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"Silberne Frequenz"

"Silberne Frequenz"

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Egbert Radine


Premium (Pro), Ense-Niederense

"Silberne Frequenz"

Im September wird die Lichtwand „Silberne Frequenz" von Otto Piene auch den Neubau des LWL-Museums für Kunst und Kultur in Szene setzen. Das Lichtkunstwerk schmückte das Museum des LWL schon vor seinem Umbau und wurde im Laufe der Jahrzehnte zu einem Markenzeichen. Die „Silberne Frequenz" umfasst 410 Kugeln, die ab der Neueröffnung am 20. September an der Fassade zur Pferdegasse und zum Aegidiimarkt in den Abendstunden erstrahlen. Das Kunstwerk von 1970/1971 wurde für seine Neupräsentation komplett überholt. Edelstahlkugeln ersetzen die alten Aluminiumkugeln. Durch eine computergesteuerte Technik lassen sich über neue LED-Lampen Lichtmuster gestalten. Nach einer Probemontage im November 2012 entschied sich der Künstler in Absprache mit dem Museum für eine warme Lichttemperatur, da sich diese harmonisch ins Stadtbild von Münster füge. Der Name des Kunstwerks erklärt sich durch die Anordnung der silbernen Kugeln in einem rechteckigen Raster, über das die Lichter zu laufen scheinen. Als Otto Piene 1957 zusammen mit seinem Künstlerkollegen Heinz Mack die Gruppe „ZERO" gründete, war das ein Neuanfang in der Kunst: Während viele Künstler in der Nachkriegszeit zunächst an die expressiven Tendenzen der 1920er Jahre anknüpften, lösten die ZERO-Künstler das zweidimensionale Bild auf und setzten das Licht als Material im Raum ein.

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Exif

Kamera PENTAX K-7
Objektiv smc PENTAX-DA 18-55mm F3.5-5.6 AL WR
Blende 8
Belichtungszeit 1/200
Brennweite 32.5 mm
ISO 100

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