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Sternenwirbel im Nichts

Sternenwirbel im Nichts

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Ausschnitt


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Sternenwirbel im Nichts

Mit Sterne fotografieren habe ich keine große Erfahrung. Gebt mir Tips was ich besser machen kann. Bei diesem Foto habe ich eine Stunde belichtet, aber irgendwie habe ich mir das Ergebnis anders vorgestellt.

Kommentare 4

Bei diesem Foto wünscht Ausschnitt ausdrücklich konstruktives Feedback. Bitte hilf, indem Du Tipps zu Bildaufbau, Technik, Bildsprache etc. gibst. (Feedbackregeln siehe hier)
  • Peter M. K. Wolff 2. Dezember 2018, 17:59

    Für 1 Stunde Belichtungszeit, ist das Foto technisch einwandfrei ausgefallen. Nun ist nicht klar was Du dir so vorgestellt hast?
    Schaut man auf die exif-Daten fallen zunächst zwei dinge auf:
    - Blende 10 - da kommt nicht viel Licht auf den Bildsensor, warum also nicht F4,5 - das müßte doch das Objektiv hergeben? Eine noch größere Blende wäre noch besser, braucht dann ja aber ein anderes Objektiv.
    - ISO 100, auch hier etwas wenig, probiere es doch mal mit ISO 400 oder 800. Ich weiß, dann steigt das Rauschen aber es kommen doch mehr Sterne zum Vorschein.

    Zur Belichtungszeit sei noch angemerkt, dass die meisten Sternefotografen (in Abhängigkeit zur Brennweite) etwa mit 20 bis 25 Sek. belichten, dann aber in Intervallen von 25 - 30 Sek. z.B. 120 Fotos machen, die später am Rechner zusammenkopiert werden.

    Mehr zum Thema findest Du im Internet, z.B.: https://nacht-lichter.de/
    oder auch im zugehörigen Buch vom Rheinwerkverlag.

    Und Nun wünsche ich Dir die Ausdauer für weitere Versuche und vielleicht noch die ein oder andere Sternschnuppe.
    v.g. peter
    • Ausschnitt 2. Dezember 2018, 18:14

      Hallo Peter,
      erstmal vielen Dank für deinen Kommentar.
      Ich habe den Kontrast ganz schön hochgedreht, sonst wäre kein schwarzer Himmel zu sehen. Es wäre viel grau in grau gewesen.

      - Blende 10: Mein Gedanke war, da ist das Objektiv mit der förderlichen Blende am Besten.
      - ISO 100: mit 800 kann ich auch, kein Problem. Wollte auch hier das Beste, rauscharme Ergebnis.

      Das mit dem Intervall und zusammenkopieren leuchtet mir ein.
      Ich werde mich also weiter belesen und probieren.

      Vielen Dank
      Gruß
      Harald
    • Peter M. K. Wolff 2. Dezember 2018, 18:38

      Hallo Harald,deine Gedanken sind nachvollziehbar. Sternenfotografie ist aber eigentlich die Quadratur des Kreises. Deine Aussage zum Grau in Grau bestätigt die vielen Hinweise, dass stundenlanges Belichten nicht zielführend ist (mit meiner Kamera komm ich gar nicht auf den Gedanken die kann nur max. 2 Min. belichten). Fotokollegen haben mir berichtet, früher zu analogen Zeiten war das kein Problem, mit der Digitalkamera haben sie es dann auch so probiert, mit dem Ergebnis, das alle s grau-braun und unbrauchbar wurde.Fürs Zusammenkopieren gibt es natürlich auch wieder viele Möglichkeiten, z.B. spezielle Programme wie z.B Startrails. Habe aber auch gute, wenn auch mühsame, Ergebnisse mit Photoshop Elements erzielt.
      Also drücke die Daumen, es lohnt sich, wenn man gefallen an nächtliche „Abenteuer“ findet. peter
    • Ausschnitt 2. Dezember 2018, 19:03

      Hallo Peter,
      ich war zu analogen Zeit mit Großvormat 9x12 und 90mm Weiwinkel unterwegs und hab schon mal zwei Stunden belichet. Das hat gut geklappt. Auch damals mußte man manche Dinge wie z.B. Schwarzschildeffekt beachten. Seit damals habe ich keine Sterne mehr fotografiert und war nun recht über das Ergebnis enttäuscht was digital so rauskam. Aber nochals vielen Dank für deine Infos. Startrails sieht gut aus. Mit Photoshop kenn ich mich nicht so gut aus. Entwickle meine Fotos mit Nikon Capture NX2 und das kann sowas nicht.

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Exif

Kamera NIKON D3
Objektiv Sigma 12-24mm F4.5-5.6 EX DG Aspherical HSM
Blende 10
Belichtungszeit 3581.2
Brennweite 12.0 mm
ISO 100