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Premium (Pro), Hagen

Wiege einer Orchidee

Eine Orchideenknospe entfaltet sich zu einer Blüte. Die grüngestreiften Sepalen (Kelchblätter) öffnen sich. Die Blütenanlagen dieser Bienenragwurz (Ophrys apifera) sind bereits stark ausgebildet. Das lange Anhängsel des Mittellappens reckt sich nach oben. Auch das samtig behaarte dunkelbraune Ende der Blütenlippe wird deutlich. Nicht mehr lange und die Blüte zeigt sich in voller Pracht.

Kommentare 4

  • Tobila... Toni Bischof Ladir 30. Mai 2019, 15:48

    Bienenragwurz...
    Du bist wieder auf der Suche nach Kostbarkeiten,
    demnach geht es Dir gut und das freut mich sehr.

    Das Wunder beginnt sich zu offenbaren,
    kommt mir spontan in den Sinn,
    wenn ich dein Bild studiere.
    Gruss Toni
  • Frank ZimmermannBB 20. Mai 2019, 15:22

    Schön festgehalten!
    Beste Grüße
    Frank
  • bona lumo 17. Mai 2019, 12:47

    bei diesen Pflänzchen brauche ich keine weitere Recherche zu betreiben - da kennst du dich sowieso bestens aus. In deinen Schlagworten bin ich über "freiland-orchideen" / "heimische orchideen" gestolpert - das heißt, man muss sie von nun an (leider) ganz besonders schützen.

    https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/suedbaden/Nicht-nur-Biologen-sind-entsetzt-Wertvoller-Orchideen-Bestand-im-Taubergiessen-geklaut,orchideenklau-im-taubergiessen-100.html

    Und wenn der Bienenragwurz dann auch noch so attraktiv gezeigt wird, dann scharren vermutlich vermeintliche Nachahmer bereits mit ihren Spaten. Allein schon zum Schutz dieser hübschen Pflanzen solltest du diese also gar nicht mehr zeigen und auf keinen Fall den Fundort kundtun. Sachen gibt`s...............
    • EWi sLichtbild 17. Mai 2019, 17:45

      Die Gefahren gerade für die heimischen Orchideen sind mir stets bewusst. Die Kenntnisse von den Standorten, die ich vom kommunalen Umweltamt und vom Arbeitskreis heimischer Orchideen erhalten habe, behalte ich selbstverständlich für mich. Schon bei einem kurzen Weg durch ein Orchideengelände können bei Unachtsamkeit viele Pflänzchen zertreten werden.
      Zwar werden auch immer mal wieder Orchideen von so genannten „Liebhabern“ ausgegraben um sie in den heimischen Garten zu pflanzen, diese Orchideen sind in den meisten Fällen zum Sterben verurteilt, sind doch viele Arten auf eine Symbiose mit Pilzen angewiesen, bei der eine bestimmte Pilzart mit dem Feinwurzelsystem der Orchideen in Kontakt steht und lebenswichtige Funktionen übernimmt. (Mykorrhizae)
      Die Veröffentlichungen von Aufnahmen heimischer Orchideen  betrachte ich als unschädlich. Allenfalls wird das Interesse geweckt und zu diesem Interesse gehört es auch, mehr über die kleinen sehr schönen aber eher unauffälligen Gewächse erfahren zu wollen.
      Vielen Dank jedoch für den Hinweis in deiner Anmerkung. Durch diesen Hinweis werden jetzt viele Interessierte von der besonderen Schutzwürdigkeit der heimischen Orchideen überzeugt.
      Gruß EWi