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Volkstrauertag III

Volkstrauertag III

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Karl Kraft


Premium (Pro), Mainz

Volkstrauertag III

In Wikipedia kann man über den Volkstrauertag folgendes (auszugsweise) nachlesen:
Der Volkstrauertag ist in Deutschland ein staatlicher Gedenktag und gehört zu den „Stillen Tagen“. Er wird seit 1952 zwei Sonntage vor dem Ersten Advent begangen und erinnert an die Kriegstoten und Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen.
Der Volkstrauertag wurde 1919 vom Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge als Gedenktag für die gefallenen deutschen Soldaten des Ersten Weltkrieges vorgeschlagen. 1922 fand die erste Gedenkstunde im Reichstag statt. 1926 wurde entschieden, den Volkstrauertag regelmäßig am Sonntag Reminiscere (fünfter Sonntag vor Ostern) zu begehen.
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges wurde 1948 in den drei westlichen Besatzungszonen die Tradition des Volkstrauertages wieder in der alten Form aufgenommen und nach der Gründung der Bundesrepublik fortgeführt. In der DDR wurde ein "Internationaler Gedenktag für die Opfer des faschistischen Terrors und Kampftag gegen Faschismus und imperialistischen Krieg" eingeführt. 1950 fand die erste zentrale Veranstaltung des Volksbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge im Bundestag in Bonn statt.
In Abgrenzung zur Tradition des Heldengedenktages wurde 1952 beschlossen, den Volkstrauertag an das Ende des Kirchenjahres zu verlegen; diese Zeit wird theologisch durch die Themen Tod, Zeit und Ewigkeit dominiert. Gedacht wird der „Toten zweier Kriege an den Fronten und in der Heimat“, an die Opfer der Gewaltherrschaft aller Nationen. Die offiziellen Reden bilden gewöhnlich auch den Anlass für geschichtspolitische Stellungnahmen von Politikern und namhaften Vertretern der Öffentlichkeit. In der Regel handelt es sich dabei um unspezifische Mahnungen zur Versöhnung, zur Verständigung und zum Frieden.
Die kirchliche Bezeichnung des Sonntags lautet nicht „Volkstrauertag“, sondern in der Evangelischen Kirche vorletzter Sonntag des Kirchenjahres, in der Katholischen Kirche 33. Sonntag im Jahreskreis.
In rechtsextremen Kreisen der Bundesrepublik Deutschland wird der Begriff Heldengedenktag jedoch in bewusster Abgrenzung von dieser offiziellen thematischen Ausrichtung weiterhin verwendet.

Nachzulesen bei: http://de.wikipedia.org/wiki/Volkstrauertag

Bilddaten: Minolta Dynax 5D, ISO 800, Bw 150mm (KB 275mm), Blende 5,6, Zeit 1/80sek.

Kommentare 3

  • ChaGü 17. November 2008, 18:09

    Dein Foto regt sehr zum nachdenken an und wirkt in dieser Tonung auch ganz besonders.
    Der November ist für mich ein sehr trauriger Monat weil ich so oft an meinen Vater erinnert werde, der uns im letzten Jahr verlassen hat.
    VG,
    Charlotte
  • Ursula Elise 17. November 2008, 16:16

    Danke, dass du was über den Anlass schreibst! Das bild gefällt mir auch sehr, aber die Anlässe werden so oft vergessen; interessieren die meisten wohl auch nicht. Trotzdem: ich bemüh' mich um dergleichen, z.B. auch mit solchem Kommentar, den DU ja gar nicjt nötig hast.
    LGU
  • Walter Münker 16. November 2008, 20:48

    Sehr eindrucksvolle Aufnahme im richtigen Licht.
    Eingebettet im ewigen Jetzt
    Eingebettet im ewigen Jetzt
    Walter Münker

    LG Walter Münker