Farbfilter

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Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 1 von 24
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Guten Abend.

Ich fotografiere mit einer Canon 300d.
Ich überlege mir, ob ich mir für s/w Bilder
entsprechende Filter (rot, orange, gelb, etc.)
zu legen soll.

Bin mir aber nicht sicher, ober diese den
gewünschten Effekt, wie bei einer analogen
SLR ergeben.


Oder kann dieser Effekt später in der Bildbearbeitungssoftware (Photoshop) genauso gut herbeigeführt werden?

Wer kann mir hierzu einen Rat geben?


Viele Grüße
Sabine
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 2 von 24
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Ich würd fleißig in Farbe photographieren und dann später in Photoshop mit hilfe des Kanalmixers entsprechende Filterwirkungen imitieren und dann in Graustufen umwandeln.
Der TIEGER Der TIEGER Beitrag 3 von 24
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Sabine Odenthal-Wissmann schrieb:

Zitat:Oder kann dieser Effekt später in der Bildbearbeitungssoftware
(Photoshop) genauso gut herbeigeführt werden?


Ich bin ziemlich sicher, dass die SW-Umsetzung im Kanalmixer besser bewerkstelligt werden kann als mit Farbfiltern, die nicht für den Gebrauch an einer DSLR gedacht sind.



Nachricht bearbeitet (19:39h)
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 4 von 24
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Sabine Odenthal-Wissmann schrieb:
Zitat:Oder kann dieser Effekt später in der Bildbearbeitungssoftware
(Photoshop) genauso gut herbeigeführt werden?

Eher (viel) besser, da die Bayer-Sensoren je nach Farbe eine geringere Auflösung haben (Rot und Blau jeweils nur 1/4tel, Grün die Hälfte) und der Demosaicing-Algorithmus bei (partiellem) Ausfall einer oder gar zwei der Farbkomponenten nicht mehr richtig funktioniert (zum Beispiel solche, die mit einer Kantenerkennung den AA-Filter kompensieren).
mfg
Karl Günter
A N D I A N D I Beitrag 5 von 24
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Wozu brauchst Du bei der Schwarzweißfotografie mit einer D-SLR einen Rotfilter?? Vergiss es, die Dinger bringen nur etwas bei Analogaufnahmen. Wie die anderen schon gesagt haben, z.B. der Kanalmixer bei PS leistet gute bis bessere (nachträgliche) Arbeit diesbezüglich...
Michael Bloch Michael Bloch Beitrag 6 von 24
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Ein weiterer Vorteil des Kanalmixers: du kannst mit Ebenenmasken arbeiten. Also ist es recht einfach den einen Teil des Bildes (z.b Himmel=> Rot/ Orange) mit der einen Einstellung, einen anderen Teil mit anderen Einstellungen (Wiese=> Grün) und so weiter zu behandeln was dir eine viel genauere Kontrolle übers Bild gibt als wenn ein Filter für alles reichen muss.
Der Vorteil des Filters vor der Kamera ist nur: ich lasse mich beim fotografieren von der Farbe ablenken und sehe zu wenig Kontraste, wenn das Bild das ich sehe schon einfarbig ist fällt mir das alles sehr viel einfacher.
LG
Michael
Rolf Gerber Rolf Gerber Beitrag 7 von 24
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... ich auch :-)
Der Fotomat Der Fotomat Beitrag 8 von 24
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Als (IMHO sehr brauchbare) Alternative zum Kanalmixer empfehle ich immer wieder gerne und völlig selbstlos

http://www.photo-plugins.com/Plugins/Pl ... ion-2.html
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 9 von 24
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Zur Frage:

Die SW-Farb-Filter wirken an einer digitalen Kamera natürlich ganz genau so wie an einer Filmkamera. Sie bringen den selben Effekt.


In Photoshop, GIMP, und wie sie alle heißen, kann man sehr ähnliche Effekte erzielen und sogar viel feiner steuern.
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 10 von 24
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Ich danke Euch für Euren Rat. Dann kann ich mir das Geld für Farbfilter wohl sparen.

Gruss
Sabine
Torsten Wosnizok Torsten Wosnizok   Beitrag 11 von 24
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Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Zur Frage:

Die SW-Farb-Filter wirken an einer digitalen Kamera natürlich
ganz genau so wie an einer Filmkamera. Sie bringen den selben
Effekt.


Wenn, dann aber den Effekt den ein Farbfilter an einer mit einem Farbfilm geladenen Filmkamera erzeugt.

Und der unterscheidet sich gravierend von dem den der Filter mit einem SW-Film erzeugt auch wenn das Farbbild anschließend in ein SW-Bild umgewandelt wird.

Torsten
Hermann Klecker Hermann Klecker   Beitrag 12 von 24
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Torsten Wosnizok schrieb:

Zitat:Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Zur Frage:

Die SW-Farb-Filter wirken an einer digitalen Kamera natürlich
ganz genau so wie an einer Filmkamera. Sie bringen den selben
Effekt.


Wenn, dann aber den Effekt den ein Farbfilter an einer mit
einem Farbfilm geladenen Filmkamera erzeugt.

Und der unterscheidet sich gravierend von dem den der Filter
mit einem SW-Film erzeugt auch wenn das Farbbild anschließend
in ein SW-Bild umgewandelt wird.

Torsten


Ja Torsten, denn Schwarzweißfilme können nicht rot, blau, gelb oder grün werden. Zumindest nicht deshalb, weil man ein entsprechend farbiges Filter vors Objetkiv setzt.

Der Dichteverlauf , also der Verlauf der entsprechenden Grauwerte, unterscheidet sich nicht.

Ein via Entsättigung in SW konvertiertes Digitalbild entspricht weitgehend dem Positiv eines SW-Bildes.
Natürlich muß man die Gradation entsprechend anpassen.
Aber in beiden Fällen wird knallrotes durch ein Rotfilter fast weiß und blaues fast schwarz.

Ich hätte eher damit gerechnet, daß jemand wegen des Weißabgleichs protestiert ;-)
Torsten Wosnizok Torsten Wosnizok   Beitrag 13 von 24
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Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Torsten Wosnizok schrieb:

Zitat:Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Zur Frage:

Die SW-Farb-Filter wirken an einer digitalen Kamera


natürlich
Zitat:> ganz genau so wie an einer Filmkamera. Sie bringen den

selben
Zitat:Zitat:Effekt.


Wenn, dann aber den Effekt den ein Farbfilter an einer mit
einem Farbfilm geladenen Filmkamera erzeugt.

Und der unterscheidet sich gravierend von dem den der Filter
mit einem SW-Film erzeugt auch wenn das Farbbild anschließend
in ein SW-Bild umgewandelt wird.

Torsten


Ja Torsten, denn Schwarzweißfilme können nicht rot, blau, gelb
oder grün werden. Zumindest nicht deshalb, weil man ein
entsprechend farbiges Filter vors Objetkiv setzt.

Der Dichteverlauf , also der Verlauf der entsprechenden
Grauwerte, unterscheidet sich nicht.

Ein via Entsättigung in SW konvertiertes Digitalbild entspricht
weitgehend dem Positiv eines SW-Bildes.
Natürlich muß man die Gradation entsprechend anpassen.
Aber in beiden Fällen wird knallrotes durch ein Rotfilter fast
weiß und blaues fast schwarz.

Ich hätte eher damit gerechnet, daß jemand wegen des
Weißabgleichs protestiert ;-)


Die Gradation muß wenn aber gewaltig angepasst werden was mit einem deutlichen Verlußt an Tonwerten verbunden ist.

Der Belichtungsmesser der Kamera muß auch völlig anders benutzt werden (bei SW-Film und Rotfilter ca. +1,5EV Korrektur und bei Farbfilm/CCD ca. -1,5EV Korrektur).

Ein knallroter Gegenstand wird in einem aus einem Farbbild konvertierten SW-Bild etwa Mittelgrau und nicht weiß wenn keine Tonwertkorrektur vorgenommen wird.

Torsten
Der Silberkorn Der Silberkorn Beitrag 14 von 24
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Hermann Klecker schrieb:

Zitat:Ein via Entsättigung in SW konvertiertes Digitalbild entspricht
weitgehend dem Positiv eines SW-Bildes.


Naja, machen würde ich es so trotzdem nie. Du kastrierst ja die Cam auf einen Bruchteil ihrer Auflösung. Und der Kanalmixer kann es genauso ;-)

Alex
Thomas M. Friedrich Thomas M. Friedrich Beitrag 15 von 24
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Ich könnte mir Szenarien vorstellen wo es Sinn macht. Angenommen man filtert einen sehr hellen Himmel über relativ dunkler Landschaft mit einem geeigneten Farbfilter dunkler, dann hat das zur Folge dass man länger Belichten kann ohne dass der Himmel überstrahlt und bekommt mehr Licht von der Landschaft (im Verhältnis zum Himmel).

Rein hypothetisch... oder wenns mit Polfilter aus irgeneinem Grund nicht geht (z.B. Sonne im Rücken)

hat das schon mal jemand gemacht?
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