Welchen „Bildstil“ favorisiert Ihr?

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 46 von 57
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Zitat: Romana T. 07.06.15, 09:41Zum zitierten BeitragIch favorisiere keinen Stil. Ich denke, der Stil muss sich nach dem Motiv richten und nicht das Motiv nach dem Stil.

Doch Romana, Du favorisierst einen Stil - Deinen eigenen. Stil ist kein Schema "F" in verschiedenen Variationen. Es fängt bei Deinen Kriterien (oder Launen) an, anhand dessen Du ein Motiv auswählst. Es ist Deine Art die Bildelemente anzuordnen, sie in eine Beziehung zu setzen und zu gewichten. Die Wahl der Farben, deren Ton / Sättigung etc. All das findet sich in Deinen Stil wieder, sowie ein Teil Deiner Persönlichkeit.

Wäre "Sherlock Holmes" so berühmt geworden, wenn er nicht von Sir Arthur Conan Doyle erschaffen worden wäre? Warum wurde der Film "Flug des Phoenix" von 1965 ein Hit während das Remake von 2004 eher floppte? Hätte der Film "Papillon" einen ähnlichen Erfolg erzielt, wenn nicht 1973 Franklin J. Schaffner Regie geführt hätte?

"Stil" ist für mich demnach die persönliche Handschrift eines Fotografen. Man kann ihn nicht kopieren und nach-machen ist zwecklos. Deshalb verstehe ich die Frage des TO`s auch nicht. Ich mag die Bilder z.B. von Cora und Georg Banek, wegen ihrer ganz persönlichen Art, die Bilder zu erschaffen. Favorisieren würde ich sie jedoch trotzdem nicht.....

Martin
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 47 von 57
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Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass all die, die versuchen Stil von vorneherein zu entkräften (meist der der Andere), meistens sich auch selbst frei von äußeren Einflüssen erklären und komischerweise sich meist mit dem Thema auch noch intensiv auseinandersetzen (sei es auch im Unterbewussten), so das jede weitere Äußerung jener einer Selbstinszenierung gleichkommt.

Bekräftigt wird das Ganze auch noch dadurch, das jene überall Stil vermuten und diesen dann als fehlend kritisieren!

Martin_Ulrich : "Stil" ist für mich demnach die persönliche Handschrift eines Fotografen. Man kann ihn nicht kopieren und nach-machen ist zwecklos. Deshalb verstehe ich die Frage des TO`s auch nicht.“

Andre Frage: Wäre Vincent van Gogh, der der er geworden ist, hätte er sich entwickelt, wenn er nicht geübt/kopiert hätte, oder anders, wenn er keine Vorlieben gehabt hätte? Was gibt es da nicht zu verstehen? Nur weil man das Ziel „Können“, wie er, nie erreicht, so kann man doch damit experimentieren. Sind all die von dir genannten vom Himmel gefallen?

Seid Ihr alle so unprogrammiert? Schön für Euch, ich bins leider nicht (bin programmiert)! Und ja, ich habe Favoriten und die fließen mit ein und das finde ich gut so und benenne dies auch so! Aber vielleicht gibt es auch eine Programmierung, die die Eigenen nicht erkennen lässt!!! Was wäre schlimmer?

Ramona: „Ich favorisiere keinen Stil. Ich denke, der Stil muss sich nach dem Motiv richten und nicht das Motiv nach dem Stil“

Und wenn Du dann damit fertig bist, was hat Dir gesagt das Du fertig bist? Das unbeeinflusste Nichts?

LG R2D2
N. Nescio N. Nescio   Beitrag 48 von 57
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ich denke, der stil ergibt sich von selber. wenn man ihn krampfhaft sucht, besteht die gefahr von verkrampfung.
wenn man lob für fotos bekommt, ist das ein verstärker, auf den man unbewußt reagiert ...
XYniel XYniel Beitrag 49 von 57
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Zitat: the decent exposure 07.06.15, 10:59Zum zitierten BeitragZitat: Romana T. 07.06.15, 09:41Zum zitierten Beitrag"Bildstil" heißt anscheinend, die immer gleiche Art Motiv in der immer gleichen Art zu bearbeiten. Dann erkennt man auf Anhieb, wenn man im Bereich "Meine Community" nachsieht, welche Buddys was hochgeladen haben: Aha, ein Bild von X und das ist wohl ein Bild von Y, könnte aber auch Z sein, der auf der gleichen Welle schwimmt.

Wer einen Stil entwickelt damit der von seinen Pseudofreunden besser erkannt wird hat schon mal keinen Stil! Da läuft dann grundsätzlich was falsch.


Zitat: Romana T. 07.06.15, 09:41Zum zitierten BeitragDie Frage ist: Was bringt es eigentlich, jahrelang immer das gleiche in immer neuen Varianten zu fotografieren - außer der Selbstbestätigung für den Fotografen, dass er es schafft, unbeirrt seinen Stil zu produzieren?

Es bringt ihm Spaß weil er jahrelang das gemacht hat was ihm Spaß macht.


Zitat: Romana T. 07.06.15, 09:41Zum zitierten BeitragGeht es darum, Bilder zu machen und Gesehenes aus den verschiedensten Gründen anderen jetzt gleich oder später zugänglich zu machen oder als Erinnerung für sich selbst aufzubewahren, oder geht es darum, dass Umwelt und Nachwelt bei einem Bild den Aha-Effekt erleben: DAS ist von X? Auch hier hat X der Welt wieder seinen Stempel aufgedrückt.

Es geht um alles und jedes, und jeder kann machen was er will. aber das eine schließt das andere nicht aus. man kann erinnerungen erzeugen und trotzdem seinen eignen stil haben. wenn das nicht funktionieren würde, dann wäre es sinnlos z.b. bestimmte Hochzeitsfotografen für viel Geld zu buchen. Denn die bucht man wegen des Stils, zumindest wenn man selbst Stil hat.
Warum soll der Stil etwas sein was der Welt einen Stempel aufdrückt, in meinen Augen ist der Stil etwas was einen selber ausdrückt und was einem selber gefällt. warum immer alles so negativ?


Zitat: Romana T. 07.06.15, 09:41Zum zitierten BeitragWarum sich ein Privatmensch, der nur zum Spaß fotografiert und wegen seines Stils nach 10 Jahren noch immer nicht von der Kunstszene entdeckt wurde, immer noch an einen Stil, ein Genre, ein Motivspektrum klammert, ist mir rätselhaft.

Weil er als Privatman das machen kann was ihm Spaß macht, ein großer Vorteil gegenüber der Auftragsfotografie für die Herrenmode von Aldi z.b.

Zitat: Romana T. 07.06.15, 09:41Zum zitierten BeitragDazu ist die Welt zu bunt, zu spannend, zu vielfältig. Man kann nicht alles im gleichen Stil fotografieren, man kann der Welt nicht in allem und jedem "seinen Stempel aufdrücken", warum auch?

auch hier, es geht nict darum der welt den stempel aufzudrücken, und man kann alles im gleichen Stil fotografieren. Wenn ich mit einer Leica mit 50 mm offenblendig durch die welt laufe und die SW Bilder immer hart abziehe, dann ist das ein stil der auf alles angewendet werden kann. ob dir das gefällt ist dabei total egal


Zitat: Romana T. 07.06.15, 09:41Zum zitierten BeitragSo ein "Stil" kann nach meinem Eindruck hier in der fc mit der Zeit ziemlich langweilig für die Umwelt werden.
Ich favorisiere keinen Stil. Ich denke, der Stil muss sich nach dem Motiv richten und nicht das Motiv nach dem Stil.


Ich denke es ist wie im richtigen Leben, Stil hat man oder man hat ihn nicht. Wenn man einen Stil nach Gegebenheiten ausrichtet, dann hat man def keinen Stil, evt noch nicht.
Dabie ist es auch nicht schlimm keinen Stil zu haben

ein stil kann sich aus zwei polen entwickeln.
erstens kann er sehr bewusst gewählt werden, um einen wiedererkennungswert, eine marke zu schaffen,
oder der stil entsteht dadurch, weil man seiner art nach fotografiert und zwar immer tiefer gehend, als eine art erforschung seiner selbst, d.h. die eigene persönlichkeit manifestiert sich über die zeit immer mehr in den bildern.
ich sehe in beiden polen nichts negatives... warum auch?
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 50 von 57
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Zitat: XYniel 08.06.15, 08:01Zum zitierten Beitragein stil kann sich aus zwei polen entwickeln.
erstens kann er sehr bewusst gewählt werden, um einen wiedererkennungswert, eine marke zu schaffen,
oder der stil entsteht dadurch, weil man seiner art nach fotografiert und zwar immer tiefer gehend, als eine art erforschung seiner selbst, d.h. die eigene persönlichkeit manifestiert sich über die zeit immer mehr in den bildern.
ich sehe in beiden polen nichts negatives... warum auch?


stimme dir 100%ig zu
Romana T. Romana T. Beitrag 51 von 57
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Zitat: N. Nescio 07.06.15, 22:54Zum zitierten Beitragich denke, der stil ergibt sich von selber. wenn man ihn krampfhaft sucht, besteht die gefahr von verkrampfung.
wenn man lob für fotos bekommt, ist das ein verstärker, auf den man unbewußt reagiert ...

Das denke ich auch. :-)
Wahrscheinlich sind mir zuletzt zu viele Cartier-Bressons & Co in meiner Community untergekommen. Man bekommt Ermüdungserscheinungen. :-))
Olli Erdbeer Olli Erdbeer Beitrag 52 von 57
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Zitat: XYniel 08.06.15, 08:01Zum zitierten Beitragein stil kann sich aus zwei polen entwickelnLolek & Bolek.
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 53 von 57
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Zitat: R2D2 07.06.15, 21:42Zum zitierten BeitragIch habe bisher die Erfahrung gemacht, dass all die, die versuchen Stil von vorneherein zu entkräften (meist der der Andere), meistens sich auch selbst frei von äußeren Einflüssen erklären und komischerweise sich meist mit dem Thema auch noch intensiv auseinandersetzen (sei es auch im Unterbewussten), so das jede weitere Äußerung jener einer Selbstinszenierung gleichkommt.

Bekräftigt wird das Ganze auch noch dadurch, das jene überall Stil vermuten und diesen dann als fehlend kritisieren!

Martin_Ulrich : "Stil" ist für mich demnach die persönliche Handschrift eines Fotografen. Man kann ihn nicht kopieren und nach-machen ist zwecklos. Deshalb verstehe ich die Frage des TO`s auch nicht.“

Andre Frage: Wäre Vincent van Gogh, der der er geworden ist, hätte er sich entwickelt, wenn er nicht geübt/kopiert hätte, oder anders, wenn er keine Vorlieben gehabt hätte? Was gibt es da nicht zu verstehen? Nur weil man das Ziel „Können“, wie er, nie erreicht, so kann man doch damit experimentieren. Sind all die von dir genannten vom Himmel gefallen?

Seid Ihr alle so unprogrammiert? Schön für Euch, ich bins leider nicht (bin programmiert)! Und ja, ich habe Favoriten und die fließen mit ein und das finde ich gut so und benenne dies auch so! Aber vielleicht gibt es auch eine Programmierung, die die Eigenen nicht erkennen lässt!!! Was wäre schlimmer?

Ramona: „Ich favorisiere keinen Stil. Ich denke, der Stil muss sich nach dem Motiv richten und nicht das Motiv nach dem Stil“

Und wenn Du dann damit fertig bist, was hat Dir gesagt das Du fertig bist? Das unbeeinflusste Nichts?

LG R2D2


würdest du dich auch nur ansatzweise mit den biografien von fotografen, von künstlern, von komponisten, von schreiberlingen, literaten, etc. befasst haben, müsstest du diese fragen nicht stellen und andere auf eine ziemlich eindimensionale weise löchern.

wir leben alle unser leben und haben begegnungen virueller art, über literatur, in echt, was dieses selbst beschreibende langzeitprojekt erklärt, warum man etwas macht. der eine ist gerne im wald, hat das was er dort gesehen hat immer gerne gesehen und als motiv entdeckt. dann hat er gesehen, wie jemand das fotografiert hat und das hat ihm gefallen.

der rest ist seine geschichte. daraus resultiert dann auch meine position zur fotografie. das ist keine stilfrage, dass ist biografisch geprägt. bei mir durch meine aktivitäten, begegnungen, dem erbe als sohn eines grafikers und künstlers aufgewachsen zu sein, dessen mit einer mit sand gefüllten flasche gedruckten radierungen in französischer kriegsgefangenschaft mich als kind geprägt haben. oder das ich leute, deren musik ich gerne gehört habe, dann auch wirklich kennengelernt habe, oder das mir zudem was ich immer selbst aufgeschrieben habe, auch bilder eingefallen sind. oder weil mich das schicksal von kafka und hesse sehr interessiert, dass ich sogar nach calw fuhr deswegen, bzw die spuren einer frau günderode am rhein verfolgt habe. dass mich vielleicht ein projekt eines herrn richter über die aufarbeitung des baader meinhof komplexes als nachkriegsgeschichte und seiner aufarbeitung nicht mehr losgelassen hat.

das mich in museen ganz platt gesprochen manche bilder ansprechen und andere nicht.

dies ist ein zyklus, eine umgebung, eine sich gebende aura von jedem. das leben ist das vorbild und beeinflusst auch. mit wem ich aber hier und was und wie teile und teilen will, entscheide ich selbst.

wenn ich mich entscheide, ab morgen nur blümchen und pilze zu fotografieren, dann werde ich das tun. treffe ich dafür einen geschäftstüchtigen galeristen, dann wird er dann für diesen "stil" auch einen namen finden. möglicherweise sind es aber auch stilblüten.

insofern hat jeder, der sagt er habe keinen stil, er will keinen oder er habe seinen eigenen, vollkommen recht.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 54 von 57
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Zuerst ein nichts aussagender Satz über das was Du vermutest worüber ich mich schon befasst habe, ohne mich und meine Person zu kennen, mit dem Hinweis der Eindimensionalität meiner Frage, der Du dich anscheinend mit Vergnügen zu Antwort stellst!

„wir leben alle unser Leben und haben Begegnungen virtueller Art“ – und zählst dann auf, was Dich so ungeheuer wichtig zu machen scheint – wichtiger zumindest als andere – zumindest als meine Person! Was mich schon im Ansatz mit der damit verbundenen Arroganz ziemlich anekelt!

Auch hat mich nie interessiert, was jemanden hier nicht anspricht, sondern das was ihn anspricht!

Klar ist dies „dies ist ein Zyklus, eine Umgebung, eine sich gebende Aura von jedem“. Das ist doch keine Erkenntnis! Der Stein ist hart. Wasser ist nass. Licht ist hell. Luft ist Luft.

Und dann der Hammer: „Mit wem ich aber hier und was und wie teile und teilen will, entscheide ich selbst“. Ich gehe davon aus, dass Du dich entschlossen hast dich mitzuteilen und das es Dir Freude bereitet, denn Du teilst dich ja offenersichtlich hier schon mehrmals mit! Wenn Du damit ein Problem hast, dann mach es nicht zu einem Problem von anderen! Denn: Der Stein ist hart. Wasser ist nass. Licht ist hell. Luft ist Luft.

Wenn du Blümchen pflücken möchtest, bitte, ich werde Dich da bestimmt als letztes aufhalten wollen.

„insofern hat jeder, der sagt er habe keinen Stil, er will keinen oder er habe seinen eigenen, vollkommen recht.“ Dann denk mal über den von mir geschriebenen Satz nach: „Bekräftigt wird das Ganze auch noch dadurch, dass jene überall Stil vermuten und diesen dann als fehlend kritisieren!“. Somit passt dann auch der Satz darüber wie die Faust aufs Auge.

Wenn Du weiterhin hier antwortest, steht Dir natürlich frei (meine Person schenkt dem keine weitere Beachtung), dann verschon mich bitte mit intrapersonellem Weltschmerz. Gerade ich bin da eine ganz schlechte fachmännische Hilfe. Besser, antworte zum Thema, oder egal.

Wenn Du darauf bestehst, keinen Stil zu besitzen, BITTE.

Wenn Du darauf bestehst, Stil zu besitzen, BITTE.

Das war hier nie die Frage, aber wahrscheinlich nur die mögliche Antwort, wenn man dem Link deines ersten Beitrages folgt, den ich nicht unterschreiben würde.

Aber das steht mir hoffentlich noch frei ;-)

LG R2D2
Matthias von Schramm Matthias von Schramm   Beitrag 55 von 57
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Zitat: R2D2 08.06.15, 13:37Zum zitierten BeitragWenn Du darauf bestehst, Stil zu besitzen, BITTE.

ich bestehe auf nichts. muss aber bemerken einen unterschied zu erkennen, zwischen deiner unreflektierten aggressiven abwehrhaltung auf fast alle antworten hier und dem vermögen von einigen anderen ihren weg zu erklären. von dir hingegen kommt da null.

das du in wahrheit keine diskussion wünscht, habe ich nun verstanden.
um dein angebot als eindimensional zu erkennen, braucht es allerdings keiner besonderen befassung mit dir.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 56 von 57
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Zitat: R2D2 07.06.15, 21:42Zum zitierten BeitragMartin_Ulrich : "Stil" ist für mich demnach die persönliche Handschrift eines Fotografen. Man kann ihn nicht kopieren und nach-machen ist zwecklos. Deshalb verstehe ich die Frage des TO`s auch nicht.“

Andre Frage: Wäre Vincent van Gogh, der der er geworden ist, hätte er sich entwickelt, wenn er nicht geübt/kopiert hätte, oder anders, wenn er keine Vorlieben gehabt hätte? Was gibt es da nicht zu verstehen? Nur weil man das Ziel „Können“, wie er, nie erreicht, so kann man doch damit experimentieren. Sind all die von dir genannten vom Himmel gefallen?


Moment bitte.... Das sind zwei verschiedene Sachen! Natürlich schaue ich mir zunächst an, wie andere z.B. Porträts aufnehmen. Selektiere für mich, welche Bilder mich ansprechen und welche dies nicht tun. Dadurch erhalte ich einen Überblick und kann so damit anfangen selber Porträts zu schießen. Natürlich versuche ich die Bilder erst einmal nach zu machen. Indem Moment setzt jedoch schon ein Erkenntnisprozess ein, unterstütz von Selbstkritik und Feedback. Bei meinen nächsten Aufnahmen fließen diese Erkenntnisse schon ein und ich entwickel meinen eigenen Stil.
So - warum inspirieren mich Bilder von anderen? Weil mir dessen Bildsprache und Stil gefallen, aus keinem anderen Grund.
Das ist ein ganz normaler Vorgang. Ich favorisiere aber keinen bestimmten Stil und ich mache ihn auch nicht nach, es entwickelt sich mein eigener.

MfG
Martin
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 57 von 57
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Zitat: Martin_Ulrich 08.06.15, 14:24Zum zitierten BeitragIch favorisiere aber keinen bestimmten Stil und ich mache ihn auch nicht nach, es entwickelt sich mein eigener.

Damit habe ich dann wohl auch Deine ursprüngliche Frage beantwortet. Wenn wir bei Porträts bleiben wollen, so favorisiere ich ausgefallene Posen. Modelle (Geschlecht ist irrelevant), die dabei wenig Haut zeigen und nicht offenkundig sexuell provozieren. Ich mag warme, natürliche Farben und lehne daher kalte, neutrale Farben ab. Jemand hat mich darauf aufmerksam gemacht, das bei den meisten meiner Bilder, der Betrachter auf das Modell herab sieht. Mir ist das nicht wirklich aufgefallen, denn ich bin fast 2m lang und es entspricht daher meinen natürlichen Blickwinkel. Mir ist es ebenfalls wichtig, dass die Modelle sich entspannen und natürlich bleiben, ein echtes Lachen ist hübscher, als ein erzwungenes. Dies unterscheidet auch der Betrachter.

Dies ist der Anfang meiner Stilentwicklung, wenn Du und ich uns in 10 Jahren noch einmal darüber unterhalten, wird vermutlich etwas völlig anderes dabei herauskommen und das, was ich Dir heute erzählt habe, wird nur noch im Ansatz vorhanden sein.

MfG
Martin
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