Benötige hilfe/beratung bei Objektivkauf für Sony A6000

Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Google Anzeigen Google Anzeigen
c.kiste c.kiste Beitrag 1 von 11
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Guten Morgen, ich bin momentan auf der Suche nach einem Objektiv mit hoher Brennweite für die Natur / Wildlife Fotografie. Ich besitze die Sony A6000 mit Kitobjektiv und dem Sony E55-210 mm F4,5-6,3 OSS.

Leider bin ich von den 210mm bisschen entäuscht, dachte das reicht aber man kommt doch nie nah genug ran. Würde vielleicht im Zoo oder so reichen aber da bekommt man mich nicht rein.

Ich hatte mir jetzt nen paar Objektive rausgesucht, alle mit Bildstabilisator da die A6000 ja keinen internen besitzt.

Einmal das
Tamron 18-300mm f3,5-6,3 Di III-A VC VXD
https://www.foto-erhardt.de/objektive/t ... mount.html

ich glaube das ich hier zu viel abstriche in Bildqualität machen muss, einfach wegen dem sehr hohen Brennweitenbereich.

Dann noch
https://www.foto-erhardt.de/objektive/t ... mount.html

Wäre mir am liebsten aber ist vom Preis halt echt schon heftig.

momentaner Favorit
https://www.foto-erhardt.de/objektive/s ... g-oss.html


Könnt ihr mir zu den Objektiven was sagen? Wie würdet ihr euch entscheiden und habe ich evtl. ein Objektiv vergessen bzw. nicht entdeckt das ihr mir vorschlagen würdet? Und kann ich alle Objektive weiterverwenden falls ich mal auf eine Sony Vollformat umsteige?

Grüße Christian
TLK TLK   Beitrag 2 von 11
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Eins vorweg: ich habe keine Sony A6000 o.ä. und kann auch nur eine grundsätzliche Aussage beisteuern...

Zitat: c.kiste 21.11.21, 12:47Zum zitierten BeitragTamron 18-300mm f3,5-6,3 Di III-A VC VXD
https://www.foto-erhardt.de/objektive/t ... mount.html

ich glaube das ich hier zu viel abstriche in Bildqualität machen muss, einfach wegen dem sehr hohen Brennweitenbereich.
...
Das hast Du vollkommen korrekt erkannt: Objektive dieser Art sind - zugegebenermaßen polemisch ausgedrückt - Briefbeschwerer in Objektivdesign.
pzinken pzinken Beitrag 3 von 11
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Dein Favorit 70-350 ist ein APS-C Objektiv. Das Tamron 150-500 ist für KB-Format ausgelegt und vom Brennweitenbereich würde ich eher dazu tendieren. Zum vernünftigen Handling würde ich allerdings mindestens ein Einbeinstativ dazu kaufen. Preislich finde ich das für ein "Supertele" völlig im Rahmen, was erwartest du denn? Schau dich ggf. auf dem Gebrauchtmarkt um. Die Alternative Sony 100-400 brauche ich dann eigentlich gar nicht mehr erwähnen.

Da ich mit den genannten Objektiven selbst keine Erfahrung habe, kann ich zur optischen Qualität leider nichts sagen. Das 70-350 passt vom Brennweitenbereich für APS-C denke ich gut, ist günstig und kompakt. Leider ohne Stativschelle, für Nutzung auf einem Stativ gibt es aber wohl Lösungen von Drittherstellern.
Wenn konkret irgendwann ein Wechsel auf KB-Format geplant ist, kaufst allerdings noch einmal neu.

Edit: Das Sigma 100-400 ist vielleicht noch einen Blick wert. KB-tauglich und preislich attraktiv, vielleicht mal ausprobieren.
c.kiste c.kiste Beitrag 4 von 11
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Danke, stimmt wenn ich jetzt ein APS-C Obj. kaufe, kaufe ich später neu. Also lieber gleich Vollformat.

Nein ich meinte nicht das das Tamron 150-500 Obj. teuer ist, sondern für mich einfach etwas zu teuer.

Das Sony FE 70-300mm F4.5-5.6 G OSS SEL70300G Objektiv ist momentan für 878€ zu haben, wäre auch Vollformat aber ob 300mm reichen, wenn ich 210mm als viel zu wenig empfand :/
Manfred Hunger Manfred Hunger   Beitrag 5 von 11
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: c.kiste 21.11.21, 12:47Zum zitierten Beitrag... ich bin momentan auf der Suche nach einem Objektiv mit hoher Brennweite für die Natur / Wildlife Fotografie. ... Wie würdet ihr euch entscheiden ...

Moin Christian,

zuächst etwas grundsätzliches aus meiner Sicht. Wenn Dir das 210 mm eine zu geringe Brennweite hat, wird das 70-350 sicherlich auch nicht allzuviel mehr bringen. Entscheidend ist aber wohl, welche Tiere Du bei Wildlife fotografieren möchtest, wie nah Du ran kommst und wie formatfüllend diese Tiere in Deinen Bildern abgebildet werden sollen. Von der Tierart hängt auch ab, zu welcher Tageszeit Du dann diese Tiere fotografieren kannst; sprich ob Du ggf. auch lichtstärkere Objektive benötigst.

Zu Deiner Frage ("..wie würdet Ihr Euch entscheiden ..."):
Du hast ja schon einige Objektive ausgewählt. Ich würde diese mir dann einmal ausleihen und sie unter meinen Bedingungen testen und bewerten. Was ich auch machen würde ist mir einmal zu überlegen, ob ich ein Objektiv mit so großer Brennweite öfters nutze oder nicht; vielleicht wäre es ja günstiger, wenn ich mir das entsprechende Objektiv zu den jeweiligen Fotoausflügen leihe.

Abschließend noch kurz OT:
Du schreibst u. a.: "...Würde vielleicht im Zoo oder so reichen aber da bekommt man mich nicht rein ...". Nun es gibt durchaus auch Tierparks, wo nicht unbedingt erkennbar ist, dass die Aufnahmen in einem "Zoo" entstanden sind. Dort sind Aufnahmen eventuell mit mittlerer Brennweite (200mm bis 400 mm) möglich, so wie dieses

Der Boss Der Boss Manfred Hunger 26.01.21 8


LG Manfred
Filmrolle Filmrolle Beitrag 6 von 11
1 x bedankt
Beitrag verlinken
… Wildlife mit 210mm … klar, daß Du damit nicht glücklich wirst.

Wenn das was werden soll, schau Dich um bei Brennweiten AB (!) 500mm (Vollformat).
Hört sich drastisch an, ist aber so (manchmal tut die Realität weh … )
pzinken pzinken Beitrag 7 von 11
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Brennweite kann man nie genug haben, klar.
Trotzdem würde ich das etwas relativieren. Zu analogen Zeiten mit Dias, die man nicht croppen konnte, hatte kein Mensch Brennweiten jenseits der 400mm. Mal von ein paar Profis abgesehen, die waren schlicht unbezahlbar. Trotzdem sind auch damals beeindruckende Wildlife Aufnahmen entstanden.

Mit dem Schwerpunkt Wildlife würde ich allerdings überlegen, ob/warum überhaupt ein Wechsel auf Vollformat?
Filmrolle Filmrolle Beitrag 8 von 11
1 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: pzinken 22.11.21, 09:28Zum zitierten BeitragBrennweite kann man nie genug haben, klar.
Trotzdem würde ich das etwas relativieren. Zu analogen Zeiten mit Dias, die man nicht croppen konnte, hatte kein Mensch Brennweiten jenseits der 400mm. Mal von ein paar Profis abgesehen, die waren schlicht unbezahlbar. Trotzdem sind auch damals beeindruckende Wildlife Aufnahmen entstanden.

Mit dem Schwerpunkt Wildlife würde ich allerdings überlegen, ob/warum überhaupt ein Wechsel auf Vollformat?


Von einem Wechsel auf Vollformat war keine Rede :-((
Die Angabe „Vollformat“ dient nur der Einordnung der Brennweite da es ja verschiedene Sensorgrößen gibt.
pzinken pzinken Beitrag 9 von 11
3 x bedankt
Beitrag verlinken
Zitat: Filmrolle 22.11.21, 13:07Zum zitierten Beitrag...
Von einem Wechsel auf Vollformat war keine Rede :-((
...

Bei dir nicht, stimmt. Das bezog sich auf die Überlegungen des TO ;-)
c.kiste c.kiste Beitrag 10 von 11
0 x bedankt
Beitrag verlinken
Guten Morgen, sorry für die späte Rückmeldung und danke für die Antworten.
Die überlegung auf Vollformat ist einfach da gewesen hat aber keine Spezielle begründung.

Ich habe mich nun für das SEL70350G entschieden. Bildstabilisator und eine Brennweite von 560, wenn ich das mit dem Crop richtig rechne. Ist heute im Angebot für 629€

Da ja nun grade Black Friday ist suche ich noch ein Objektiv zum Filmen, filmen möchte vor allem in der Natur also Wald, gefilmt wird eigentlich immer mit Stativ evtl. irgendwann mal mit Gimbal. Brauche ich hier dringen wieder den Bildstabilisator? Welcher Brennweitenbreich eignet sich? lieber gleich eine Festbrennweite? Welche Blendenöffnung brauche ich minimum?

Würde mich freuen hierzu noch Tips zu bekommen.

Grüße

edit: Bei der BRennweite denke ich mindestens 24mm bis max 50mm
nochmal edit: Das standart Objektiv 16-50 f3,5-5.6 war mir gestern beim Filmen definitiv zu dunkel ohne hohen ISO

edit3: Was haltet ihr vom Sony E 35mm f1.8 OSS (SEL-35F18)
pzinken pzinken Beitrag 11 von 11
1 x bedankt
Beitrag verlinken
350mm ergibt beim Crop einen Bildwinkel wie bei ca. 525mm KB, das ist aber marginal weniger.

Objektiv zum Filmen:
Eine Festbrennweite hat den Vorteil der Lichstärke. Zum einen sinnvoll, weil du ja relativ kurze Belichtungszeiten zwischen 1/50-1/125 Sekunden brauchst. In schattiger Umgebung wie Wald kann eine große Blende nützlich sein. Aber: große Blende heißt auch geringe Schärfentiefe. Das kann ein gutes Gestaltungsmittel sein, wenn du aber durchgängige Schärfe bei Landschaften willst, wirst du eine eher kleine Blende und höhere ISO benötigen.

Stabilisator ist überflüssig, du filmst ja vom Stativ. Zum Filmen aus der Hand reicht ein stabilisiertes Objektiv meiner Meinung nach auch nicht aus für brauchbare Videos.

Brennweite musst du selbst wissen. Kommt halt drauf an, was du filmen willst, welche Bildwirkung du möchtest und ggf. welche Schärfentiefe.

Das 35er Sony finde ich recht ok. Kein optischer "Überflieger" bei Offenblende, für mich aber brauchbar, kompakt und schneller, leiser AF. Alternativ schau dir das 30/1,4 Sigma an, kenne ich selbst allerdings nicht und
kann nicht sagen, ob der AF taugt. Ich würde persönlich für Video zum Sigma 16/1,4 tendieren, aber du möchtest ja kein Weitwinkel.
Diskutier doch mit!
Anmelden und kostenlos mitmachen.
Kostenlos mitmachen
Nach
oben