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TDPP1_VERUNO_VERBAL_DELIRIUM_2019

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Der_SchoTTe


kostenloses Benutzerkonto, Schmallenberg

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Jawohl, auch im Land von Ouzo und Feta-Käse gibt es nicht nur Volksmusik und Sirtaki, sondern knallharte, massentaugliche, progressive Mucke. Die Ursprünge von VERBAL DELIRIUM gehen zurück nach Athen im Sommer 1999. Ursprünglich sehr stark Retro-orientiert, neben klassischen Prog der 70iger auch von der 60iger-Psychedelic beeinflusst, kamen bald auch Nuancen von Jazz und Metal sowie verstärkt alternative Rock-Elemente dazu. Nach einem Album im Eigenvertrieb (2006), folgte 2010 das offizielle und beachtete Debüt So Close & Yet So Far Away, aus dem auch immerhin hier zwei Titel gespielt werden. Positiv hervorzuheben ist der angenehme, absolut akzentfreie Gesang vom Keyboard-Band-Leader Jargon (John Kosmidis), der auch alle Songs komponiert hat und die Konstante bei den Helenen ist. Das letzte Werk The Imprisoned Words Of Fear ist natürlich beim Auftritt des griechischen Fünfers am stärksten berücksichtigt. Die tastenlastige Musik aus inzwischen nun vier Alben wird tadellos vorgetragen, aber mir fehlt ein wenig die beseelte Leidenschaft und eine Brise mehr Würze in der Suppe aus komplexen genreübergreifenden Klängen. Die Zutaten bekommen wir dann aber mit dem strahlenden Festival-Highlight aus dem Nachbarland France sofort danach voll-formativ geliefert. [Der SchoTTe]

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