Berlebach-Stative vor 1989 in der DDR ??

<12>
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
Peter Eichardt Peter Eichardt   Beitrag 16 von 20
0 x bedankt
Beitrag verlinken
PSchubert schrieb:

Zitat:der 2-Wege-Kopf ist eindeutig ein Berlebach, den gibt es fast
unverändert heute noch so. Den 3-Wege-Kopf kenne ich nicht.
Unter was für einem Namen liefen die denn ? Hersteller steht
drauf ?


Also ich habe heute extra nachgeschaut, auf beiden Stativen steht - nichts. Keine Herstellerangaben, keine Gravuren oder ähnliches. Das einzige, was ich weiß - Hergestellt in der DDR.

Aber wenn Du den 2-Wege-Kopf eindeutig als "Berlebach" erkennst, bin ich fast der Meinung, dass der 3-Wege-Kopf auch daher stammt. ist vom material, der verarbeitung und dem Aussehen absolut identisch. Da kann ich mir nicht vorstellen, dass da ein anderer Hersteller dahinter stecken sollte. Sooooooo viele gab es ja in der DDR nicht. :-)

Bin mal auf weitere Meinungen und Informationen gespannt.

LG und bis später sagt
Peter
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 17 von 20
0 x bedankt
Beitrag verlinken
steht irgendwo sowas wie "VEB Foto-Kino-Zubehör" ?

Zitat:/
Sie begann 1898 unweit der sächsischen Kunst- und Universitätsstadt Dresden. Hier legte der Kaufmann Peter Otto Berlebach den Grundstein für die älteste deutsche Stativ-Fabrik, unseres Wissens sogar die einzige Fabrik in der Welt, die seitdem kontinuierlich die Entwicklung und Fertigung von Holzstativen betreibt. Fast von Anfang an lieferte Berlebach seine Stative und anderes Fotozubehör aus Holz auch in das Ausland. Belegt wird dies im "Hamburger Export-Handbuch" aus dem Jahre 1906. Vor allem England war damals das wichtigste Exportland.

1918 zog sich der Firmengründer Otto Berlebach auf sein Altenteil zurück und verkaufte sein Unternehmen an drei ehemalige Angestellte der Kamerafabrik Ernemann aus Dresden. Die neuen Besitzer Dittmar, Biskaborn und Heisinger, erfahrene Fachleute im Holz- und Metallbau sowie im kaufmännischen Bereich, brachten ihre reichen Erfahrungen auf dem Gebiet der Fotografie in die Firma ein. Viele Jahrzehnte behielten sie die Firma im Familienbesitz. Erst 1972 wurde sie verstaatlicht und als Volkseigener Betrieb Foto-Kino-Zubehör weitergeführt../Zitatende
Peter Eichardt Peter Eichardt   Beitrag 18 von 20
0 x bedankt
Beitrag verlinken
"VEB Foto-Kino-Zubehör"

Also so eine Aufschrift habe ich heute nicht entdeckt. Da werde ich mir die Teile morgen mal noch genauer ansehen. Wo ist meine Lupe????

Sind im übrigen sehr interessante Details zur Firmengeschichte. War mir soooo bisher nicht bekannt. Danke dafür.



Nachricht bearbeitet (21:53)
Jan Böttcher Jan Böttcher Beitrag 19 von 20
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Sascha Migliorin schrieb:
Zitat:Jan Böttcher schrieb :
Wie die Leute damals an das Ding rangekommen sind? Vermutlich
kannten sie einen, der Alu schweißen konnte, der den
selbstimportierten italienischen Eiskugelportionierer der
Eisiele um die Ecke reparieren konnte, der Eismann schuldete
ihnen einen Gefallen (oder Goldstaub) und der mit der Eisdiele
hatte einen Schwager, der einen Kollegen hatte, der irgendwo im
Betrieb VA-Pumpem (oder eine Schubkarre?) abgegriffen und im
Keller eingelagert hatte und Material für die Datsche brauchte
... und der ... oder ...
loooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooool


Die angeführten Stationen (Alu-Eisportionierer Einzelstück aus Italien, im Betrieb abgegriffene VA-Pumpen und Schubkarre) waren es in der Staffette zum Stativ nicht, sind aber reale Beispiele von Kettengliedern in anderen Tauschketten. Der Mann, der Alu schweißen konnte kam "auf Arbeit" auch an VA-Stahl ran, die Gartengrills existieren heute noch ...
Aufhellblitzer Aufhellblitzer Beitrag 20 von 20
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Und die "Klaufix"-Anhänger des Energiekombinat "Schwarze Pumpe" kannste heute unter dem Markenneman "Stema" kaufen.

http://www.stema.de/
http://www.stema-anhaenger.de/
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben