TfP Vertrag

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RB - Fotoart RB - Fotoart Beitrag 16 von 51
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So in der Richtung war auch mein Gedanke - und auch der Grund für diese Anfrage...

!?!?

Gruß Michael
Model Mel-featuring-Darkangel Model Mel-featuring-Darkangel Beitrag 17 von 51
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Ich meinerseits füge bei solchen Verträgen immer noch einen Zusatz hinzu (je nach Art der Aufnahmen), welche Bilder der Fotograf erst noch mal mit mir abstimmen muss, falls er diese veröffentlichen möchte. Dass eben so was net passiert, dass etwas auftaucht, was ich gar net möchte.
Fo Ri Fo Ri Beitrag 18 von 51
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Es sollten beide die gleichen Rechte haben. Ich habe nichts dagegen das die Models meine Fotos frei verwenden. Ich will auch nicht jedesmal informiert werden wenn sie irgendwo ein Foto verwenden. Das gleiche verlange ich aber auch umgekehrt. Mich würde es ja auch nerven wenn ich jedesmal erst fragen müsste ob ich ein Foto verwenden darf. dann kommt man vor lauter Fragen nicht mehr zum arbeiten. ;-)
Lutz Loebel Lutz Loebel Beitrag 19 von 51
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@Olga: ich schätze, Du verbringst einen guten Teil Deiner Zeit damit, alle möglichen und unmöglichen Leute anzurufen, anzumailen oder anzuschreiben, um zu klären, was wer wann wie wo und warum darf - und was nicht?

Alternative: Du arbeitest nicht besonders oft vor der Kamera :-)

Ich hätte weder die Zeit, noch hätte ich Lust, bei jeder Veröffentlichung 'mein' Modell um Erlaubnis zu fragen. Wer wollte das auch noch überblicken?

Aus diesem Grund werden Verträge geschlossen, in denen diese Punkte geregelt werden können - und müssen.

Dass die deutsche Rechtsprechung so ist, wie sie ist, können wir alle nicht ändern. Aber ohne diese Formulierungen (die - streng genommen - immer noch Lücken ausweisen) könnte ein Fotograf kein einziges Bild veröffentlichen, ohne sich vorher jedesmal auf's Neue vierfach abzusichern.

Hat ein Fotograf diese Formulierungen nicht in seinem Vertrag (insbesondere die mit der Weitergabe von Nutzungsrechten an Dritte - auch die FC ist z.B. eine 'Dritte'), hat er spätestens im Streitfall (und nur für einen solchen Fall werden Verträge überhaupt unterschrieben - ansonsten braucht man sie nämlich eigentlich nie) ein größeres Problem. Darüber hinaus darf er keine einzige Aufnahme veröffentlichen.

Das Modell hat nach gängiger Rechtsprechung so gut wie nie ein Problem. Darum klingen Verträge ein bisl einseitig - sie sind es aber nicht, sondern stellen lediglich ein Gleichgewicht her, das der Gesetzgeber so nicht vorgesehen hat.

Ich kenne keinen einzigen ernsthaft arbeitenden Fotografen, der ohne die Möglichkeit der Veröffentlichung fotografieren würde - warum auch sollte er für die Schublade fotografieren?

Besteht zwischen Fotograf und Modell nicht so viel Vertrauen, dass sie sich hinsichtlich der Veröffentlichung aufeinander verlassen können (Thema 'www.wixvorlage.de'), sollten sie nicht miteinander arbeiten: das geht zu 100 % sowieso in die Hosen. Eventuell schon vorher bekannte Ausschlüsse (ich kenne eine ganze Menge Modelle, die würden für eine Veröffentlichung im PLAYBOY töten) werden im Vertrag festgehalten.

Die von Dir zitierten Klauseln widersprechen sich übrigens nicht - sie ergänzen einander. Das ist ein Unterschied.

Dass Fotograf und Modell hinsichtlich der Qualität der Aufnahmen nicht bei allen Aufnahmen gleicher Meinung sind, liegt auf der Hand. Ein Modell wird andererseits niemals mit einem Fotografen arbeiten, der nicht willens und/oder in der Lage ist, 'gute' (in Deinem Sinne: vorteilhafte) Aufnahmen anzufertigen. Im Streitfall wird ein Fotograf auf eine Veröffentlichung verzichten (und danach nie mehr mit diesem Modell arbeiten) - umgekehrt ist es ebenso. In den allermeisten Fällen einigen sich beide Seiten auf die besseren Argumente :-)

Grundsätzlich gilt: 'Schön' ist nicht immer automatisch auch 'Gut' - 'Hässlich' ist nicht automatisch immer auch 'Schlecht'. Über Zweck, Inhalte und Intention eines Shooting tauschen sich Fotograf und Modell vor dem Shooting aus - kurz: sie sprechen miteinander. Das ist ein recht kluger (und bewährter) Weg, um Missverständnisse zu vermeiden :-)

In einem Punkt gebe ich Dir recht: das mit dem Honorar bei einer evtl. kommerziellen Nutzung ist im zitierten Beispiel ein bisl unglücklich formuliert: wird auf TFP-Basis gearbeitet, versteht sich beim Verkauf der Bilder eine prozentuale Beteiligung des Modells (Bandbreite: zwischen 5 und 40 %, Basis: Gewinn, nicht Umsatz) von selbst.

Ist aber sowieso selten, weil entweder Fotograf oder aber Modell (im schlimmsten Fall: beide) nicht gut genug sind, um richtig Kohle mit Bildern zu verdienen. Und dann gilt: 0 % von Nix ist ungefähr genau so viel wie 100 % von derselben Summe :-)
Danie S. Danie S. Beitrag 20 von 51
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Ich kenne keinen einzigen ernsthaft arbeitenden Fotografen, der ohne die Möglichkeit der Veröffentlichung fotografieren würde - warum auch sollte er für die Schublade fotografieren?



Jetzt muss mal überlegen, ab wann man "erhafter Fotograf" ist...denn wenn ich einigen hier diesen Status zuspreche, dann kenn ich welche :-P
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 21 von 51
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ich kann das auch nicht verstehen..... in 99% der Verträge, die ich unterschrieben habe, steht das so.

Aber Lutz hat recht... jedes Shooting basiert auf vertrauen zwischen Model und Fotografen.
Ohne geht es nicht.
Win Sauer Win Sauer Beitrag 22 von 51
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hallo,
kann ich nur bestätigen. ohne vertrauen kann kein shooting problemlos ablaufen. ausserdem wird ohne vertrauen auch kein anständiges foto entstehen.
gruss
reiner
J.B.M Knipsdesign J.B.M Knipsdesign Beitrag 23 von 51
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...darum hat Jörchi ja auch nen eigenen Vertrach *gg*
Dr.Blanke .. der Mann dem Frauen vertrauen ...LOL
Stefan F. (Lichtjäger) Stefan F. (Lichtjäger) Beitrag 24 von 51
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Zitat:Ich hätte weder die Zeit, noch hätte ich Lust, bei jeder
Veröffentlichung 'mein' Modell um Erlaubnis zu fragen. Wer
wollte das auch noch überblicken?


Ich sehe es als ein Einverständnis zur Veröffentlichung an wenn ein Model sich fotografieren lässt. Es steht doch jedem Model frei zu sagen dass eine bestimmte Einstellung nicht möchte. Wenn das Model das Foto dennoch machen lässt muss ich sagen selber schuld. Darüber kläre ich Models auch vor einem Shooting auf. Diesen Tanz einzelne Fotos absegnen zu lassen mach ich nicht mehr mit, hab so schon genug Probleme mit meinem Magen ...
;-)
Und der Einwand mit der Veröffentlichung von Fotos auf denen das Model schlecht rüber kommt ... welcher fotograf macht das bitteschön? So versaut man sich als Fotograf doch die Chancen neue Models für sich zu gewinnen ...
RB - Fotoart RB - Fotoart Beitrag 25 von 51
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Hi, wir haben einen

...


Ich habe den Text entfern, da anscheinend Urheberrechte verletzt wurden.



Nachricht bearbeitet (04.07.2004 - 15:15h)
Torsten Brandt Torsten Brandt   Beitrag 26 von 51
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Hallo zusammen,

also, ich verfolge diese Diskussion schon seit Anfang an und finde sie sehr interessant.
Zum Thema "Vertrauen" kann ich nur eins sagen. Vertrauen ist gut, Vertrag ist besser. Da sprech ich leider aus eigener Erfahrung. Eine junge Frau aus meinem Ort meldete sich per eMail bei mir, da sich einige Fotos, auch Akte, von sich haben wollte. Wir trafen uns und wir verstanden uns recht gut. Sie war Schülerin und konnte sich somit auch nicht an den Kosten des Shootings beteiligen. Damals fotografierte ich noch analog und wir kalkulierten ca. fünf 36er Filme. Wir machten aus, dass ich die Kosten fafür komplett übernehme und sie zusätzlich noch 10 Bilder in 13x18 ihrer Wahl bearbeitet von mir dazu bekam. Dafür durfte ich die Bilder dann auch in meine Fotomappe und ins Internet (FC, Homepage) stellen. So machten wir es auch. Das Shooting verlief reibungslos und die Bilder wurden sehr gut. Ich ließ sie in 10x15 entwickeln und bearbeitete sie anschließend noch per PS6. Daraus suchte sich die Gute noch 10 Bilder aus und ich übernahm wiederum die Entwicklungskosten. Der Dial war perfekt, bis ich dann die ersten Bilder hier in der FC veröffentlichte. Erst kamen entsetzte Anmerkungen von ihr, dann von den Kollegen hier, die das weiß Gott nicht komisch fanden und letztendlich wurden die Bilder von den Admins gesperrt. Tja, das war noch nicht alles ... kurze Zeit später flatterte mir ein Brief von einem Rechtanwalt ins Haus mit Androhung einer Unterlassungsklage und Vorbehalt auf Rechtsmittel. Die Bilder und die Negative wurden meinerseits ausgeliefert und ich stand mit nichts da !!! Außer Spesen nichts gewesen ;)
Sorry, aber aus Schaden wird man klug. Ich möchte hier keinem Model etwas unterstellen, aber ich kann den Leuten nur vor den Kopf gucken, nicht aber rein. Bei mir läuft nichts mehr ohne Modelvertrag, der allerdings etwas humaner ausfällt, als der von einigen meiner Kollegen hier. Das sollte aber jeder für sich selbst entscheiden.

Hier ein Auszug aus meinem Vertrag:


Das Modell gibt folgende Erklärung ab:

"Ich bin darüber informiert worden, dass für eine Veröffentlichung sowie den Vertrieb der von mir angefertigten Fotoaufnahmen vom ____-____-____ in _____________________ eine sog. Übertragung der Rechte am Bild erforderlich ist und ich erkläre mich hiermit unwiderruflich damit einverstanden, dass die Bilder benutzt werden dürfen für:

(_) Werbezwecke des Fotografen ( Home Page / Photomappe / Galerie / Internetforen )
(_) kommerzielle Zwecke (Verlage / Zeitschriften / Bildbände / Kalender / etc.)*¹

Ebenfalls bin ich darüber informiert worden, dass an mich gezahlte Geldhonorare sowie Erfolgsbeteiligungen der Selbstversteuerung unterliegen sowie Veröffentlichungen der vom Fotografen von mir angefertigten Fotoaufnahmen durch mich selbst oder durch Dritte grundsätzlich der vorherigen Zustimmung des Fotografens bedürfen (Copyright!).

Im Falle von Veröffentlichungen, stelle ich keine weiteren Ansprüche, auch nicht gegen Dritte (z.B. Verlag, Provider, Webmaster)."

Eine Kopie dieses Modelvertrages habe ich erhalten. Honorarvereinbarungen werden vor den Fotoauf-nahmen individuell mit mir geschlossen und gelten als jeweils rechtlich selbstständige Verträge.



*¹)nur in Verbindung mit einer Erfolgsbeteiligung von 30% des Gewinnes



Ich denke, damit kann auch ein Model leben ;)

LG Torsten
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 27 von 51
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Lutz, du bringst es auf den Punkt.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 28 von 51
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Sorry Olga, aber es steht jedem Model frei einen Vertrag zu unterschreiben, ihn zu ergänzen oder gar zu verweigern.

Der von Lars gepostete Vertrag ist schon sehr gut und kann bzw. sollte eh für jedes Shooting individuell angepasst werden.

Beide Seiten sollen und wollen schliesslich zufrieden sein, denn nur so klappts auch mit dem Nachbarn.
:-)

Wenn von dir Aktbilder gemacht werden die keine Dritten sehen sollen bzw. verwerten dürfen, dann kommt das eben mit in den Vertrag. Wenn du deine Bilder nicht auf wixvorlage.de sehen willst - wobei das dort LiveCams sind - dann kommt das auch in den Vertrag rein.

Wo ist also das Problem?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 29 von 51
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Genau, Shootings nur mit Vertrag! Ist besser so für Model und Fotograf.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 30 von 51
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Grundsätzlich kannst du nicht einfach einen vorgefertigten Vertrag übernehmen. Auch wenn du Änderungen vornimmst solltest du ab einer gewissen Projektgröße einen RA mit hinzuziehen.
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