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Teil eines sehr erfolgreichen Systems!

Teil eines sehr erfolgreichen Systems!

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kaito u. irma k.


kostenloses Benutzerkonto, Niederrhein

Teil eines sehr erfolgreichen Systems!

Aufgenommen im Massai Mara N.R. - Olmisingiyoi - Kenia, Aug. 2007
by Kaito
- Ein Naturdokument - nicht arrangiert oder manipuliert

Die Anzahl der sich jährlich in der Serengeti und der Massai Mara auf die Migration begebenden Gnus soll weit über 1 Million Tiere betragen. Die Zahl soll sogar von Jahr zu Jahr größer werden, auch, wenn wie wir selbst oft sehen konnten, die Verluste durch Raubtiere und andere Umstände nicht unerheblich sind.
Was uns bei den im Allgemeinen als etwas "Blöd" angesehenen Gnus aufgefallen ist, ist, dass die Jungen, auch wenn sie schon nicht mehr auf die Muttermilch angewiesen sind, sich immer noch bei ihrer Mutter aufhalten. Auch suchen die Mütter oft stundenlang nach ihren Jungen, wenn sie von ihnen z.B. beim überqueren eines Flusses getrennt wurden. Wir konnten sogar schon beobachten, dass die Mutter wieder zurück geschwommen ist, um nach ihrem zurückgebliebenen Jungen zu suchen. Das widerspricht der oft gehörten Meinung, dass die Gnumütter sich nicht um ihre jungen kümmern und diese auch bei einer Trennung nicht vermissen würden.
Die Vorurteile über die Gnus sind auch bei den einheimischen Massai tief verwurzelt. So erklärte uns bei unserem letzen Aufenthalt in der Mara unser Massai Guide Edward auf unsere Frage, ob die Massai bei Gelegenheit auch schon mal ein Gnu essen würden: "auf gar keinen Fall, er wolle ja nicht blöd werden!"
Eine andere Story die er uns erzählte ist, dass, als Gott die Tiere erschaffen hat, er zu Schluss noch einige Teile übrig hatte, aus denen er dann die Gnus zusammen gesetzt hätte!
Für den Kopf benutzte er eine Heuschrecke, das Gehörn stamme von einem Büffel, der Schwanz vom Zebra und die Beine von Antilopen! (Ich glaube, er hat sogar noch andere Körperteile benannt, die ich leider vergessen habe) :-))

The Great Migration!
The Great Migration!
kaito u. irma k.

Fuji S3 pro
Sigma 100-300; f/4.0
Brennweite: 300mm(Crop-Faktor 1.5) - Blende:4.0 - Zeit:1/750
ISO 400
Aufgelegt


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Kommentare 25

  • kaito u. irma k. 24. Februar 2008, 16:36

    Vielen Dank für Eure Anmerkungen! Freut uns, dass das Foto gefällt.
    LG kaito & irma
  • Henry H 24. Februar 2008, 16:17

    Muss ein riesen Spektakel sein. Wunderbar gewählter Ausschnitt. Passt zum Text, es zeigt die Intimität zwischen Mutter und Kalb.
    VG Henry
  • Markus H 23. Februar 2008, 11:12

    der titel passt perfekt ...!
  • Wilhelm H. 23. Februar 2008, 0:42

    Den Ausschnitt finde ich wunderbar gewaehlt
    Lieben Gruss
    Wilhelm
  • Lisa Holl 22. Februar 2008, 17:02

    wie ein Mosaiksteinchen in einem sehr großen Gnu- und Zebra-Mosaik-Kunstwerk.... klasse!
    lg
    Lisa
  • Uli Hoffmann 22. Februar 2008, 11:05

    Es ist schon gewaltig, was diese Herden an Strecke laufen.
    Wunderbares Foto.
    Liebe Grüße
    Uli
  • Isolde Stein 22. Februar 2008, 8:38

    mit Spannung lese ich immer eure Erläuterungen zu den schönen Fotos
    LG Isolde
  • Bongi´s Karin 22. Februar 2008, 7:15

    Ich finde Deine Geschichte auch sehr interessant! Allerdings kann ich die Meinung NICHT teilen, dass Gnus blöd sind. Wir konnten auch beobachten, dass einige Mütter wieder zurück geschwommen sind (ich glaube, wir standen dabei 2 Autos neben Euch :o) ) In einer Doku habe ich mal gesehen, wie eine Gnumutter ihr Junges gegen 10 Wildhunde verteidigt hat - mit Erfolg. Die Gnus in der Mara zu beobachten fanden wir alle interessant - und ihr höre jetzt noch ihre Rufe und habe das Bild vor mir, wie sie über die Steppe ziehen.
    VLG Karin
  • Karin Mohr 22. Februar 2008, 0:54

    Den Bildschnitt finde ich besonders interessant!
    Eine klasse Aufnahme!
    Gruß Karin
  • Marlis E. 22. Februar 2008, 0:14

    Einmalig schön!!!
    Grüße aus der Nacht...Marlis
  • Petra Sommerlad 21. Februar 2008, 23:56

    Eine tolle Aufnahme und meistens ist es so, dass Tierarten einfach unterschätzt werden weil man sich mit ihnen nicht richtig beschäftigt. LG PEtra
  • Rennbus 21. Februar 2008, 22:34

    Gnus waren leider in Namibia eher selten, deshalb hab ich mit ihnen keine Erfahrung. Aber ich gleibe, dass die Menschen viele Tiere und ihr Sozialverhalten unterschätzen.
    lg Reinhard
  • Renate Bonow 21. Februar 2008, 21:36

    gut, dass die werbefutzis einer großen elektrinikkette diese infos nicht hatten, sonst hätten sie die armen tiere auch noch für ihre unsäglich blöde werbung benutzt.
    feines foto.
    lg renate
  • Achim Köpf 21. Februar 2008, 20:19

    Oh ja, sehr schöner Ausschnitt, tolles Foto!
    Grüße
    Achim
  • Clarissa G. 21. Februar 2008, 19:13

    Eine schöne Momentaufnahme, mich erinnern die Gnus immer an Ziegen, da sie so gut klettern können und zudem sehr gelenkig sind.
    lg Clarissa