal ich mich aber distanzieren möchte - jage ich mit meiner Kamera seitdem in der menschlichen Welt. Die Perspektive änderte sich von Hügellandschaften auf Hügel anderer Art. Je mehr ich im Bereich Teilakt/Akt/Portrait/etc. fotografierte, umso mehr fühlte ich mich hier zu Hause.

Eines fehlte meiner Leidenschaft aber bisher noch – eine richtige Kamera. So kam mir meine geografische Nähe zu den Schwaben und der ihnen zugeschriebenen Eigenschaft der „Sparsamkeit“ zu Gute und ich konnte nach monatelanger „Hand-in-den-Mund-Leberei“ endlich meinen Traum von einer professionellen Spiegelreflexkamera (CANON EOS 5D) erfüllen.
Mit dieser knipse ich mich nun durch diese Welt – am liebsten in der freien Natur. Indoor steht mir leider nur ein improvisiertes „Studio“ zu Verfügung, aber ich glaube sowieso, dass die schönsten Fotos nicht planbar sind und in bewegten Momenten entstehen.
Ein befreundeter Fotograf hat dies einmal ganz gut auf den Punkt gebracht. Es gibt Fotografen die ein Shooting bis ins Detail planen und einen solchen Plan nur abarbeiten. Auf der anderen Seite stehen – und da zähle ich mich auch dazu – die Ablauffotografen, deren Bilder dem wahren Leben entspringen, nicht gestellt sind und darum – zumindest auf mich – lebhafter wirken.
Natürlich äußere ich meine Wünsche gegenüber einem Model, gebe Anweisungen wo z. B. der Hintergrund oder die Lichtverhältnisse passend wären, fotografiert wird dann aber meist nicht nach Plan sondern aus dem Bauch heraus.

Um den Fotos nicht die Natürlichkeit zu nehmen bearbeite ich meist lediglich Kontrast und Helligkeit, setze hin und wieder mal einen Schatten oder Lichtpunkt. Im Großen und Ganzen aber bleiben die Bilder das, was sie von Anfang an waren – das Abbild eines Augenblicks.

Müsste ich die derzeitige Art meiner Fotografie beschreiben würde ich sagen: düster, teilweise melancholisch, verworren, durchaus geheimnisvoll, einfach und direkt. Auf großen Schnick Schnack kann ich verzichten. Licht und Schatten reichen meist aus.

Die meisten Fotos „enden“ farb- aber nicht leblos, sprich in schwarz/weiß…
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