Welche Fotoausrüstung für Costa Rica?

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CoffeeCamp CoffeeCamp Beitrag 1 von 6
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Guten Abend zusammen,
ich plane eine Reise nach Costa Rica und möchte dort natürlich auch die Natur und vor allem Tiere beobachten und fotografieren.
Vom Charakter her wird es eine Familienrundreise mit recht viel Aufenthalt im küstennahen Dschungel und Bergnebel / bzw. -regenwald, d. h. ich hoffe auf eine tropische Tierwelt von der Blattschneiderameise am Waldboden über Affen in den Baumwipfeln bei hin zu Papageien in der Luft, das Ganze bei einer saftige Witterung und eher schlechten bzw. wechselnden Lichtverhältnissen. Mir ist von Fotosessions aus dem Tropenhaus her durchaus klar, wie schnell eine Optik beschlagen kann.

Mein spontaner Impuls war es zunächst, meine DSLR mit je einem Zoomobjektiv 17-70mm und 70 - 300mm und einer Festbrennweite 35 oder 50 mm einzupacken, das Stativ würde ich aus Platz- und Gewichtsgründen zu Hause lassen.
Doch dann habe ich kürzlich Bilder meiner Schwester aus Südafrika gesehen, aufgenommen mit einer Superzoom Bridgekamera, ich glaube einer Canon SX60.

Die Fotos sind echt beeindruckend: Insekten, Antilopen, Vögel im Flug, etc. in einer wirklich guten Qualität.
Aber das war in Südafrika mit sehr guten Lichtverhältnissen.
Ich bin jedenfalls ins Grübeln gekommen, ob es wirklich die DSLR sein sollte - weil tendenziell eher sperrig, anfällig und in der Handhabung vlt. in meinen Händen nicht schnell genug.

Die Superzooms mit ihrem gigantischen Tele erscheinen schon verlockend, haben aber einen eher kleinen Sensor bei 12 bis 20 Mio Pixeln und dürften auf der lichtschwächeren Seite sein.

Hat jemand von Euch Erfahrung mit "Tropenfotografie" mit DSLR und/oder Bridgekamera. Und Falls es eine Bridgekamera sein sollte: Gibt es eine Kamera, die besonders zu empfehlen wäre?

Vielen Dank vorab für Eure Antworten und schöne Grüße,

Rolf
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 2 von 6
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Nach Afrika nahm ich immer ne Bridge mit.
Gewicht und festes Objektiv waren das Hauptkriterium. Keine Wechselei, bei sandiger Luft, nötig.
Schau Dir mal die Lumix FZ 1000 an, um die 550€. Brennweite auf KB umgelegt 25-400mm, f2.8-4.0.
Spritzwasserdicht hilft bei hoher Luftfeuchtigkeit wohl auch wenig weiter.
Dann wohl eher eine Plastiktüte mit Klebeband.
Die Optik beschlägt nur bei raschem Temperaturwechsel von kalt nach warm.
Lichtmaler Köln Lichtmaler Köln Beitrag 3 von 6
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Für nasse Gefielde würde ich Kamera und Objkektiv immer noch zusätzlich in einen leichten, aber nicht zu dünnen Packsack mit Luftablassventil packen, bevor diese in die eigentliche Fototasche kommen. So kann man auch möglichst viel Luft aus dem Innern entfernen und somit die Menge an möglichem Kondenswasser bei Temperaturschwankungen stark mindern, also z.B. nachts im Zelt wenn man tags die Kamera mit warmer, feuchter Luft eingepackt hat. Zudem ist es natürlich auch ein sehr guter Schutz gegen Wasser von außen.

Ach und lange Brennweite mit Superzoom und wenig Licht und zudem evtl. Nebel? Hört sich auch ohne Nebel schon nach einer schwierigen Kombination an, wenn nicht mindestens ein Einbeinstativ dabei ist. Und bei Nebel brauchst vermutlich eh kein Superzoom, sondern eher eine Kamera, welche über längere Zeit mit sehr hoher Luftfeuchte und dadurch sicherlich auftretendenen Kondenstropfen zurecht kommt und zudem über gute High-Iso Eigenschaften verfügt. Nebel besteht ja schon aus winzigen Tropfen, ist also schon Kondensiert und jeder winzige Tropfen heftet sich an den nächsten Tropfen und es wird unweigerlich Kondenswasser geben.

Grüße vom Lichtmaler aus Köln.
CoffeeCamp CoffeeCamp Beitrag 4 von 6
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@effendiklaus, @Lichtmaler,

vielen Dank für Eure Tipps und Gedanken. Habe inzwischen weitere Recherchen angestellt und bin vom Thema DSLR ganz abgekommen.
Die FZ 1000 kann ich als Vorschlag gut nachvollziehen, werde zum Vergleich noch Mal die anderen Kameras mit 1" Sensor unter die Lupe nehmen.
Wo und Ob es tatsächlich zu nass ist werde ich dann sehen und die Kamera notfalls stecken lassen, bin ja schlussendlich nicht nur im Nebelwald.

Eine Sache fällt mir da noch ein. Gibt es die Möglichkeit, an das Objektiv der FZ1000 einen Filter zu schrauben, womöglich sogar einen T2-Adapter?

Schöne Grüße,

Rolf
effendiklaus effendiklaus   Beitrag 5 von 6
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Das Objektiv ist nicht abschraubbar, dadurch hilft ein T2 wohl auch nichts.
Ein Filtergewinde von 62mm ist vorhanden.
Zum vollkommenen Durchblick habe ich es bei dem Gehäuse auch noch nicht geschafft...
Das Letzte aus 2018... Das Letzte aus 20… effendiklaus 01.01.19 4
Wir haben hier auch ein Forum für Compakt- und Bridgekameras. Evtl. kommst Du da weiter.
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 6 von 6
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in Costa rica, wenn du den Regenwald besuchst, dann ist es dort immer eher dunkel.
es gibt da eher keine Savannen mit Tieren, sondenr eine geschlossene baumkronendecke, wo drunter wenig licht ist.
das solltest du bedenken.
am strand, auf den Straßen und in hotelgärten gibt's natürlich pralles Sonnenlicht, falls der himmel nicht bewölkt ist. bei wolkenverhangenem himmel ist es rasch high iso-trächtig, falls du ein schnelleres Motiv jagst …

und in der Regenzeit wird die cam bestimmt ein paarmal komplett nass … aber das wurde bereits oben von jemand anderem erwähnt.
lg gusit
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