push / pull

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xxx xxx xxx xxx Beitrag 16 von 18
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also, ich habe selten soviel blödsinn gelesen.

1. negativfarbfilm und diafarbfilm werden nach STANDARDISIERTEN verfahren entwickelt. c-41, bzw. e-6

2. push und pull-entwicklung bei diesen materialien ist nicht vorgesehen, kann aber mit UNGEWISSEM ausgang gemacht werden. allerdings machen das nur profis, die ihre eigenen materialien selbst entwickeln. und das sind die wenigsten.

3. push und pull-entwicklung wird bei sw-filmen angewendet und es wird NICHT nach der ISO-zahl entwickelt, sondern nach dem grad der über- oder unterbelichtung. sonst müßte ich nämlich einen 400er film, den ich wie 50 belichte genauso entwickeln, wie einen 50er, den ich wie einen 50er belichtet habe. und das ist schlicht blödsinn. außerdem kommt es noch auf das fabrikat an. jedes verhält sich anders.

schönen abend noch
Ehemaliges Mitglied Ehemaliges Mitglied Beitrag 17 von 18
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Hallo Detlev,

grundsätzlich hast Du recht. In Punkt 2. muß ich Dir aller-
dings wiedersprechen. Push-/Pull-Bearbeitung ist durchaus möglich und üblich. Der Ausgang ist nicht ungewiss, sondern
jederzeit reproduzierbar. Um die Empfindlichkeit zu steigern (pull) wird im Erstentwickler des E-6 Prozesses die Entwicklungszeit je nach vorliegender Unterbelichtung um einige Minuten erhöht. Die Zeiten im Farbentwickler bleiben gleich.

Bei wichtigen Aufträgen lassen viele Fotografen erst einen
Film oder Filmstück im Fachlabor entwickeln, um danach zu
entscheiden, wie die Filme zu behandeln sind.

Ich habe gerade im Datenblatt von Fujichrome provia
100 F Professional nachgesehen. Fuji schreibt wörtlich:
"Excellente Eignung für die Push-/Pull-Bearbeitung.
Hervorragende Toleranz für Belichtungs- und Dichte-
Korrekturen im Bereich von - 1/2 bis + 2 Blendenstufen
bei der Entwicklung mit nur minimaler Abweichung der Farbbalance und Gradation".

Wahrscheinlich hast Du mit "Ungewissem" Ausgang die Ent-
wicklung eines Diafilmes im Negativprozess gemeint.

Noch zur Frage von Britta: Profis machen bei Negativfilmen
im allgemeinen keine +/- Belichtungen, sondern belichten
eher über. Das Negativmaterial ist sehr robust und
man muß schon ganz schwer danebenliegen, bis etwas
schiefgeht. Umgekehrt ist es bei Diamaterial. Hier kann
der Sprung von einer Drittelblende - z. B.in der Kosmetik-
branche bei diffizilen Haut und Haartönen - manchmal schon zu viel
sein.

Übrigens werden Deine Filme immer nach gleichem Standard entwickelt ganz egal, was Du dazuschreibst, Du bekommst immer gleich gute oder schlechte Bilder zurück.
Und die meisten schlechten Papierbilder macht nicht der
Fotograf sondern das Labor.
Joerg Maier Joerg Maier Beitrag 18 von 18
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wenn ein 100asa dia film auf 400asa belichtet wird und ich das ganze bei dm abgeben würde , würde ich die dx codierung trotz dass ich ja anscheinend pseudoprofischwalle,abkraten. da im großlabor doch alles recht schnell gehen muss,alles passieren kann.mir schon passiert.seitdem entwickle ich nur noch im fachlabor oder selbst.


also ich hab noch keinen fotografen erlebt der keine clips von seinen diafilmen machen lässt oder vorabblätter ins labor schickt.nicht nur bei wichtigen aufrägen.

ihr habt recht bei negativ muss man nicht pushen oder pullen.wenn man da daneben liegt kann man es locker beim printen wieder rausholen(in maßen natürlich).

joerg
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