Ist die Kamera mehr als ein Werkzeug?

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CandelaLight CandelaLight Beitrag 166 von 182
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Eine Kamera ist zunächstmal da um Fotos zu machen. Kamera und Objektiv(e), sind wie sowas wie
Bohrmaschine und Bohrer, Hammer und Sichel ...äh Meissel, etc. Das Ergebnis steht im Vordergrund:
Fotos nach eigener Vorstellung, saubere Löcher in unterschiedlichen Materialien oder z.B. eine Skulptur, etc.

Wenn jemand mit seiner Kamera 'spielen' will, soll er das tun - dann spielt er eben mit einem 'Werkzeug' zum Bilder machen. Na und? Es wird kein Spielzeug daraus. Jemand der Kameras sammelt...? Ok, stellt er sich eben 'Werkzeuge zum Bilder machen' in die Vitrine. Ein Luxusartikel...? Meinetwegen, wer es sich leisten kann oder will. Auch gut. Gehört aber alles in den Bereich 'Des Kaisers neue Kleider'. Allein der Glaube daran machts...
Romana T. Romana T. Beitrag 167 von 182
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Tja, und so landen wir da, dass fürjeden sein Werkzeug was anderes ist, ganz individuell Ich mag mein Werkzeug. Nämlich meine Cam, meine Objektive und mein Steinmetzwerkzeug. Ich habe Lieblingsmeissel, meinen Lieblingsknüpfel und ein Lieblingsfäustel. Und Lieblingsraspeln. Es macht einfach mehr Spass, diese Teile in die Hand zu nehmen als andere, die für Aussenstehende aber ziemlich gleich aussehen. Ich mag auch zum Bearbeiten manche Steine lieber als andere. Ist ja kein Problem, oder?
CandelaLight CandelaLight Beitrag 168 von 182
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Alles kein Problem.

Nur: auch ein 'Lieblingsobjektiv' muss man zur Seite legen, wenn das Vorhaben ein anderes Objektiv verlangt. Gleiches gilt für Kamera, Bohrer, Meissel oder sonst ein Werkzeug: das Ergebnis steht im Vordergrund.

Da sind wir wieder beim Beitrag von Kai_R (dessen Auffassung ich teile):

Zitat: Kai_R 13.10.15, 18:23Zum zitierten Beitrag
Das sind doch zwei völlig unterschiedliche Dinge ...

Das eine ist das Wesen eines Gegenstandes. Das andere ist das, was es für einen bedeutet.
Im Sinne der Frage "Ist die Kamera mehr als ein Werkzeug" kann ich aus meiner Sicht nur antworten: "Nein".

Anders ist es, wenn man die Frage so stellen würde: "Kann die Kamera für einen Fotografen mehr als ein Werkzeug sein...".

OK das mag spitzfindig klingen ... aber ich finde das ein entscheidender Unterschied.


Stellt man die Frage wie Markus, dann sollte die Antwort 'Nein' sein.

Formuliert man die Frage um, in: "Kann die Kamera für einen Fotografen mehr als ein Werkzeug sein?",
so ist die Antwort was für den Blick in den Spiegel - eben sehr individuell.
Etzadle Etzadle Beitrag 169 von 182
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Mal eine Frage: reden wir über richtige Kameras oder über diese ganzen digitalen Dateispeicher?
Kai_R Kai_R Beitrag 170 von 182
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Zitat: Etzadle 15.10.15, 21:17Zum zitierten BeitragMal eine Frage: reden wir über richtige Kameras oder über diese ganzen digitalen Dateispeicher?

Nö - wir reden über Handbohrer und Bohrer die Strom brauchen, damit sie sich drehen. Bei der Benutzung von beidem ist das Ergebnis ein Loch.
Asander Asander Beitrag 171 von 182
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Meine Kameras sind KEIN Werkzeug. Vielleicht so eine Art Instrument, wie meine Gitarre oder mein Bass. Ich spiele nicht MIT ihnen, ich spiele AUF ihnen. So fühlt es sich jedenfalls an, wenn ich mit ihnen umgehe. Und wenn ich damit irgendein Ziel verfolge, dann jedenfalls keine Löcher in der Wand, sondern eher etwas wie optische Musik.
CandelaLight CandelaLight Beitrag 172 von 182
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Da unterscheiden wir uns lediglich in der Sprache/Ausdrucksweise.
Du 'Lyrik' - ich 'Prosa'.

Denn ein Instrument ist im übertragenen Sinne ein Werkzeug.
Also, nicht erschrecken... ;-)
Asander Asander Beitrag 173 von 182
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Zitat: CandelaLight 16.10.15, 16:57Zum zitierten Beitragim übertragenen Sinne

Im übertragenen Sinne kein Problem.
Markus Hack Markus Hack Beitrag 174 von 182
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Die Kamera ist ein dunkler Raum der durch ein bildgebendes Element auf einem Speichermedium ein optisches Abbild aufzeichnet.Zitat: Etzadle 15.10.15, 21:17Zum zitierten BeitragMal eine Frage: reden wir über richtige Kameras oder über diese ganzen digitalen Dateispeicher?Ob eine Kamera digital oder analog ist spielt vom Grundsatz eine untergeordnete Rolle. Allerdings ist das Ergebnis oft auf interessante Art unterschiedlich.

Ich bewundere die Arbeiten guter, analoger Fotografen. Für mich selbst und meine Art zu fotografieren birgt das Digitale entscheidende Vorteile. Bei Kinokameras bin ich da noch eher dem analogen zugeneigt.

Gerade beim Filmdreh mit Schauspielern ist es aber auffällig, wie die Form und Präsenz einer Kamera einen Teil des Spiels beeinflusst. Schauspieler sagen mir dazu immer, dass für Sie die Kamera die Zuschauer repräsentieren.

Bei Events ist mir ähnliches Aufgefallen, dass die Präsenz der Fotokamera und mein Auftreten das Geschehen verändert. Man muss lernen diesen Effekt in seinem Sinne zu nutzen.
Bakterian Bakterian Beitrag 175 von 182
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Zitat: Markus Hack 16.10.15, 18:55Zum zitierten BeitragBei Kinokameras bin ich da noch eher dem analogen zugeneigt. wörd! :)
garudawalk garudawalk Beitrag 176 von 182
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Zitat: Thomas Bregulla 15.10.15, 10:04Zum zitierten BeitragEine Kamera ist definitiv ein Werkzeug. Ein Gedanke, der mir beim Lesen des Leica Threads kam ist der, dass Kameras nicht automatisch Luxusdinge werden, weil der Preis hoch ist.
Nimmt man den Werkzeuggedanken dabei auf, gibt es Baumarktohrmaschinen, es gibt Profibohrmaschinen und es gibt Luxusbohrmaschinen (mit Strasssteinchen beklebt)

Genauso sehe ich das auch bei den Kameras.
Leica, egal welches Model, liegt im Profibereich. - Vergleichbar mit Hilti, oder anderen Geräten, die einfach funktionieren müssen, weil jemandes Gehalt davon abhängt. Wenn ich sehe, wer alles mit Leica arbeitet, im Bereich der Berufsfotografen ist das wohl so: Sie wollen sich darauf verlassen können, und daher zahlen sie etwas mehr - durch Preis / Nutzungsdauer ist die Kamera dann auch nicht mehr so teuer.

Und es gibt auch Luxusartikel dabei: Die haben dann allerdings Titangehäuse.


Thomas scheint sich jetzt schon mit äußerst vernünftigen und rationalistisch-ökonomischen Argumenten vom Kauf einer dann immer noch sündhaft teuren gebrauchten Leica überzeugen zu wollen...das macht er sehr gut, - sich selbst gegenüber ist er ein begnadeter Verkäufer, der sich demnächst sicher selbst belohnt mit einem fotografischen Upgrade.
Irgendwie erinnert mich das an die Rationalität eines Verliebten, - deshalb meine Frage:
Können Kameras nicht auch Gegenstand einer sinnenbetörenden libidinösen Beziehung sein, die gerade wegen ihrer Irrationalität Kreativität freisetzen kann, - wenn nicht in künstlerischer Hinsicht, dann doch wenigstens in argumentativer?
Zumindest mir scheint das oft er Fall zu sein.
Verständnisvoll libidinöse Grüße g.
Kai_R Kai_R Beitrag 177 von 182
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Da muss ich jetzt ja doch mal schmunzeln... :-)
Markus Hack Markus Hack Beitrag 178 von 182
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Amor muss bei einigen seine Finger im Spiel haben.

Oft muss es auch eine enttäuschte Liebe sein, so bitter wie manche kommentieren.

Ich bin da eher der Freund lange gewachsener Beziehungen bei denen man die gegenseitigen Schwächen kennt.
Gerd Scheel Gerd Scheel   Beitrag 179 von 182
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Zitat: Markus Hack 17.10.15, 11:55Zum zitierten Beitrag
Amor muss bei einigen seine Finger im Spiel haben.

Oft muss es auch eine enttäuschte Liebe sein, so bitter wie manche kommentieren.

Ich bin da eher der Freund lange gewachsener Beziehungen bei denen man die gegenseitigen Schwächen kennt.


Jetzt hast du es erkannt, mMn. ;)
garudawalk garudawalk Beitrag 180 von 182
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...also doch mehr oder noch was anderes als ein Werkzeug, - es sei denn, man bezeichnete auch Beziehungen als ein Werkzeug z.B. zur Herstellung von Glück/Unglück.
g.
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