Farbfilter

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Chris Pietsch Chris Pietsch   Beitrag 16 von 24
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Dafür benutzt man einen Grauverlaufsfilter Thomas.

Chris
Thomas M. Friedrich Thomas M. Friedrich Beitrag 17 von 24
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Chris Pietsch schrieb:

Zitat:Dafür benutzt man einen Grauverlaufsfilter Thomas.

Chris


klar, wenn der Verlauf zum Bild passt, anders ist die Geometrie eben egal. Ich hab zwar einen Grauverlaufsfilter, aber den mag ich nicht.

UND ich hab mich bemüht ein Szenario zu konstruieren das einen Farbfilter für s/w Aufnahmen an einer DSLR sinnvoll macht...
Marc Schlueter Marc Schlueter Beitrag 18 von 24
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Thomas M. Friedrich schrieb:

Zitat:Chris Pietsch schrieb:

Zitat:Dafür benutzt man einen Grauverlaufsfilter Thomas.

Chris


klar, wenn der Verlauf zum Bild passt, anders ist die Geometrie
eben egal. Ich hab zwar einen Grauverlaufsfilter, aber den mag
ich nicht.

UND ich hab mich bemüht ein Szenario zu konstruieren das einen
Farbfilter für s/w Aufnahmen an einer DSLR sinnvoll macht...



Dann nimmt man besser einen verschiebbaren Grauverlaufsfilter, zb von Cokin, aber keinen SW-Farbfilter...
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 19 von 24
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Der Silberkorn schrieb:

Zitat:Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Ein via Entsättigung in SW konvertiertes Digitalbild

entspricht
Zitat:weitgehend dem Positiv eines SW-Bildes.


Naja, machen würde ich es so trotzdem nie. Du kastrierst ja die
Cam auf einen Bruchteil ihrer Auflösung. Und der Kanalmixer
kann es genauso ;-)


Ich habe nicht gesagt, das ich das so machen würde ;-)
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 20 von 24
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Torsten Wosnizok schrieb:

Zitat:Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Torsten Wosnizok schrieb:

Zitat:Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Zur Frage:

Die SW-Farb-Filter wirken an einer digitalen Kamera


natürlich
Zitat:> ganz genau so wie an einer Filmkamera. Sie bringen den

selben
Zitat:Zitat:Effekt.


Wenn, dann aber den Effekt den ein Farbfilter an einer mit
einem Farbfilm geladenen Filmkamera erzeugt.

Und der unterscheidet sich gravierend von dem den der


Filter
Zitat:> mit einem SW-Film erzeugt auch wenn das Farbbild

anschließend
Zitat:Zitat:in ein SW-Bild umgewandelt wird.

Torsten


Ja Torsten, denn Schwarzweißfilme können nicht rot, blau,

gelb
Zitat:oder grün werden. Zumindest nicht deshalb, weil man ein
entsprechend farbiges Filter vors Objetkiv setzt.

Der Dichteverlauf , also der Verlauf der entsprechenden
Grauwerte, unterscheidet sich nicht.

Ein via Entsättigung in SW konvertiertes Digitalbild

entspricht
Zitat:weitgehend dem Positiv eines SW-Bildes.
Natürlich muß man die Gradation entsprechend anpassen.
Aber in beiden Fällen wird knallrotes durch ein Rotfilter

fast
Zitat:weiß und blaues fast schwarz.

Ich hätte eher damit gerechnet, daß jemand wegen des
Weißabgleichs protestiert ;-)


Die Gradation muß wenn aber gewaltig angepasst werden was mit
einem deutlichen Verlußt an Tonwerten verbunden ist.


Nur, wenn Du falsch belichtet hast.

Zitat:Der Belichtungsmesser der Kamera muß auch völlig anders benutzt
werden (bei SW-Film und Rotfilter ca. +1,5EV Korrektur und bei
Farbfilm/CCD ca. -1,5EV Korrektur).


Nein. Ist ja ne TTL-Messung.

(Ja, natürlich TTL-Messungen können je nach Bauart des Belichtungsmessers bei Verwendung starkter Farb-Filter falsch messen. Aber das wäre dann wieder auch bei SW-Film der Fall, hat also nichts mit der Frage zu tun.)

Zitat:
Ein knallroter Gegenstand wird in einem aus einem Farbbild
konvertierten SW-Bild etwa Mittelgrau und nicht weiß wenn keine
Tonwertkorrektur vorgenommen wird.



Eben nicht, wenn man duch ein Rotfilter fotografiert. Außer natürlich, der Gegenstand ist im Bild so groß, daß die Belichtungsmessung in die Irre geführt wird. Aber das wäre dann wieder unabhängig vom Filter auch bei ganz normalen Farb-Aufnahmen schwierig.
Torsten Wosnizok Torsten Wosnizok   Beitrag 21 von 24
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Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Torsten Wosnizok schrieb:

Zitat:Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Torsten Wosnizok schrieb:

Zitat:Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Zur Frage:

Die SW-Farb-Filter wirken an einer digitalen Kamera


natürlich
Zitat:> ganz genau so wie an einer Filmkamera. Sie bringen den

selben
Zitat:Zitat:Effekt.


Wenn, dann aber den Effekt den ein Farbfilter an einer



mit
Zitat:Zitat:> einem Farbfilm geladenen Filmkamera erzeugt.
>
> Und der unterscheidet sich gravierend von dem den der

Filter
Zitat:> mit einem SW-Film erzeugt auch wenn das Farbbild

anschließend
Zitat:Zitat:in ein SW-Bild umgewandelt wird.

Torsten


Ja Torsten, denn Schwarzweißfilme können nicht rot, blau,

gelb
Zitat:oder grün werden. Zumindest nicht deshalb, weil man ein
entsprechend farbiges Filter vors Objetkiv setzt.

Der Dichteverlauf , also der Verlauf der entsprechenden
Grauwerte, unterscheidet sich nicht.

Ein via Entsättigung in SW konvertiertes Digitalbild

entspricht
Zitat:weitgehend dem Positiv eines SW-Bildes.
Natürlich muß man die Gradation entsprechend anpassen.
Aber in beiden Fällen wird knallrotes durch ein Rotfilter

fast
Zitat:weiß und blaues fast schwarz.

Ich hätte eher damit gerechnet, daß jemand wegen des
Weißabgleichs protestiert ;-)


Die Gradation muß wenn aber gewaltig angepasst werden was mit
einem deutlichen Verlußt an Tonwerten verbunden ist.


Nur, wenn Du falsch belichtet hast.

Zitat:Der Belichtungsmesser der Kamera muß auch völlig anders

benutzt
Zitat:werden (bei SW-Film und Rotfilter ca. +1,5EV Korrektur und

bei
Zitat:Farbfilm/CCD ca. -1,5EV Korrektur).


Nein. Ist ja ne TTL-Messung.

(Ja, natürlich TTL-Messungen können je nach Bauart des
Belichtungsmessers bei Verwendung starkter Farb-Filter falsch
messen. Aber das wäre dann wieder auch bei SW-Film der Fall,
hat also nichts mit der Frage zu tun.)

Zitat:
Ein knallroter Gegenstand wird in einem aus einem Farbbild
konvertierten SW-Bild etwa Mittelgrau und nicht weiß wenn

keine
Zitat:Tonwertkorrektur vorgenommen wird.



Eben nicht, wenn man duch ein Rotfilter fotografiert. Außer
natürlich, der Gegenstand ist im Bild so groß, daß die
Belichtungsmessung in die Irre geführt wird. Aber das wäre dann
wieder unabhängig vom Filter auch bei ganz normalen
Farb-Aufnahmen schwierig.


Also eine Belichtungskorrektur brauchst Du trotz TTL-Messung in jedem Fall wenn Du mit einem Rotfilter fotografierst. Egal ob Farbfilm/CCD/CMOS oder SW-Film. Warum sollte die wegfallen können?

Wenn Du mit einer Digitalkamera durch einen Rotfilter fotografierst wird der hellste Punkt im Farbbild RGB 255/0/0. Also Knallrot.
Der dunkelste Punkt RGB 0/0/0.

Du hast also (noch) 256 Tonwerte bezogen auf 8 Bit.

Wandelst Du nun das Bild in ein SW-Bild durch "Sättigung verringern" oder "Umwandlung in Graustufen" so wird aus RGB 255/0/0 nicht weiß sondern mittelgrau, da das dem natürlichen Helligkeitsempfinden des Menschen entspricht. (Stichwort Luminanz).

Du hast nun nicht mehr 256 Tonwerte sondern nur noch ca. 128.
Nun kannst Du durch eine Tonwertkorrektur aus RGB 128/128/128 255/255/255 machen. Könnte im 16Bit-Modus ein brauchbares Ergebnis liefern aber keinesfalls ein optimales.

Viele Grüße Torsten
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 22 von 24
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Torsten Wosnizok schrieb:

Zitat:
Also eine Belichtungskorrektur brauchst Du trotz TTL-Messung in
jedem Fall wenn Du mit einem Rotfilter fotografierst. Egal ob
Farbfilm/CCD/CMOS oder SW-Film. Warum sollte die wegfallen
können?


Die fällt weg, weil die Lichtmenge, die durch das Fitler auf den Belichtungsmesser fällt in exakt dem selben Verhältnis geringer wird wie es der Verlängerungsfaktor des Filters ausmacht.
Eine Korrekur dessen wird je nach Kameramodell dann notwendig, wenn der Belichtungsmesser nicht für das gesamte sichtbares Spektrum in gleicher Weise senisibilisiert ist.


Zitat:
Wenn Du mit einer Digitalkamera durch einen Rotfilter
fotografierst wird der hellste Punkt im Farbbild RGB 255/0/0.
Also Knallrot.
Der dunkelste Punkt RGB 0/0/0.


Es stimmt natürlich nicht so ganz, weil ein Rotfilter nicht ausschließlich exakt nur das Rot durchläßt, daß der Sensor als R-Wert darstellt. Es wird Werte geben in den G und B Parametern. Aber für die Diskussion hier können wir das vernachlässigen, denke ich.

Zitat:Du hast also (noch) 256 Tonwerte bezogen auf 8 Bit.


Das wäre auch der Fall, wenn Du von einem Farbfoto nur den R-Kanal nimmst.


Zitat:Wandelst Du nun das Bild in ein SW-Bild durch "Sättigung
verringern" oder "Umwandlung in Graustufen" so wird aus RGB
255/0/0 nicht weiß sondern mittelgrau, da das dem natürlichen
Helligkeitsempfinden des Menschen entspricht. (Stichwort
Luminanz).


Da ist etwas dran. Das probiere ich noch mal aus und durchdenke das. Ändert aber nichts am Kern meiner Aussage.


Zitat:Du hast nun nicht mehr 256 Tonwerte sondern nur noch ca. 128.


Zitat:Nun kannst Du durch eine Tonwertkorrektur aus RGB 128/128/128
255/255/255 machen. Könnte im 16Bit-Modus ein brauchbares
Ergebnis liefern aber keinesfalls ein optimales.


Da haben wir uns mißverstanden.
Ich habe nicht - nie - behauptet, daß man so ein optimales Ergebnis erziehlt.

Es geht in dieser Diskussion darum, die Wirkungsweise von Farbfiltern auf ditigalen Medien zu vergleichen mit der Wirkungsweise auf SW-Film.

Ich habe gesagt, der Effekt sei der gleiche.

Du hast dann gesagt, es wirke sich aber eher so aus, wie auf Farbfilm. Inzwischen habe ich verstanden, was Du damit meinst.

Dennoch kann man das so machen.

Sicherlich würde sich wohl niemand deshalb Farbfilter zulegen ;-)
Torsten Wosnizok Torsten Wosnizok   Beitrag 23 von 24
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Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Torsten Wosnizok schrieb:

Zitat:
Also eine Belichtungskorrektur brauchst Du trotz TTL-Messung

in
Zitat:jedem Fall wenn Du mit einem Rotfilter fotografierst. Egal ob
Farbfilm/CCD/CMOS oder SW-Film. Warum sollte die wegfallen
können?


Die fällt weg, weil die Lichtmenge, die durch das Fitler auf
den Belichtungsmesser fällt in exakt dem selben Verhältnis
geringer wird wie es der Verlängerungsfaktor des Filters
ausmacht.


Also erst mal gibt es nicht "den" Verlängerungsfaktor des Filters sondern mehrere.
Die Filterhersteller geben Verlängerungsfaktoren für Kameras mit TTL-Messung und Verlängerungsfaktoren für Handbelichtungsmesser an.

Bleiben wir im Beispiel beim kräftigen Rotfilter, der der Einfachheit exakt nur rotes Licht durchläßt.

Bei einem durchschnittlichen Motiv läßt er also ein Drittel des Lichtes durch. Es fällt also nur noch ein Drittel des Lichtes auf den Sensor des Belichtungsmessers. Die Kamera verlängert deshalb die Belichtungszeit um den Faktor 3.

Da ein SW-Film aber auf rot mit geringerer Empfindlichkeit reagiert (Luminanz) müßte die Kamera eigentlich mit der achtfachen Belichtungszeit belichten.

Aus diesem Grunde ist der Verlängerungsfaktor für Handbelichtungsmesser 8x (drei Blendenstufen)und für TTL-Messung 3x (1,5 Blendenstufen).


Ist ein Farbfilm in der Kamera oder wird eine Digitalkamera benutzt, so ändert sich für die rotempfindliche Schicht des Films oder für die rotempfindlichen Pixelsensoren nichts wenn ein Rotfilter auf die Kamera geschraubt wird.

Die roten Pixelsensoren "merken" gar nicht, dass ein Filter vorgeschraubt wird. Sie sehen mit oder ohne Filter immer 100% des roten Lichtes welches vom Motiv reflektiert wird.
Die Belichtungszeit muß also gleich bleiben. Sie muß ohne Filter gemessen werden oder halt der Einfluß des Filters auf den Belichtungsmesser kompensiert werden.

Da die Kamera mit Filter eine dreimal solange Belichtungszeit wählt muß der Beli mit -1,5 Blendenstufen korrigiert werden.

Also ein Unterschied von 3 Blendenstufen zwischen SW-Film und Rotfilter und CCD und Rotfilter.

Ich hoffe ich habe mich verständlich genug ausgedrückt.

Viele Grüße Torsten
Torsten Wosnizok Torsten Wosnizok   Beitrag 24 von 24
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Hier noch ein Link zu einem Filterhersteller falls jemand daran zweifeln sollte, dass es zwei Verlängerungsfaktoren für Rotfilter gibt:

http://www.heliopan.de/produkte/schwarz ... lter.shtml

Torsten
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