Speicherplatz für Reisefotografie

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Tina Zslft Tina Zslft   Beitrag 1 von 56
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Hallo liebe Fotocommunity,

im Oktober reisen wir 3 Wochen durch die USA, die Westküste entlang. Bei 12 Stopps gibt es natürlich wahnsinnig viele interessante Motive. Nun bin ich am überlegen, wie viel Speicher insgesamt wohl für diese 3 Wochen benötigt werden (Ich speichere meine Fotos in doppelter Ausführung: sowohl in RAW als auch in JPG auf der Kamera).

Hat hier jemand schonmal Erfahrung gemacht und kann mir eine Empfehlung aussprechen? Ich habe aktuell zwei Speicherkarten in der Kamera: 1x 128 GB und 1x 64 GB. Sicherlich werden auch einige wenige Videoaufnahmen entstehen.

Vielen Dank im Voraus für Eure Tipps & Empfehlungen.

Liebe Grüße
Tina
Filmrolle Filmrolle Beitrag 2 von 56
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Richtig, Speicherkarten mitnehmen.

Meine Empfehlung:
Um den evt. Datenverlust durch Ausfall der Speicherkarten oder Diebstahl oder Verlust (einfach verloren) zu minimieren, würde ich, zumindest für die Fotos (RAW + JPG), viele kleinere Karten (zum Beispiel 32GB) mitnehmen.
Und wenn die mitgenommenen Karten nicht ausreichen ... Du bist dann in den USA und nicht im Urwald ;-))

Wenn Dir dann eine Karte verloren geht, ist nicht alles weg.

Es werden jetzt bestimmt von anderer Seite her Empfehlungen zu mobilen Festplatten o.ä. kommen, aber wenn die weg ist, hast Du alles verloren. Dito für einen mitgenommenen Laptop ;-))
... und willst Du Dich im Urlaub ständig mit Daten überspielen etc rumschlagen ?
.
Sören Spieckermann Sören Spieckermann   Beitrag 3 von 56
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Sobald Video ins Spiel kommt kannst du eigentlich nie genug Speicherplatz dabei haben :-)
Ansonsten würde ich zuerst auf "RAW und JPG" parallel verzichten. RAW alleine reicht doch. Kannst da ja jederzeit das jpg daraus später generieren.
mhhh. trotzdem noch kein Hinweis darauf wie viel du benötigst. Kann man auch schlecht geben. Ich komme mit einer 128GB Karte durch einen 4 Wöchigen Urlaub problemlos durch. Fotografiere halt nur sehr selektiv und nicht 100 leicht unterschiedliche Fotos vom selben Motiv.

Da du aber nicht in der absoluten Wildnis unterwegs bist würde ich einfach die Karten mitnehmen die du auch bisher bei Urlauben verwendet hast. Und im Bedarfsfall vor Ort rechtzeitig nachkaufen. Betonung auf rechtzeitig! Nicht erst wenn die Karte schon voll ist:-).
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 4 von 56
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Ich würde auch viele kleinere Karten (32/64 Bit) einpacken. Wieviele Du brauchst kannst Du Dir ja leicht ausrechnen. Du kennst ja Deine Dateigrößen. Ich hab meist deutlich mehr Karten dabei als ich brauche. Im Ausland, egal wo, sind Karten in der Regel teurer als in Deutschland. Zumindest war das immer so. Auf Jpegs würde auch ich verzichten.Zitat: Filmrolle 15.09.22, 13:48Zum zitierten BeitragUnd wenn die mitgenommenen Karten nicht ausreichen ... Du bist dann in den USA und nicht im Urwald ;-))In größeren Städten ist das so. Aber die USA sind groß und da würde ich das mit dem Urwald so nicht unterschreiben! ;-)))
Thomas.T. Thomas.T. Beitrag 5 von 56
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Zitat: Christian Gigan Weber 15.09.22, 15:29Zum zitierten BeitragIn größeren Städten ist das so. Aber die USA sind groß und da würde ich das mit dem Urwald so nicht unterschreiben! ;-)))

Richtig. Nicht überall ist ein Walmart o.ä. Wer es nicht glaubt, einfach ein paar Tage in den Canyonlands NP gehen.
Ute Maria Ute Maria   Beitrag 6 von 56
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Kommt auch auf das eigene Verhalten bei Fotografie an. Machst du 10 Fotos von einem Motiv oder 2? Da kennst du dich sicher gut, welche Anzahl Fotos du machst. Multipliziert mit der Dateigröße deiner Kamera ist das eine gute Rechengröße. Und ich würde auch nicht auf 128GB setzen. Bei meiner jetzigen Kamera wären das 2850 Fotos, bei der vorherigen 5300. Wenn da was kaputt geht, oh weh.

Ich selber nahm für 2 bis 3 Wochen USA (oder andere längere Urlaube) etwa 10 32-GB-Karten und 2 bis 3 64er als Reserve mit. Die hatte ich in einer kleinen Schachtel, die im Appartement blieb. Mitgenommen auf Tour habe ich immer 2 Karten, die in der Kamera steckten. Wenn die jeweilige Karte voll war, bekam sie mit permanent Liner eine fortlaufende Zahl auf ihre Plastikhülle und ab in die Schachtel. So kam ich nicht durcheinander. Das reichte massig und ich habe nie irgendwas nachkaufen müssen.

Ich fotografiere nur in RAW. Wozu JPG? Die kann ich selber erzeugen. Und diese Doppelung der Fotos nervt irgendwann nur noch.
T ST T ST Beitrag 7 von 56
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Bei längeren Reisen (>~10 Tage) plane ich mit 1 Speicherkarte für 2 Tage. Alles darunter 1 Karte pro Tag. Für mich ist das ein guter Kompromiss, wo einerseits nicht zu viele Speicherkarten ins Spiel kommen und sich Aufwand und die Übersichtlichkeit in Grenzen halten und andererseits dem Verlustrisiko. Zusätzlich handhabe ich den Kartenwechsel noch flexibel, als z.B. wenn ein Tag besonders ergiebig war, wird auch nach diesem Tag getauscht und z.B. für An-/Abreisetag muss man nicht eine oder gar zwei extra Karten verwenden.

Bzgl. RAW+JPG: Ich mache beides. Bei meiner EOS-M ist das Verhältnis zwischen RAW- und JPG-Größe ca. 1:5. Wenn die Größe der Speicherkarte nicht sehr eng bemessen ist, fallen die JPGs nicht wirklich ins Gewicht. Zusätzlich habe ich ja immer die Möglichkeit auf nur RAW zu schalten, falls es doch einmal eng werden sollte. Das kann man aber mit etwas Voraussicht leicht vermeiden. Mindestens eine leere Karte sollte man als Ersatz ja eh immer dabeihaben.
Für mich hat diese Variante den Charme, dass ich nicht jedes Bild konvertieren muss, wenn ich mit dem Out-of-Cam JPG bereits zufrieden bin. Ich fasse dann nur die RAWs zu den Bildern an, die ich wirklich bearbeiten will. In Summe ist das für mich effizienter als die 20% eingesparter Platz auf der Speicherkarte.

Grüße Thomas
Mittelosteuropa-Entdecker Mittelosteuropa-Entdecker Beitrag 8 von 56
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1. Auch bei drei Wochen mit vielen Motiven würde ich nur auf SD-Karten (ohne Überspiel-Option) setzen. Hat bei bei mir jedenfalls bisher immer problemlos geklappt.
2. Deine "Lieblingssorte" (Hersteller, Eigenschaften, Preis, ...) bekommst Du sicher nicht in jedem Supermarkt.
3. RAW + JPG gleichzeitig finde ich bequemer als nur RAW. Da gibt es eben zwei ziemlich überzeugte Lager und eine Diskussion ist Zeitverschwendung. Hat beides Vor- und Nachteile.
4. Ebenso gibt es zwei unversöhnliche Ansichten (ja/nein) zum Löschen offenbar missratener Fotos unterwegs.
Grüße zurück
Ex-Mitglied Ex-Mitglied Beitrag 9 von 56
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Da Karten online sehr wenig kosten, aber irgendwo unterwegs in irgendeinem Shop oft relativ viel, empfehle ich auch, vorher viele 32er oder 64er zu kaufen.

Es gibt z.B. Sandisk 32er SD-Karten im Zehnerpack online für knapp 70 EUR.

Wie viele man braucht, hängt von der Auflösung der Bilder und Videos ab. Ist das eher 20 bis 24 Mpx und 1K? Oder eher 45 Mpx und 4K? Oder noch mehr? Und von der Dauer der Videos.
pzinken pzinken Beitrag 10 von 56
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Wenn man paranoid ist wie ich, speichert man immer redundant. Ich nutze dafür Speicherkarten und hab immer ein Laptop dabei für Backup und sichere täglich. Auf Reisen bis 4 Wochen reichen mir ein bis zwei 128 GB Karten aus, und ich fotografiere relativ viel und habe auch immer einige Videoclips dabei.
Pik Sibbe Pik Sibbe Beitrag 11 von 56
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Mein Finger am Auslöser ist ja auch nicht grade sehr träge und ich mache eher zwei, drei Bilder zu viel als dass ich mir ein Motiv entgehen lasse. Aber wohin mit der Bilderflut? Für mich gibt es da nicht die eine Lösung, wie ich auf einer längeren Reise > 2 Wochen rundkomme, sondern es sind mehrere Bausteine, wie ich mich mit für meine Verhältnisse relativ wenigen Speicherkarten durch die Urlaubstour hangele.

SD-Speicherkarten führe ich in allen Größen zwischen 4 bis 128 Gigabyte. (Die älteren CF-Karten für meine Nikon D3 bzw. für meine früheren Olympus E1 besitzen eine Speicherkapazität zwischen 1 und 16 Gigabyte, allerdings bin ich damit nicht im Urlaub unterwegs.)

Alles in allem nehme ich meistens 7 - 8 Karten für einen Langstreckentrip mit. Während der Tourenhöhepunkte stecke ich eher die SDs mit kleinerer Kapazität in die Kamera - aus den von meinen Vorrednern genannten Gründen. Bilder auf einer 128 Gig-Karte sichere ich auch mal zwischendurch, bevor die Karte voll ist.

Generell geht mein 14 Zoll Notebook immer mit auf Reisen ( https://www.amazon.de/Acer-SP114-31N-P0 ... 6285&psc=1). Es ist sehr kompakt und reisetauglich. Damit sichere ich meine Bilder zwischendurch immer mal wieder jeweils einmalig auf diverse USB-Sticks, die ich ohnehin für andere Zwecke besitze und nicht extra für Fotos gekauft habe. Bei sehr hohem Aufkommen sichere ich nur die Jpegs.

Zitat: T ST 16.09.22, 10:56Zum zitierten BeitragBzgl. RAW+JPG: Ich mache beides.

Zusätzlich habe ich ja immer die Möglichkeit auf nur RAW zu schalten, falls es doch einmal eng werden sollte.

Für mich hat diese Variante den Charme, dass ich nicht jedes Bild konvertieren muss, wenn ich mit dem Out-of-Cam JPG bereits zufrieden bin. Ich fasse dann nur die RAWs zu den Bildern an, die ich wirklich bearbeiten will. In Summe ist das für mich effizienter als die 20% eingesparter Platz auf der Speicherkarte.
Grüße Thomas


Ich entdecke immer wieder Gemeinsamkeiten zwischen uns beiden. Auch ich bin meistens mit den Jpegs out of cam sehr zufrieden und selbst, wenn die Bilder noch ein wenig Optimierung brauchen, geht das damit sehr gut. Ein RAW benötigt eine etwas umfangreichere Bearbeitung, bis es wenigstens den Look meiner Jpegs erreicht. Also dient das RAW-Format mir hauptsächlich für fotografisch bzw. beleuchtungstechnisch schwierigere Herausforderungen (wie etwa Gegenlichtaufnahmen bei tief stehender Sonne oder bspw. eine in großen Teilen abgeschattete Schlucht, Sonnenuntergänge usw.). Und deswegen entscheide ich mich bereits während des Fotografierens, ob ich ein RAW brauche oder nicht und stell´ das per Schnellzugrifftaste um (muss man bei einigen Kameras erst so konfigurieren). Das spart schon mal ungemein Speicherplatz.

Wenn es ganz eng werden sollte, zwinge ich mich dazu, nur ein Bild pro Motiv zu machen. Wird die Not noch größer, nehme ich für einzelne Motive, die nicht gaaanz so wichtig sind, meine kleine Ersatzkamera, die recht kleine Dateien erzeugt und auf deren Speicherkarte etwa 10000 Jpegs passen (sie kann nur jpeg).

Sollten mal sämtliche Akkus leer sein, was mir aber normalerweise nur passiert, wenn ich über Nacht nicht alle meine bis zu sechs Akkus aufgeladen habe), dann muss halt mal meine Phoneknipse herhalten.

Neue Speicherkarten kaufe ich nicht, da dies bei mir ein falsches Signal setzen würde und ich noch maßloser draufhielte (beim Essen spricht man in diesem Falle von Dekadenz, bei meiner Fotografie ist es das vielleicht manchmal auch, auch wenn ich keine Nackedei-Fotografie betreibe).

Nachkaufen vor Ort vermeide ich der Preise wegen. Früher bei Filmen gab es dafür noch einen weiteren Grund: die angebotenen Diafilme in kleineren Städten und Ortschaften waren oft nicht mehr ganz taufrisch und hatten ihr Haltbarkeitsdatum teilweise schon (längst) überschritten.
kmh kmh Beitrag 12 von 56
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Es ist ein eigenartiges Vorgehen, sich selbst zu beschränken, indem man nur eine bestimmte Anzahlt an Speichermedien und Stromversorgern mitnimmt und dabei trotzdem gezwungen ist, auf qualitativ geringeres Equipment auszuweichen, um seinen Drang zu befriedigen.
Dadurch, dass Du dieses Vorgehen hier permanent darlegst, provozierst Du nicht nur regelmäßig Gegen-Posts, sondern wirst natürlich auch in eine Ecke einsortiert, die Dir nicht gefallen kann und aus der Du nur schwer wieder rauskommen kannst.
vG Markus
NikoVS NikoVS Beitrag 13 von 56
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Zitat: Dieter R. auf Tour 18.09.22, 12:20Zum zitierten BeitragMein Finger am Auslöser ist ja auch nicht grade sehr träge und ich mache eher zwei, drei Bilder zu viel als dass ich mir ein Motiv entgehen lasse. Aber wohin mit der Bilderflut? Für mich gibt es da nicht die eine Lösung, wie ich auf einer längeren Reise > 2 Wochen rundkomme, sondern es sind mehrere Bausteine, wie ich mich mit für meine Verhältnisse relativ wenigen Speicherkarten durch die Urlaubstour hangele.

Gestern war ich auf Fototour. Mit dem Auto nach Hohenlohe. Am Ende bin ich nach 185 km wieder zuhause angekommen. Ziemlicher Dieselverbrauch - in den aktuellen Zeiten. Ich war auf Motiv-Suche an der Jagst und den umliegenden Dörfern. Und ich hatte eine glasklare Vorstellung von meinem Motiven.

Am Ende: Ein einziges Bild. Mit meiner 907X. Die anderen Kameras blieben im Auto. Statt enttäuscht zu sein, bin ich froh, dass ich es endlich geschafft habe. Weg von der Masse - hin zu Qualität. Ist ähnlich wie beim Weinanbau. ;))
Christian Gigan Weber Christian Gigan Weber   Beitrag 14 von 56
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Zitat: Dieter R. auf Tour 18.09.22, 12:20Zum zitierten BeitragUnd deswegen entscheide ich mich bereits während des Fotografierens, ob ich ein RAW brauche oder nicht und stell´ das per Schnellzugrifftaste um (muss man bei einigen Kameras erst so konfigurieren). Das spart schon mal ungemein Speicherplatz.

Wenn es ganz eng werden sollte, zwinge ich mich dazu, nur ein Bild pro Motiv zu machen. Wird die Not noch größer, nehme ich für einzelne Motive, die nicht gaaanz so wichtig sind, meine kleine Ersatzkamera, die recht kleine Dateien erzeugt und auf deren Speicherkarte etwa 10000 Jpegs passen (sie kann nur jpeg).

Sollten mal sämtliche Akkus leer sein, was mir aber normalerweise nur passiert, wenn ich über Nacht nicht alle meine bis zu sechs Akkus aufgeladen habe), dann muss halt mal meine Phoneknipse herhalten.
Ich weiß nicht Dieter. Bei Dir klingt das alles so irrsinnig kompliziert, umständlich und irgendwie total unstrukturiert. Statt einfach ein paar mehr Speicherkarten mitzunehmen, die dann für Deinen Fotomaraton reichen, schleppst Du noch eine kleine Ersatzknipse mit, die dann pro Karte trotzdem "10000!" zusätzliche (wenn auch nur in geringer Auflösung), Bilder ermöglicht und zur allergrößten Not auch noch das Smartphone. Und dann zum Sichern auch noch ein Notebook, was ich übrigens für eine der unsichersten Alternativen halte! Ich muß schon sagen, für jemanden der möglichst mobil unterwegs sein will, ist das 'ne ganze Menge unnötiger Ballast.
Filmrolle Filmrolle Beitrag 15 von 56
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Zitat: Christian Gigan Weber 18.09.22, 13:58Zum zitierten Beitrag:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Ich muß schon sagen, für jemanden der möglichst mobil unterwegs sein will, ist das 'ne ganze Menge unnötiger Ballast.


Kann das sein, daß man soetwas "Masochist" nennt ? ... ;-))
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