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K.-P. Schneider


Premium (Basic), Dortmund

Stoiker

"Der Mensch, der im stoischen Sinne tugendhaft lebt, wird von Seneca als wackerer Soldat beschrieben, der alle Lasten gerne erträgt. Er hat sich die stoische Apathie (Leidenschaftslosigkeit im Sinne der Affektkontrolle), die Autarkie (Selbstgenügsamkeit) und die Ataraxie (vollkommene Seelenruhe, wörtlich: Unerschütterlichkeit) angeeignet. So ist ein weiterer Grundsatz der Stoiker, der individuellen Natur unter Berücksichtigung ihrer Stärken und Schwächen zu folgen und der kosmischen Natur sich bereitwillig einzufügen (lat. secundum naturam suam vivere, „gemäß seiner Natur leben“). So kann man sich dem Ideal des stoischen Weisen, dem Einssein des Menschen mit sich selbst, nähern. Eine solche Haltung des in sich Ruhens, der scheinbaren Teilnahmslosigkeit, ist gemeint, wenn man heute von "stoischer Ruhe" spricht. Dieses besagt, dass ein Mensch durch Vernunft einem Gott, der die vollkommene Erkenntnis von Natur aus besitzt, gleich werden kann. Am vollkommensten wurde dieses Ideal für die späte Stoa von dem "Philosophenkaiser" Marcus Aurelius (121-180 n. Chr.) verkörpert." (Wikipedia)

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