Tanz der Libelle
Diesen Sommer lang schien die Sonne nicht schlafen zu wollen,
Ich saß auf der kleinen hölzernen Brücke,
Und folgte der kleinen blauen Libelle,
Beim Flirren und beim Tollen.
Mal zeichnete sich ihr Schatten über träge Fluten,
Dann berührte Sie sanft die Spitzen, der ufernahen Weideruten.
Sie zog leise Pirouetten um mein Haupt,
Allzugern hätte ich geglaubt,
Sie könne reden und mich verstehen,
Ich verließe meine Welt, um einmal in ihre Welt zu gehen.
Dann saß sie still auf einem Stiel,
Ich flog in Gedanken, nun verdanke ich ihr so viel.
Stefan-67 18. September 2015, 16:21
Federleicht und schillernd fliegt sie über eine Welt unter ihr, die blass, tief und dunkel unter ihr liegt. Die Grenze dazwischen ist - wenn man es nur eilig betrachtet - kaum zu erkennen. Feines Auge. Lieber Gruss, Stefan