Hey
Ich habe am frühen Morgen eine Frage es geht um die Lichtmessmodi. Meine Kamera bietet mir folgende Lichtmesmodi an: Mehrfachlichtmessung ; Mittenbetonte Messung und Spotmessfeld.
Könnt Ihr mir bitte genau sagen was die genauen Unterschiede bei den Modis sind, wo und wie ich sie am besten anwenden (vielleicht mit Beispielen aus der Praxis).
Vielen Dank und ein schönes Wochenende
Stefan
Ich habe am frühen Morgen eine Frage es geht um die Lichtmessmodi. Meine Kamera bietet mir folgende Lichtmesmodi an: Mehrfachlichtmessung ; Mittenbetonte Messung und Spotmessfeld.
Könnt Ihr mir bitte genau sagen was die genauen Unterschiede bei den Modis sind, wo und wie ich sie am besten anwenden (vielleicht mit Beispielen aus der Praxis).
Vielen Dank und ein schönes Wochenende
Stefan
Damit eine Kamera sowas überhaupt erstmal ermöglicht, muß sie mehr als nur einen Meßpunkt haben. Zum Beispiel eine Art Raster von 5x7 Feldern (Höhe x Breite). Der, oder die Sensoren können dann bis zu 35 Felder abtasten.
Mehrfachlichtmessung:
Wie der Name schon sagt, werden "mehrere" Punkte gemessen. In unserem Fall alle 35 Kästchen. Daraus wird ein Mittelwert berechnet, den die Kamera dann für die Verschluß- und Blendenzeit zugrunde legt.
Mittenbetonte Messung:
Ein, oder mehrere Felder die in und um die Mitte herum liegen, werden gemessen -> die Lichtverhältnisse der Randbereiche bleiben unberücksichtigt. (Wird z.B. verwendet wenn man Personen mittig vor einer Landschaft fotografieren möchte).
Spot-/Punktmessung:
In unserem Fall könnte man ein bestimmtes Feld von den 35 direkt anvisieren und nur dort würde gemessen und die Belichtungseinstellungen würden daran angepaßt. Üblicherweise kannst du aber nicht alle Punkte ansteuern, sondern nur eine Hand voll, die horizontal, oder vertikal zum Mittelpunkt liegen - es sei denn du hast eine verdammt teure Kamera ;-). Verwenden kannst du diesen Modus wenn du eine Person mal nicht mittig, sondern links, oder rechts im Bild haben möchtest.
Gruß, Marc
Mehrfachlichtmessung:
Wie der Name schon sagt, werden "mehrere" Punkte gemessen. In unserem Fall alle 35 Kästchen. Daraus wird ein Mittelwert berechnet, den die Kamera dann für die Verschluß- und Blendenzeit zugrunde legt.
Mittenbetonte Messung:
Ein, oder mehrere Felder die in und um die Mitte herum liegen, werden gemessen -> die Lichtverhältnisse der Randbereiche bleiben unberücksichtigt. (Wird z.B. verwendet wenn man Personen mittig vor einer Landschaft fotografieren möchte).
Spot-/Punktmessung:
In unserem Fall könnte man ein bestimmtes Feld von den 35 direkt anvisieren und nur dort würde gemessen und die Belichtungseinstellungen würden daran angepaßt. Üblicherweise kannst du aber nicht alle Punkte ansteuern, sondern nur eine Hand voll, die horizontal, oder vertikal zum Mittelpunkt liegen - es sei denn du hast eine verdammt teure Kamera ;-). Verwenden kannst du diesen Modus wenn du eine Person mal nicht mittig, sondern links, oder rechts im Bild haben möchtest.
Gruß, Marc
@stefan kießig:
erstens hast du nicht gesagt, um welche kamera es geht und
zweitens gilt auch hier wieder der alte lehrsatz:
wer lesen kann, ist klar im vorteil.
schon mal das wort bedienungsanleitung gehört?!
lg,
detlef
erstens hast du nicht gesagt, um welche kamera es geht und
zweitens gilt auch hier wieder der alte lehrsatz:
wer lesen kann, ist klar im vorteil.
schon mal das wort bedienungsanleitung gehört?!
lg,
detlef
der detlef versucht wieder zu missionieren ;-)
langsam wird auch das langweilig.
lass die menschen doch einfach fragen, wer mag, der antwortet dann.
außerdem steht es in den meisten anleitung nicht so detailliert wie hier z.b. geantwortet wurde.
Nachricht bearbeitet (16:51h)
langsam wird auch das langweilig.
lass die menschen doch einfach fragen, wer mag, der antwortet dann.
außerdem steht es in den meisten anleitung nicht so detailliert wie hier z.b. geantwortet wurde.
Nachricht bearbeitet (16:51h)
Hallo Stefan, ich kann Dir ein sehr gutes Buch empfehlen,
Belichtungsmessung. Korrekt messen, richtig belichten.
von Adrian Bircher, gibt es bei Amazon.de auch gebraucht.
Alle Meßarten haben Ihre Berechtigung, es kommt sehr auch den Einsatzfall an. Wenn Du die Funktionsweise verstehst, müßte Du mit allen zum gleichen Ergebniss kommen.
Sven
Belichtungsmessung. Korrekt messen, richtig belichten.
von Adrian Bircher, gibt es bei Amazon.de auch gebraucht.
Alle Meßarten haben Ihre Berechtigung, es kommt sehr auch den Einsatzfall an. Wenn Du die Funktionsweise verstehst, müßte Du mit allen zum gleichen Ergebniss kommen.
Sven
och alfreeed, laß mich doch maaal.
fg
fg
Danke für Eure Antworten.
Sie haben mir sehr weiter geholfen, das Buch schaue ich mir erst mal in der Bibliothek an bevor ich es kaufe (danke für den Tip)
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Stefan
Sie haben mir sehr weiter geholfen, das Buch schaue ich mir erst mal in der Bibliothek an bevor ich es kaufe (danke für den Tip)
Viele Grüße und ein schönes Wochenende
Stefan
blibliothek ist sehr gut!
man sollte viel öfter dort hingehen.
man sollte viel öfter dort hingehen.
... Go wash your face first ......
Not egg on your face now is it ?
Not egg on your face now is it ?
wenn du mich meinst, mußt du deutsch mit mir reden.
Nachricht bearbeitet (19:17h)
Nachricht bearbeitet (19:17h)
04.10.04, 15:24
Beitrag 12 von 17
Kein Ei, Blauschimmel ;-)
Stefan Kießig schrieb:
Zitat:
auch auf die Gefahr hin als "Korinthenkacker" zu gelten....
Wovon Du hier redest ist die "Belichtungsmessung", keine Lichtmessung.
Lichtmessung ist quasi eine "Unterart" davon, die das auf die Szene einfallende LICHT misst - das kann so gut wie keine Kamera, das können nur externe Handbelichtungsmesser.
Die in Kameras eingebauten Belichtungsmesser nehmen eine Messung der von der zu fotografierenden Szenerie reflektierten Lichtmenge vor - man nennt das Objektmessung.
Zitat:
Über die Einsatzfelder der angesprochenen Messmodi klärt Dich wirklich am besten die Bedienungsanleitung oder die schon angesprochene Literatur auf.
Hinzufügen kann ich persönlich vielleicht noch, daß mir die Matrix- oder Mehrzonenmessung immer suspekt geblieben ist.
In Standardsituationen sind die Ergebnisse meist brauchbar, aber das sind sie mit der mittenbetonten Messung auch.
In schwierigen Belichtungssituationen weiß ich dagegen nie wo die Kameraelektronik ihre Schwerpunkte setzt und darüber klärt einen auch kein Hersteller so richtig auf.
Somit ist auch eine manuelle Korrektur immer Glückssache.
Bei mittenbetonter Messung lernt man seine Kamera im Laufe der Zeit kennen und sie reagiert immer gleich.
Grüße
Holger
Nachricht bearbeitet (20:57h)
Zitat:
auch auf die Gefahr hin als "Korinthenkacker" zu gelten....
Wovon Du hier redest ist die "Belichtungsmessung", keine Lichtmessung.
Lichtmessung ist quasi eine "Unterart" davon, die das auf die Szene einfallende LICHT misst - das kann so gut wie keine Kamera, das können nur externe Handbelichtungsmesser.
Die in Kameras eingebauten Belichtungsmesser nehmen eine Messung der von der zu fotografierenden Szenerie reflektierten Lichtmenge vor - man nennt das Objektmessung.
Zitat:
Über die Einsatzfelder der angesprochenen Messmodi klärt Dich wirklich am besten die Bedienungsanleitung oder die schon angesprochene Literatur auf.
Hinzufügen kann ich persönlich vielleicht noch, daß mir die Matrix- oder Mehrzonenmessung immer suspekt geblieben ist.
In Standardsituationen sind die Ergebnisse meist brauchbar, aber das sind sie mit der mittenbetonten Messung auch.
In schwierigen Belichtungssituationen weiß ich dagegen nie wo die Kameraelektronik ihre Schwerpunkte setzt und darüber klärt einen auch kein Hersteller so richtig auf.
Somit ist auch eine manuelle Korrektur immer Glückssache.
Bei mittenbetonter Messung lernt man seine Kamera im Laufe der Zeit kennen und sie reagiert immer gleich.
Grüße
Holger
Nachricht bearbeitet (20:57h)
wo darf ich unterschreiben?
Ich nehme einfach mal an, die von Dir verwendete EOS 3000 ähnelt meiner EOS 300 ausreichend, um folgende Erklärung zu Deiner Frage geben zu können:
Die Mehrfeldmessung berücksichtigt alle gemessenen (ich glaube 35) Felder nach einem eher undurchschaubaren System (Stichwort künstliche Intelligenz). Da geht Helligkeitsverteilung, verwendeter Autofokus-Punkt, Entfernungsmessung der anderen Autofokuspunkte mit ein. Solange man nicht Dia-Photographiert und den Belichtungsspielraum eines Negativ-Films ausnutzen kann kommt man damit zu erstaunlich zuverlässigen Ergebnissen.
Die mittenbetonte Messung berücksichtigt die Felder in der Mitte stärker als die am Rand, da ist nicht so viel Rechen-Hokus-Pokus mit dabei.
Die Spotmessung berücksichtigt nur das mittlere Feld, bei teureren Kameras kann man sich auch ein anderes Feld als das mittlere für diese Messung aussuchen.
Bei anderen Herstellern sind die gleichen Worte teilweise mit anderen Bedeutungen besetzt, das führt schnell mal zu Verwirrung.
mfG Flori
Die Mehrfeldmessung berücksichtigt alle gemessenen (ich glaube 35) Felder nach einem eher undurchschaubaren System (Stichwort künstliche Intelligenz). Da geht Helligkeitsverteilung, verwendeter Autofokus-Punkt, Entfernungsmessung der anderen Autofokuspunkte mit ein. Solange man nicht Dia-Photographiert und den Belichtungsspielraum eines Negativ-Films ausnutzen kann kommt man damit zu erstaunlich zuverlässigen Ergebnissen.
Die mittenbetonte Messung berücksichtigt die Felder in der Mitte stärker als die am Rand, da ist nicht so viel Rechen-Hokus-Pokus mit dabei.
Die Spotmessung berücksichtigt nur das mittlere Feld, bei teureren Kameras kann man sich auch ein anderes Feld als das mittlere für diese Messung aussuchen.
Bei anderen Herstellern sind die gleichen Worte teilweise mit anderen Bedeutungen besetzt, das führt schnell mal zu Verwirrung.
mfG Flori