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Vertigo


kostenloses Benutzerkonto, Geretsried

The Cage II

Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
so müd geworden, dass er nichts mehr hält.
Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
und hinter tausend Stäben keine Welt.

The Cage
The Cage
Vertigo

Kommentare 5

  • Robert RS Schmitt 19. Oktober 2007, 4:38

    Die Bildaufteilung ist super und der Winkel in dem fotografiert wurde passt auch.
    Leider ist die Schärfe ganz unten rechts auf dem Stängel, anstatt auf der Struktur. Würde die Schärfe oben auf dem Übergang liegen, hätte das eine bessere Wirkung.
    Irgendwie finde ich auch das es insgesamt mehr Kontrast haben könnte.
  • Vertigo 18. Oktober 2007, 15:56

    Hm... also ehrlich gesagt wollte ich in diesem Bild auch das Ganze etwas ungewöhnlicher darstellen. Fand hier vorallem die Struktur des "Käfiges" interessant und wollte etwas mit der Tiefenschärfe spielen. Wo hättest du denn gerne die Schärfeebene gehabt? Das man im anderen Bild besser "erkennen" kann ist mir klar- aber manchmal kann das Erahnen/Entdecken ja auch ganz spannend sein...

    LG
    Robert
  • Vertigo 18. Oktober 2007, 11:35

    @Robert RS Schmitt: Darf ich dann aus dem Umkehrschluß folgern, dass Dir diese Bearbeitung nicht zusagt? Bin eigentlich auch nicht soo der Fan von "kolorierten" S/W- hier bin ich beim rumprobieren auf diese Variante gestoßen und fand sie dann im Endeffekt am Besten. Andere Meinungen würden mich allerdings sehr interessieren.

    LG
    Robert
  • Robert RS Schmitt 18. Oktober 2007, 6:40

    Das Gedicht ist toll. Das Thumb untendrunter auch.
  • Raphael Brunken 18. Oktober 2007, 1:25

    Der Panther

    Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe
    so müd geworden,daß er nichts mehr hält.
    Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe
    und hinter tausend Stäben keine Welt.

    Der weiche Gang geschmeidig starker Schritte,
    der sich im allerkleinsten Kreise dreht,
    ist wie ein Tanz von Kraft um eine Mitte,
    in der betäubt ein großer Wille steht.

    Nur manchmal schiebt der Vorhang der Pupille
    sich lautlos auf -. Dann geht ein Bild hinein,
    geht durch der Glieder angespannte Stille -
    und hört im Herzen auf zu sein.

    Rainer Maria Rilke