TfP Vertrag

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Lars Ihring Lars Ihring   Beitrag 31 von 51
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Zitat:Michael2 Weber schrieb:


Zitat:2. Jegliche kommerzielle Nutzung der Negative, der Fotos, auch
in Ihrer digitalisierten Form oder der Reproduktionen dieser,
ist untersagt. Dies gilt sowohl für einen eventuellen Erlös aus
dem Verkauf oder der Vermietung der Bilder sowie für die
Einnahme von Geldern oder Gebühren für das Betrachten der
Bilder zum Beispiel auf entsprechend orientierten
Internetseiten.


Hi Michael,

spätestens nach der 2. nachfrage eines verlages (coverfoto für zeitschriften etc.), einer agentur o.ä. ärgerst du dich schwarz, weil du keines deiner fotos dafür nutzen kannst.

ich finde es schade, solche möglichkeiten (nichts ist unmöglich) von vornherein auszuschließen. und jeder der mal so ne nachfrage hatte weiß, dass man davon nich reich wird - wenn man außer guter werbung für sich überhaupt was anderes bekommt.

an sonsten stimme ich lutz 100%ig zu.

besten gruß,
lars
Ralf M. Ralf M. Beitrag 32 von 51
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Der Text kommt mir jetzt irgendwie bekannt vor... ;-))
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 33 von 51
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also den oben zitierten vertrag von michael hab ich auch schon 3 mal unterschrieben.
In zweien war aber noch der zusatz drin:

"das shooting findet auf sogenannter tfp basis statt. eine honorarzahlung wurde weder für das model noch für den fotografen vereinbart.
das model erhält auf wunsch kurzfristig nach dem shooting eine cd mit den bildern des shootings in digitalisierter form (jpg dateien). der fotograf wird die bilder sodann nach möglichkeit noch gesondert bearbeiten und / oder elektronisch aufbereiten. der fotograf stellt dem model auch diese bilder als datei auf cd zur verfügung. soweit die bilder durch den fotografen bearbeitet wurden wird das model die für zwecke gem ziffer 5 die bearbeitete version verwenden.
der fotograf übernimmt keine gewähr für das zustandekommen der bilder, zumal immer die gefahr technischen versagens oder datenverlustes besteht, da digital fotografiert wird."
Lutz Loebel Lutz Loebel Beitrag 34 von 51
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@Michael: mal abgesehen von einem grauenhaften Deutsch:

Nach §2 dieses Vertrages darfst Du kein einziges Bild mehr hier in der FC veröffentlichen, das in einem Pay-Channel gezeigt wird - das ist nämlich damit unwiderruflich ausgeschlossen :-)

Darüber hinaus fehlen dort gleich so viele (rechtlich leider notwendige) Formulierungen und Informationen, dass Du ihn am besten gleich in die Tonne hauen kannst: jeder drittklassige Anwalt nach dem Staatexamen zerreißt Dir dieses Papier in weniger als fünf Minuten in der Luft. Du schaust in die Röhre, das Modell ebenfalls :-)

Aber des Menschen Wille ist ja bekanntlich sein Himmelreich ...
RB - Fotoart RB - Fotoart Beitrag 35 von 51
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Ok ok, schlachtet mich nur... ;-)

Also ich bin weder Jurist noch ...

Ich wollte (und habe inzwischen) Bilder gemacht. Dies um, wie in meinem Profil steht, zu lernen. Ich will dabei weder Reich werden noch ein Model über den Tisch ziehen.

Der Vertrag ist nicht mein Werk - entsprach aber meiner Vorstellung davon wie so was aussehen kann. Ob der von einem Juristen zerlegt wird kann - ich - bei keinem Vertrag beurteilen.

Das mit dem Pay Channel passt allerdings wirklich für die FC

Warum erstellen dann nicht mal alle die dazu eine qualifizierte Meinung haben einen Mustervertrag der dann als Download hier in der FC steht.

Es nennt sich doch Community > also „Gemeinschaft“




Gruß Michael
Lutz Loebel Lutz Loebel Beitrag 36 von 51
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Der von Lars passt schon ... :-)
xxx xxx xxx xxx Beitrag 37 von 51
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hallo allerseits.
ich bin neu hier.
:o)

und nun hab ich zuerst mal ne blöde frage:
was heißt TfP-vertrag?

danke,
detlef,
der sich denken kann, was es inhaltlich bedeutet, aber gern wüßte, was es HEIßT...
Antonio Stross Antonio Stross Beitrag 38 von 51
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TFP- Time for Print

Bilder gegen die Zeit des Models.

In der Regel wird vereinbart, das kein Honorar bezahlt wird, das beide Parteien kostenlos arbeiten, die Rechte der Bilder für beide Seiten gleich sind, was die Veröffentlichung und Verwertung der Bilder anbelangt.
RB - Fotoart RB - Fotoart Beitrag 39 von 51
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Hallo, ich habe den Vertragstext wieder raus genommen. Anscheinend ist der Text von Holger Höfken. Sollten also Kopien des Textes bestehen bitte ich diese nicht zu nutzen, da damit das Urheberrecht verletzt wird.

Gruß Michael



Nachricht bearbeitet (04.07.2004 - 16:01h)
Kai Göbel Kai Göbel Beitrag 40 von 51
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Model Olga D. schrieb:

Zitat:ok, jetzt versuch ich es mal zu erklären..
Laut diesem Vertrag bekommt der Fotograf ausschliessliche
Nutzungsrechte, wobei er allein entscheidet, was er mit Bildern
macht und wo er sie veröffentlicht.


also, wenn ich verträge mache auf der Basis der sog. "TFP" Shootings, dann räume ich dem Model aber immer noch aus Fairness die selben rechte ein, wie ich sie mir selbst darin zugestehen tue.

Also, das heißt bei mir im Klartext, wenn ich mir das Recht der vermarktung an Bildern vorbehalte, dann behält das Model bei mir dieses Recht auch.

Denke das TFP entweder beiden Seiten die Vermarktng verbietet, oder es beiden Parteien erlaubt. EInes davon geht in meinen Augen nicht.

Das Model stellt die Zeit und ich die Prints, entweder so, ohne komerzielle rechte, oder eben so, das beide seiten es machen können, ohne einwände. Anderst ist das für mich selbst nicht vertretbar.

Zahle ich Honorar für die Leistung des Shootings, liegen alle Rechte (ausser der rechte am eigenen Bild) bei mir, und ich entscheide was damit gemacht werden darf und was nicht. Sowie der Faktor honorar wegfällt, liegt es an beiden Seiten, wie Fair man diesen Vertrag aushandelt. Wäre ich Model, würde ich mich auf TFP nur dann einlassen, wenn halt entweder alles ausgeschlossen wird, oder alles eben erlaubt ist.

und nix anderes.

in diesem Sinne

KAi
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 41 von 51
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Michael, wie gesagt den gleichen vertrag hab ich auch schon 2 mal unterschrieben. bedeutet also, daß er von einigen genutzt wird
Ralf M. Ralf M. Beitrag 42 von 51
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Er war ja auch mal auf einer Website zur freien Verwendung downloadbar...
xxx xxx xxx xxx Beitrag 43 von 51
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@ameisenbild:
danke.

ohne mit lars darüber ausführlich diskutiert zu haben, finde ich aus dem bauch raus das, was kai g. gesagt hat korrekt.
ich muß mir das nochmal durch den kopf gehen lassen und mit lars diskutieren.

letztendlich glaube ich aber, daß entscheidend ist, inwieweit man sich mit dem modell einig wird.

am ende müssen ja beide damit leben können.
Ms. Bubble Ms. Bubble Beitrag 44 von 51
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@Lutz
erstmals vielen Dank für so eine detaillierte Antwort und eine Einführung in die deutsche Rechtsprechung, jetzt bin ich noch ein tick schlauer geworden ;)
Leider habt ihr alle hier meine Worte so verstanden, als ob es mit mir so passieren würde, ich habe das aber anders gemeint. Ich habe nur meine Meinung zu dem Vertrag geäussert und bin auf einige Punkte eingegangen, die, meiner Meinung nach, potenziell negative Folgen für das Modell, das diesen Vertrag unterschreibt, haben könnten. Dass es wirklich passiert, ist eher unwahrscheinlich, da erstens das Modell selber entscheidet, ob sie mit dem Fotografen arbeiten will, und zweitens es gibt doch viel mehr normalen ordentlichen Fotografen als solchen miesen, die sowas machen. hoffe ich doch :)

Lutz Loebel schrieb:

Zitat:@Olga: ich schätze, Du verbringst einen guten Teil Deiner >Zeit damit, alle möglichen und unmöglichen Leute anzurufen,
anzumailen oder anzuschreiben, um zu klären, was wer wann >wie wo und warum darf - und was nicht?
Alternative: Du arbeitest nicht besonders oft vor der >Kamera :-)


bestimmt nicht so oft wie Du hinter der Kamera ;) aber inzwischen schon oft genug..
Natürlich wäre sowas blöd, das mache ich auch nicht. Beim Shooting frage ich den Fotografen, was er vorhat, mit den Bildern zu machen, so ungefähr. Er nennt in der Regel ein paar Seiten (hp, fc, eventuell noch was ;) ) und das war's - schon bin ich darüber informiert, wo ich meine Bilder finden kann. Falls der Fotograf an einer Ausstellung oder einem Wettbewerb teilnehmen möchte, dann bitte ich ihn darum, mich zu informieren, wenn es soweit ist. Das interessiert mich doch auch.. und klar, besondere Wünsche werden besprochen und schriftlich dokumentiert (ich würde auch für Veröffentlichung in Playboy töten). ;)

[skip die nützliche Informationen]

Zitat:Ich kenne keinen einzigen ernsthaft arbeitenden Fotografen, >der ohne die Möglichkeit der Veröffentlichung fotografieren >würde - warum auch sollte er für die Schublade >fotografieren?


Mit der Schublade habe ich gemeint, dass die Bilder werden nur nicht komerziell veröffentlicht, weil in der Regel keiner hat Interesse, sie zu kaufen (siehe Deine letzte Aussage)

Zitat:Besteht zwischen Fotograf und Modell nicht so viel >Vertrauen, dass sie sich hinsichtlich der Veröffentlichung >aufeinander verlassen können (Thema 'www.wixvorlage.de'), >sollten sie nicht miteinander arbeiten: das geht zu 100 % >sowieso in die Hosen. Eventuell schon vorher bekannte >Ausschlüsse (ich kenne eine ganze Menge Modelle, die würden >für eine Veröffentlichung im PLAYBOY töten) werden im >Vertrag festgehalten.


Natürlich ist das Vertrauen die erste Bedingung für ein Shooting, ich überlege mir immer 10 mal bevor ich mit dem Fotografen einen Shootingtermin ausmache. Existiert in meinem Kopf die winzigste Vermutung, dass der Fotograf was böses tun könnte, findet das Shooting nicht statt.

Zitat:Dass Fotograf und Modell hinsichtlich der Qualität der
Aufnahmen nicht bei allen Aufnahmen gleicher Meinung sind,
liegt auf der Hand. Ein Modell wird andererseits niemals >mit einem Fotografen arbeiten, der nicht willens und/oder >in der Lage ist, 'gute' (in Deinem Sinne: vorteilhafte) >Aufnahmen anzufertigen. Im Streitfall wird ein Fotograf auf >eine Veröffentlichung verzichten (und danach nie mehr mit >diesem Modell arbeiten) - umgekehrt ist es ebenso. In den >allermeisten Fällen einigen sich beide Seiten auf die >besseren Argumente :-)


Stimme ich zu. Wie gesagt, ich habe nur die extremen Fälle beschrieben, was potenziell passieren könnte, wenn so ein Vertrag unterschrieben wurde. In der Regel benehmen sich die beide Seiten wie normale Menschen und das ist die Voraussetzung für eine gute Arbeit :)


Zitat:Ist aber sowieso selten, weil entweder Fotograf oder aber
Modell (im schlimmsten Fall: beide) nicht gut genug sind, >um richtig Kohle mit Bildern zu verdienen. Und dann gilt: 0 >% von Nix ist ungefähr genau so viel wie 100 % von >derselben Summe :-)


siehts Du, hab ich doch gesagt ;)

Gruss,
Olga
Ms. Bubble Ms. Bubble Beitrag 45 von 51
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@Klaus
so sehe ich das auch: beide Seiten besprechen alles und ergänzen eventuell den Vertrag, wenn das Modell es wünscht. Wenn sie sich aber gar keine Gedanken macht und unterschreibt alles, was ihr angeboten wird (auch aus vollem Vertrauen oder weil sie naiv ist), dann darf sie sich später nicht wundern, wenn der Fotograf sie ausnutzt.
@alle
(emotionell)
Liebe Fotografen, fühlt euch bitte nicht beleidigt, wenn ich sowas sage. Ich glaube an das beste in Menschen, ehrlich, aber schwarze Schafe gibt es doch überall, auch wenn ich es bis jetzt nocht nicht erlebt habe ;)

@Klaus
Du bist aber informiert! ich war noch nie bei wixvorlage.de, wusste auch nicht, dass die Seite existiert ;))
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