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Josef Burger


Premium (World), Buggingen-Seefelden

Vom Wind

Vorhin haben wir hier in unserem Schulzimmer mit der Tafel Wind gemacht. Wir versuchen das noch einmal, zünden aber vorher eine Kerze an. Die Flamme brennt erst ganz ruhig. es weht ja auch noch kein Wind. So ist es auch draußen im Freien oft. Dann rührt sich kein Blättchen an den Bäumen, der Rauch steigt kerzengerade in die Luft. Nun bewegen wir die Tafel vor der Kerze ganz langsam hin und her. Die Flamme flackert. Der Wind ist aber noch ziemlich schwach. Bewegen wir nun die Tafel immer rascher und rascher, so flackert auch die Kerze immer stärker und erlischt schließlich ganz. Das war schon ein ziemlich starker Wind. ... Wir können aber den Wind immer noch stärker machen, so stark, dass zuletzt gar unsere Kerze umfällt. Man nennt ihn dann nicht mehr Wind, sondern Sturm.
(Aus 'Der Unterricht in der Heimatkunde im 3. und 4. Schuljahr' Prögel-Verlag, Ansbach, 1931)

Vom Wind verwirbelte Fahnen am Parkplatz des Fabrikverkaufs auf dem ehemaligen Gubor-Gelände im Münstertal (Ortsteil Etzenbach)
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