Hallo Volker,
ich habe nicht behauptet, dass das Tamron mist ist, sondern nur, dass die Farbcharakteristik zu bestimmten Aufnahmen nicht passt. Sollte die Farbcharakteristik Kamera-Softwarebedingt sein, liegt ein Komunikationsproblem zwischen Optik und Kamera vor. Bisher habe ich von Fokusfehlern und Belichtungsfehlern gehört und selbst diese auch beobachtet. Fehler bei der Farbwiedergabe wurden bisher nirgendwo beschrieben, so dass ich eher auf die Optik tippe (falls man die Sache überhaupt als Fehler betrachten kann). Für das 17-40L habe ich mich tatsächlich schon interessiert. Zuvor möchte ich es aber mal ausprobieren. Mein Fotohändler stellt sich solche Ojektive hin und wieder in das Schaufenster. Alternativ habe ich mir überlegt ein 17-85 mit Bildstabilisator zuzulegen, da mir ein Objektiv (das Tamron) mit hoher Lichtstärke eigentlich reicht und das 17-40ger in der bezahlbaren Ausführung auch nur eine Lichtstärke von 4 bietet.
Grüße
Christoph
ich habe nicht behauptet, dass das Tamron mist ist, sondern nur, dass die Farbcharakteristik zu bestimmten Aufnahmen nicht passt. Sollte die Farbcharakteristik Kamera-Softwarebedingt sein, liegt ein Komunikationsproblem zwischen Optik und Kamera vor. Bisher habe ich von Fokusfehlern und Belichtungsfehlern gehört und selbst diese auch beobachtet. Fehler bei der Farbwiedergabe wurden bisher nirgendwo beschrieben, so dass ich eher auf die Optik tippe (falls man die Sache überhaupt als Fehler betrachten kann). Für das 17-40L habe ich mich tatsächlich schon interessiert. Zuvor möchte ich es aber mal ausprobieren. Mein Fotohändler stellt sich solche Ojektive hin und wieder in das Schaufenster. Alternativ habe ich mir überlegt ein 17-85 mit Bildstabilisator zuzulegen, da mir ein Objektiv (das Tamron) mit hoher Lichtstärke eigentlich reicht und das 17-40ger in der bezahlbaren Ausführung auch nur eine Lichtstärke von 4 bietet.
Grüße
Christoph
Armin Winter schrieb:
Zitat:
Im RAW ist ja immer auch ein JPG als Vorschaubild.
Kannst ja mal den Weißabgleichstest machen. Also zwei Fotos in RAW, Kunstlicht- und Tageslicht-WA. Dann Histogramm vergleichen.
Torsten
Zitat:
Im RAW ist ja immer auch ein JPG als Vorschaubild.
Kannst ja mal den Weißabgleichstest machen. Also zwei Fotos in RAW, Kunstlicht- und Tageslicht-WA. Dann Histogramm vergleichen.
Torsten
Christoph Lenth schrieb:
Zitat:
Ich habe auch nicht behauptet, dass 180,193,255 weiß ist.
Die RAW-Werte 2891,3084,4095 ergeben aber weiß (4095=Maximalwert bei 12Bit).
Dein 255er Blauwert entsteht beim Konvertieren, nicht in der Kamera. Geh' einfach mal im RAW-Konverter auf den größten Farbraum und guck ob es immer noch 255er Blauwerte gibt. Wurde die Farbsättigung erhöht?
Torsten
Zitat:
Ich habe auch nicht behauptet, dass 180,193,255 weiß ist.
Die RAW-Werte 2891,3084,4095 ergeben aber weiß (4095=Maximalwert bei 12Bit).
Dein 255er Blauwert entsteht beim Konvertieren, nicht in der Kamera. Geh' einfach mal im RAW-Konverter auf den größten Farbraum und guck ob es immer noch 255er Blauwerte gibt. Wurde die Farbsättigung erhöht?
Torsten
Christoph Lenth schrieb:
Zitat:
Bin mir ziemlich sicher, dass die D2x und 5D ihre RGB-Histogramme auch nicht vom RAW erzeugen sondern vom JPG.
Könnte ja vielleicht jemand bestätigen und mir wiedersprechen. E-1 etc. natürlich auch.
Torsten
Zitat:
Bin mir ziemlich sicher, dass die D2x und 5D ihre RGB-Histogramme auch nicht vom RAW erzeugen sondern vom JPG.
Könnte ja vielleicht jemand bestätigen und mir wiedersprechen. E-1 etc. natürlich auch.
Torsten
Hallo Christoph,
ich würde nicht davon ausgehen das es ein Kommunikationsproblem zwischen Kamera und Optik ist, vielmehr würde ich davon ausgehen dass die kamerainterne Bildbearbeitung ein grundsärtliches Problem ist (insbesondere deswegen, weil man diese eben nicht beeinflussen kann).
Das 28-75er Tamron habe ich nur einmal vor der Kamera gehabt und war von den Ergebnissen, auch in Punkto Farbe und Kontrast, recht begeistert. Aber mir sind auch Fotografen bekannt, die gerade aus Gründen wie Farbe und Kontrast nur Original Canon-Objektive verwenden. Als Referenz bei diesen Kriterien wird von einigen gerne das 50er f1,4 genommen, aber ich habe in letzter Zeit auch Stimmen gehört wonach das 24-105er da noch besser sein soll. Letzteres kann ich übrigens empfehlen, bei dem 17-85er wäre ich eher skeptisch.
LG Volker
ich würde nicht davon ausgehen das es ein Kommunikationsproblem zwischen Kamera und Optik ist, vielmehr würde ich davon ausgehen dass die kamerainterne Bildbearbeitung ein grundsärtliches Problem ist (insbesondere deswegen, weil man diese eben nicht beeinflussen kann).
Das 28-75er Tamron habe ich nur einmal vor der Kamera gehabt und war von den Ergebnissen, auch in Punkto Farbe und Kontrast, recht begeistert. Aber mir sind auch Fotografen bekannt, die gerade aus Gründen wie Farbe und Kontrast nur Original Canon-Objektive verwenden. Als Referenz bei diesen Kriterien wird von einigen gerne das 50er f1,4 genommen, aber ich habe in letzter Zeit auch Stimmen gehört wonach das 24-105er da noch besser sein soll. Letzteres kann ich übrigens empfehlen, bei dem 17-85er wäre ich eher skeptisch.
LG Volker
Christoph Lenth schrieb:
Fehler bei der
Zitat:
Guck Dir einfach mal auf dpreview.com in der Galerie Fotos der 350D an. Pixelklipping vom Feinsten, also Himmel mit schrägen Farben und Blauwerte von 255.
Die Bilder dort wurden mit den Standardeinstellungen in JPG gemacht.
Also stell' Deine Kamera auf RAW und Dein Problem ist gelöst.
Torsten
Fehler bei der
Zitat:
Guck Dir einfach mal auf dpreview.com in der Galerie Fotos der 350D an. Pixelklipping vom Feinsten, also Himmel mit schrägen Farben und Blauwerte von 255.
Die Bilder dort wurden mit den Standardeinstellungen in JPG gemacht.
Also stell' Deine Kamera auf RAW und Dein Problem ist gelöst.
Torsten
28.12.05, 01:08
Beitrag 22 von 28
Aber mir sind auch Fotografen bekannt, die gerade aus Gründen wie Farbe und Kontrast nur Original Canon-Objektive verwenden.
Zitat:
Zitat:
Susi Wille2 schrieb:
Zitat:Zitat:
oft genug gesagt - beides bei der RAW-Konvertierung beliebig
korrigiert werden kann.
Naja, ist ja immer die Frage von welcher Basis aus man anfängt zu korrigieren :-) Und z.B. Michael A. Reichmann würde ich weder als Anfänger noch als Dummkopf bezeichnen wollen...
LG Volker
Zitat:Zitat:
oft genug gesagt - beides bei der RAW-Konvertierung beliebig
korrigiert werden kann.
Naja, ist ja immer die Frage von welcher Basis aus man anfängt zu korrigieren :-) Und z.B. Michael A. Reichmann würde ich weder als Anfänger noch als Dummkopf bezeichnen wollen...
LG Volker
Hallo zusammen,
noch einmal zum RAW-JPG-Histogrammproblem. Es ist eigentlich ziemlich egal, ob man den hellsten Wert mit 255 (8 Bit, JPG) oder mit 4095 (12 Bit, RAW) interpretiert. Die EOS 350D beschwert sich bei mir erst, wenn alle 3 Kanäle übergelaufen sind. Ich denke, dass das Histogramm die Werte für das verarbeitete Bild zeigt. Alles andere würde keinen Sinn machen, da man sonst die Wirkung von Kontrast- und Sättigungseinstellung nicht interpretieren kann. Viele Bildpunkte im blauen Himmel zeigten den Blauwert 255 bzw. 4095, obwohl nichts in der Vorschau blinkte und die Hisstogrammkurve geschickterweise an den Enden gegen Null tangierte. Mit der Einstellung RAW gewinnt man zum einen an Farbabstufungen und zum anderen an Kontrastumfang. Daher ist es bekanntermaßen für Bilder, die nachgearbeitet werden müssen, besser geeignet als die JPG´s.
Ich bezweifle allerdings, dass RAW die Lösung aller Probleme ist. Je besser die Aufnahme, desto mehr kann man auch aus dem RAW herausholen. Ich neige eigentlich dazu, Bilder so zu machen, dass sie ohne Nachbearbeitung zu gebrauchen sind. Wenn dies nicht gelingt arbeite ich auch nach. Hierbei ist das Ergebnis immer um so besser gewesen, um so näher das Orginal am gewünschten Ergebnis liegt. Zugegeben, ich ärgere mich ein wenig, dass ich bei der ein oder anderen Aufnahme nicht auf RAW gestellt habe, wodurch ich mehr Reserven zur Nachbearbeitung gehabt hätte. Aber das Ergebnis währe um so besser gewesen, wenn ich die ein oder andere Einstellung an der Kamera anders gewählt hätte. Naja, jetzt ist ja genug Platz auf dem Computer um vermehrt in RAW zu schießen.
@Torsten: Ich muss leider zugeben, dass ich nicht auf dpreview.com zurückgreifen muss, um solche Bilder zu betrachen ;-). Die recht offensive Standarteinstellung der 350D sorgt für ansprechende Kontraste, geht aber manchmal nach Hinten los. Du hast sicher recht, dass zumindest die Fehlschüsse, die auf Kosten dieser recht offensiven Aufbearbeitung gehen, mit der Verwendung des RAW-Formates abgefangen werden. Gut ich gelobe Besserung und stelle meine Kamera öfter auf RAW, aber ich werde trotzdem darauf achten, weche Optik ich wofür verwende... ;-).
Grüße
Christoph
noch einmal zum RAW-JPG-Histogrammproblem. Es ist eigentlich ziemlich egal, ob man den hellsten Wert mit 255 (8 Bit, JPG) oder mit 4095 (12 Bit, RAW) interpretiert. Die EOS 350D beschwert sich bei mir erst, wenn alle 3 Kanäle übergelaufen sind. Ich denke, dass das Histogramm die Werte für das verarbeitete Bild zeigt. Alles andere würde keinen Sinn machen, da man sonst die Wirkung von Kontrast- und Sättigungseinstellung nicht interpretieren kann. Viele Bildpunkte im blauen Himmel zeigten den Blauwert 255 bzw. 4095, obwohl nichts in der Vorschau blinkte und die Hisstogrammkurve geschickterweise an den Enden gegen Null tangierte. Mit der Einstellung RAW gewinnt man zum einen an Farbabstufungen und zum anderen an Kontrastumfang. Daher ist es bekanntermaßen für Bilder, die nachgearbeitet werden müssen, besser geeignet als die JPG´s.
Ich bezweifle allerdings, dass RAW die Lösung aller Probleme ist. Je besser die Aufnahme, desto mehr kann man auch aus dem RAW herausholen. Ich neige eigentlich dazu, Bilder so zu machen, dass sie ohne Nachbearbeitung zu gebrauchen sind. Wenn dies nicht gelingt arbeite ich auch nach. Hierbei ist das Ergebnis immer um so besser gewesen, um so näher das Orginal am gewünschten Ergebnis liegt. Zugegeben, ich ärgere mich ein wenig, dass ich bei der ein oder anderen Aufnahme nicht auf RAW gestellt habe, wodurch ich mehr Reserven zur Nachbearbeitung gehabt hätte. Aber das Ergebnis währe um so besser gewesen, wenn ich die ein oder andere Einstellung an der Kamera anders gewählt hätte. Naja, jetzt ist ja genug Platz auf dem Computer um vermehrt in RAW zu schießen.
@Torsten: Ich muss leider zugeben, dass ich nicht auf dpreview.com zurückgreifen muss, um solche Bilder zu betrachen ;-). Die recht offensive Standarteinstellung der 350D sorgt für ansprechende Kontraste, geht aber manchmal nach Hinten los. Du hast sicher recht, dass zumindest die Fehlschüsse, die auf Kosten dieser recht offensiven Aufbearbeitung gehen, mit der Verwendung des RAW-Formates abgefangen werden. Gut ich gelobe Besserung und stelle meine Kamera öfter auf RAW, aber ich werde trotzdem darauf achten, weche Optik ich wofür verwende... ;-).
Grüße
Christoph
Christoph Lenth schrieb:
Die EOS 350D
Zitat:
Ja, alle drei Kanäle des JPGs. Ist jedoch mindestens ein Kanal des RAWs übergelaufen werden alle drei JPG-Kanäle überlaufen.
Also sind solange alle drei RAW-Kanäle nicht übergelaufen bis alle drei JPG-Kanäle übergelaufen sind.
Extreme Kontrasteinstellungen jetzt mal außen vorgelassen.
P.S. Mach doch einfach RAW und JPG parallel. :-)
Torsten
Die EOS 350D
Zitat:
Ja, alle drei Kanäle des JPGs. Ist jedoch mindestens ein Kanal des RAWs übergelaufen werden alle drei JPG-Kanäle überlaufen.
Also sind solange alle drei RAW-Kanäle nicht übergelaufen bis alle drei JPG-Kanäle übergelaufen sind.
Extreme Kontrasteinstellungen jetzt mal außen vorgelassen.
P.S. Mach doch einfach RAW und JPG parallel. :-)
Torsten
28.12.05, 13:39
Beitrag 26 von 28
Und z.B. Michael A. Reichmann würde ich weder als Anfänger noch als Dummkopf bezeichnen wollen...
Zitat:
Zitat:
Christoph Lenth:
"Aber nicht nur auf der CF wird der Platz knapp. Inzwischen habe ich zwei 300GB-Festplatten geordert. Eine für Bilder und die andere als Backup. Naja, vielleich binn ich zu sammelwütig."
Hm... da scheint tatsächlich eine gewisse Sammelwut vorzuliegen.... 300GB sind grob geschätzt 40.000 Bilder in RAW...
:-)
lg
sigi
"Aber nicht nur auf der CF wird der Platz knapp. Inzwischen habe ich zwei 300GB-Festplatten geordert. Eine für Bilder und die andere als Backup. Naja, vielleich binn ich zu sammelwütig."
Hm... da scheint tatsächlich eine gewisse Sammelwut vorzuliegen.... 300GB sind grob geschätzt 40.000 Bilder in RAW...
:-)
lg
sigi
Hallo Sigi,
naja, sind ja nicht alles Fotos von Digitalkameras, sondern vielfach auch speicherplatzmordende Diascanns (im ungünstigsten Fall 100MB pro Bild weil 48 Bit Farbtiefe und 4000 DPI). Bei Diascanns ist es ratsam, nicht auf 24 Bit herunterzugehen und keine JPG-Packung zu verwenden, da diese immer nachgearbeitet werden müssen und wer löscht danach schon das Orginal, sozusagen das Negativ.
Vielfach kann ich mich auch von Belichtungsreihen nicht trennen, und sei es um festzuhalten, was man damals falsch gemacht hat.
Grüße und Prost
Christoph
naja, sind ja nicht alles Fotos von Digitalkameras, sondern vielfach auch speicherplatzmordende Diascanns (im ungünstigsten Fall 100MB pro Bild weil 48 Bit Farbtiefe und 4000 DPI). Bei Diascanns ist es ratsam, nicht auf 24 Bit herunterzugehen und keine JPG-Packung zu verwenden, da diese immer nachgearbeitet werden müssen und wer löscht danach schon das Orginal, sozusagen das Negativ.
Vielfach kann ich mich auch von Belichtungsreihen nicht trennen, und sei es um festzuhalten, was man damals falsch gemacht hat.
Grüße und Prost
Christoph