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Cesco


kostenloses Benutzerkonto, Dortmund

"Silence Place"

Völlige Stille ohne jede Reflexion, wie sie etwa in einer Camera silens herrscht, wird vor allem wegen der damit fehlenden akustischen Orientierung im Raum als unangenehm und beängstigend empfunden, länger anhaltend führt sie zu einer sensorischen Deprivation, wobei es aus Mangel an Außenreizen zu Halluzinationen und zu Denkstörungen kommen kann. Dies wird sogar bei Verhören, Folterungen (Weiße Folter) und zur Gehirnwäsche eingesetzt.

Stille im Sinne von ruhiger Umgebung kann wegen der Abwesenheit von störenden Geräuschen beruhigend wirken, die Konzentration auf eine Tätigkeit, die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden steigern.

Der Mensch ist Geräuschen ausgeliefert, er agiert in seiner Geräuschkulisse. Der Hörsinn ist für den Menschen nicht bewusst beeinflussbar oder abschaltbar; allerdings kann er Routinelärm (als Müller das Klappern seiner Mühle, als Anwohner vorbeifahrende Züge) habituell überhören. Doch ist Stille eine Rahmenbedingung für vielerlei Tätigkeiten oder Bewusstseinszustände:

danke an Ivana

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