Zuber W


Premium (Basic), Rheinland (NRW)

Spuren des Ahr-Hochwassers (6)

Fachhäuser hat das Hochwasser mitunter sehr zugesetzt. In diesem Fall steht der Hausteil auf einem Bruchstein-Untergeschoß, wohl aus Erfahrung so konzipiert. Lehm und Stroh muss jetzt her sowie Menschen die sich auf das alte Handwerk verstehen, um das Fachwerk wieder zu restaurieren.

Kommentare 13

  • Constantin H. 27. August 2021, 22:02

    Das ist eine großartige Bildfolge, bei deren Erstellung Dir sicher das Herz geblutet hat. Danke auch für den Link zum Faz-Artikel. LG, Constantin
  • ibiART 11. August 2021, 15:19

    Ein Zeitgenosse vieler Generationen.
    Ich denke, das ist ein Fall für den Denkmalschutz. Ibi
    • Zuber W 11. August 2021, 17:42

      Das ist durchaus möglich, Ibi!
      Andererseit wird es den Besitzern wahrscheinlich besser gehen ohne Denkmalschutz, denn in der Regel gibt es von deren Seite nur Auflagen, die das ganze teurer machen, als es ohnehin schon ist.
      Gruß
      Walter
  • mheyden 9. August 2021, 11:11

    Sehr gut dokumentiert!
  • Kerstin Püttmann 7. August 2021, 15:51

    Das sieht nach viel Mühe, viel Arbeit und viel Geld aus! Ich wünsche allen, die betroffen sind, dass ihnen so weit geholfen wird, dass sie den Schaden bald beheben können! Du hast das gut fotografiert. So alte Fachwerkhäuser sind ja schon was Besonderes. Interessant, dass sie so konzipiert wurden. Kerstin
  • Roman Dullek 7. August 2021, 14:58

    Alle gezeigten Fotos dokumentieren die Folgen einen Naturkatastrophe. 
    Deine Aufnahmen sind sehr gut gestaltet und in einer ausgezeichneten BQ präsentiert. 
    Sie sollten allen Menschen , die an den Klimawandel nicht glauben, zum Nachdenken
    anregen und ihre Solidarität aktivieren, denn nur gemeinsam können wir die Probleme
    bewältigen. 
    LG Roman
  • ralf mann 6. August 2021, 8:54

    Wohnen kann man wohl derzeit nicht hier, aber wie es ausschaut, lässt sich einiges wieder herrichten. Walter, wann war denn das vorletzte gleichwertige Fluthochwasser in diesem Ahrtal. Das würde mich interessieren und hast Du es erlebt. Gruß Ralf
    • Zuber W 6. August 2021, 13:33

      1804 und 1910 waren die beiden Fluthochwasser an der Ahr, die ähnliche Ausmaße hatten. Zwar gab es alleine seit 1993 fünf Hochwasser mit einem Pegelstand von annähernd 3 m bis 3,71 m, letzteres im Jahre 2016. Also kein Vergleich zum aktuellen Hochwasser.
      Die mittlere Wasserstandshöhe der Ahr beträgt 0,90 m .
      Am 14 bis 15.Juli  betrug die max. Höhe zirka 7,00 Meter!!!
      Das heißt 2016 war  die Höhe fast harmlos! Ok, es wurden hauptsächlich von einem Campingplatz 22 Personen mit Booten und Hubschrauber gerettet
      Ich war damals nicht davon Wasser unmittelbar betroffen.
      Dieses Mal wurden alleine 330 Menschen von Dächern und Bäumen mit Hubschraubern gerettet.
      Gruß
      Walter
    • ralf mann 6. August 2021, 14:51

      Danke für die Info, Walter. Wenn das letzte Hochwasser weit zurückliegt, ist der Schock stets um so schlimmer. Den letzten Dresdner Hochwasserpegel, ähnlich dem von 2002, gab es 1845. Der Normalpegel liegt bei 2 Meter. 1845 lag er bei 8,77 und 2002 bei 9,29 Meter!!! Zusätzlich zur Elbe überflutete die Weißeritz, aus dem Erzgebirge kommend, die gesamte Innenstadt. 30 000 Menschen waren von den Räumungsaktionen betroffen. Hinzu kam bei den Fluten der Weißeritz, dass man eine Talsperre wegen Bruchgefahr ablassen musste. Man hatte ganz einfach den Wasserstand dieser Talsperre, welche der Naherholung dient, zu hoch werden lassen.
  • road-flyer 5. August 2021, 22:22

    Eine bewegende Serie an Bildern von diesem schrecklichen Hochwasser. Die Fachwerkhäuser schauen schlimmer aus als es sie getroffen hat. Die Statik ist meist besser als bei der heutigen konventionellen Bauweise. Ich bewohne ein Fachwerk, das im 2. Weltkrieg einen Bombentreffer gefangen hat. Eine Dachpfette hat es nicht überlebt, da die Fachwerkinhalte durch den Druck wegflogen, hat die Statik des Fachwerkgerüsts den Einschlag gut überstanden. Die Fachleute sind heute eher das Problem. LG Günter
    • Zuber W 6. August 2021, 8:07

      Günter, lieben Dank für deine interessanten Worte und eigenen Erfahrungen.
      LG
      Walter
  • Urs E. 5. August 2021, 22:05

    Ein sehr eindrückliches und interessantes Bild. Es gibt etwas Einblick in die Technik des Häuserbaus, aber auch in die Arbeiten, die nun getätigt werden müssen. Deine Dokumentation finde ich gerade für später sehr wichtig.
    LG Urs