Agfa Brovira Papier entwickeln
Hallo,
habe bei einem Internet- Kauf einen ganzen Sack mit altem Fotopapier mitbekommen.
Nun würde ich es gerne ausprobieren. Muss ich da was beim Entwickler beachten? Mir steht im Moment nur ein Ilford Multigrade zur Verfügung.
Geht es mit dem?
Hat das Papier auch spezielle Anforderungen an Stopbad und Fixer?
Danke für alle Tipps.
habe bei einem Internet- Kauf einen ganzen Sack mit altem Fotopapier mitbekommen.
Nun würde ich es gerne ausprobieren. Muss ich da was beim Entwickler beachten? Mir steht im Moment nur ein Ilford Multigrade zur Verfügung.
Geht es mit dem?
Hat das Papier auch spezielle Anforderungen an Stopbad und Fixer?
Danke für alle Tipps.
Zitat: Swen Wallnoefer 12.08.19, 14:08Zum zitierten BeitragEs müsste mit jedem Papierentwickler sowie weiteren Bädern gehen. Das Problem dürfte eher das Papier sein. Es ist nicht mehr neu und wir wissen nicht wie es gelagert wurde.
Gruß
Albrecht
Gruß
Albrecht
Einfach ausprobieren mit Deinem Standard-Papierentwickler. Kaputtgehen kann nix.
Hallo,
ich würde zuerst einmal ein Blatt einfach mit Zimmerlicht belichten, dann bei Deiner Standardtemperatur in den Entwickler geben, wässern, fixieren.
Wenn es ganz schwarz ist, einfach beruhigt weiter arbeiten und Dich freuen, dass es noch funktioniert.
Wenn es Grau ist, nach dem Entwickeln, kannst Du noch versuchen, ob Du mit einer höheren Temeratur beim Entwickler mehr Schwarz rausholst.
Sollte es - auch bei Temperaturerhöhung - weiß bleiben, dann würde ich einfach alles weghauen, weil es dann hinüber ist...
ich würde zuerst einmal ein Blatt einfach mit Zimmerlicht belichten, dann bei Deiner Standardtemperatur in den Entwickler geben, wässern, fixieren.
Wenn es ganz schwarz ist, einfach beruhigt weiter arbeiten und Dich freuen, dass es noch funktioniert.
Wenn es Grau ist, nach dem Entwickeln, kannst Du noch versuchen, ob Du mit einer höheren Temeratur beim Entwickler mehr Schwarz rausholst.
Sollte es - auch bei Temperaturerhöhung - weiß bleiben, dann würde ich einfach alles weghauen, weil es dann hinüber ist...
Und ein Ende nicht belichten und gucken, ob weiß weiß ist oder grau.
Ich würde das Papier einfach wegschmeißen. Es wird schleiern und wenn man noch einigermaßen aktzeptable Ergenisse aus dem Papier herausquälen kann, dann wird die Gradation extrem weich sein.
Praxis ist das Kriterium der Wahrheit.
Zitat: Jan Böttcher 14.08.19, 23:35Zum zitierten Beitrag
Genauso ist es! Ich habe hier Brovira BEH Gradation 6(!). Das bringt noch weißes Weiß und Kontrast, der aktuelle Gradationswandelpapiere alt aussehen lässt*. Anderes Brovira aus derselben Quelle lässt einem hingegen sogar beim Lithen graue Haare wachsen.
*Das heißt jedoch nicht, dass es die modernen Papiere an sich alt aussehen lässt. Eher im Gegenteil. Gradation ist halt nicht alles.
Genauso ist es! Ich habe hier Brovira BEH Gradation 6(!). Das bringt noch weißes Weiß und Kontrast, der aktuelle Gradationswandelpapiere alt aussehen lässt*. Anderes Brovira aus derselben Quelle lässt einem hingegen sogar beim Lithen graue Haare wachsen.
*Das heißt jedoch nicht, dass es die modernen Papiere an sich alt aussehen lässt. Eher im Gegenteil. Gradation ist halt nicht alles.
Zitat: Analogue 14.08.19, 21:02Zum zitierten Beitrag
Um Gottes Willen, nein!
Man kann sich glücklich schätzen, wenn man noch irgendwo altes Brovira auftreiben kann. Ich habe davon netterweise noch einige Pakete im Keller liegen, die allesamt aus den späten 1960ern stammen. Und bis auf ganz wenige Ausnahmen funktioniert das einwandfrei. Schade, dass es heute kein so gutes Papier mehr gibt. Maximalschwarz und Tonwerte sind traumhaft - nur beim Trocknen kann es eine Zicke sein, wenn es nicht kartonstark ist.
Entwickeln lässt sich Brovira in jedem normalen Papierentwickler - ich nehme seit Ewigkeiten Eukobrom dafür. Ältere Papier können etwas längere Belichtungs- und Entwicklungszeiten brauchen, aber das lässt sich ja einfach herausfinden.
Ach, und bevor (vor allem großformatiges) Brovira im Müll landet: Her damit!
Um Gottes Willen, nein!
Man kann sich glücklich schätzen, wenn man noch irgendwo altes Brovira auftreiben kann. Ich habe davon netterweise noch einige Pakete im Keller liegen, die allesamt aus den späten 1960ern stammen. Und bis auf ganz wenige Ausnahmen funktioniert das einwandfrei. Schade, dass es heute kein so gutes Papier mehr gibt. Maximalschwarz und Tonwerte sind traumhaft - nur beim Trocknen kann es eine Zicke sein, wenn es nicht kartonstark ist.
Entwickeln lässt sich Brovira in jedem normalen Papierentwickler - ich nehme seit Ewigkeiten Eukobrom dafür. Ältere Papier können etwas längere Belichtungs- und Entwicklungszeiten brauchen, aber das lässt sich ja einfach herausfinden.
Ach, und bevor (vor allem großformatiges) Brovira im Müll landet: Her damit!