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Dietrich Kunze


Premium (Pro), München

Verfluchter Berg

So heißt dieser Berg bei den Franzosen - Mont Maudit.
Aufgenommen beim Rückweg von diesem Gipfel etwa auf der Schulter des Tacul.

Fotografiert mit Yashica Mat 124 G (Dia) und digitalisiert vom Leuchtpult mit Canon EOS 300D.

Kommentare 10

  • Dietrich Kunze 8. Juni 2005, 21:00

    @ Peter
    Ich habe das mit dem Kit-Objektiv (18 - 55 mm) gemacht.

    Viele Grüsse

    Dietrich
  • Peter J. 7. Juni 2005, 19:21

    Starkes Stück Fotokunst! Interessant auch das Repro vom Leuchtpult - ausgezeichnete Qualität für diesen Weg. Welche Optik kam hier (für´s Repro) zum Einsatz?

    LG, Peter
  • Dietrich Kunze 29. Dezember 2004, 13:11

    @ Reinhard
    Das war eine Besteigung nur des Mont Maudit von der Refuge Cosmique und zurück zur Aiguille du Midi.
    Die Überschreitung Montblanc -> Maudit -> Tacul (Aufstieg über Goûter-Hütte) hatte ich vorher mal gemacht; als ich da zum ersten Mal von der Maudit-Schulter in diesen Steilhang runtergeschaut habe, ist mir das ganz schön in die Glieder gefahren.

    Grüsse

    Dietrich
  • Reinhard Knapp 29. Dezember 2004, 11:38

    @ Wolfgang,
    Der Abgang von Eislawinen ist weitgehend temperaturunabhängig. Durch die Gletscherbewegung werden große Eismassen verschoben und geraten bei steilen Hängen oder Abbrüchen dann aus ihrem Gleichgewicht oder die Spannung wird einfach zu groß und die Haltekräfte werden überschritten. Egal ob warm, ob kalt, ob Tag oder Nacht.
    Da hilft nur eins, wie Dietrich schon schrieb, Geschwindigkeit um die Wahrscheinlichkeit zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein zu minimieren. Oder erst gar nicht dort hinzugehen -:))) Ist aber für einen Bergsteiger keine Alternative.
    Bei zusammenbrechenden Seracs ist das eine andere Sache.
    @ Dietrich,
    habt ihr die Überschreitung Mont Blanc, Maudit, Tacul gemacht??? In unüblicher umgekehrten Reihenfolge??
    Wenn ja, Respekt.
    Gruß Reinhard
  • Dietrich Kunze 28. Dezember 2004, 14:09

    @ Wolfgang
    Danke für Deine Bemerkung. Oben erwähnte ich bereits die in der Mitte im linken Bildteil befindliche Serac-Zone, unter der die Auf- und Abstiegsspur unmittelbar durchführt, man sieht dort auch noch Spuren von abgebrochenen Eisbrocken. Wer solche Dinger über seinem Kopf sieht, fühlt sich alles andere als sicher und geht dann doch relativ zügig. So etwas hast Du wohl auch mit dem Hinweis auf eine Eislawine gemeint.

    LG

    Dietrich
  • Wolfgang Kainbacher 28. Dezember 2004, 12:28

    Also für alle die sich bei Traumwetter in Sicherheit wiegen:
    Es gibt nicht nur Neuschneelawinen, ich hab am Tacul heuer eine Eislawine live gesehen, die vernichtende Energie gehabt hat und gottseidank niemand erreicht hat.
    Bei dieser Steilheit und bei warmen Wetter können sich diese von selbst auslösen.
    Ich wünsche allen Bergsteigern schöne, aber auch sichere Touren im Neuen Jahr, damit wir viele solche schönen Fotos sehen können!
    LG Wolfgang
  • Heinz Höra 28. Dezember 2004, 0:38

    Beeindruckendes Bild, auch oder gerade weil die Technik etwas Besonderes ist.
    Interessant ist aber auch für mich Nichtbergsteiger, was Wolfgang dazu schreibt und was Du geantwortet hast.
    Sei gegrüßt von Heinz
  • Silvia J. 28. Dezember 2004, 0:11

    Das Bild ist wie immer, suuuuper. Aber mich würdest du da nicht rauf kriegen
    LG Silvia
  • Dietrich Kunze 27. Dezember 2004, 21:05

    @ Wolfgang

    Diese Tour fand im August vor ein paar Jahren statt, es gab keinerlei Neuschnee; die Gefahren bestanden vielmehr während der Querung der Serac-Zone links; außerdem war der Ausstieg ganz rechts oben an dem kleinen Felsen entlang recht "prickelnd", da war die steilste Stelle in der ganzen Flanke genau über den schönen Abbrüchen weiter unten ;-)
  • Wolfgang Kainbacher 27. Dezember 2004, 20:15

    Also wenn das eure Spuren sind die nach oben führen, dann wart iht höchst Lawinengefährdet!
    Schönes Bergbild, ich war heuer auch dort oben,
    LG Wolfgang