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Michel Probst


Premium (Basic), St.Gallen

Seifenblase 1/4

Eine Seifenblase ganz rund zu erstellen ist mir leider bis jetzt noch nicht geglückt. Daher hier ein Ausschnitt einer Halbkugel.

Kommentare 3

Bei diesem Foto wünscht Michel Probst ausdrücklich konstruktives Feedback. Bitte hilf, indem Du Tipps zu Bildaufbau, Technik, Bildsprache etc. gibst. (Feedbackregeln siehe hier)
  • Birgit Müller WHV 21. Februar 2021, 17:32

    Gefrorene Seifenblase, wie schön!
    Ich habe mich in diesem Winter wohl gefühlt 1000 mal dran versucht bis es endlich klappte.... weiß daher, was es bedeutet ;-)
    LG Birgit
  • Wolfgang Plamper 17. Februar 2021, 1:34

    Das Foto wirkt sehr abstrakt. S/W ist gut gewählt, das Quadrat unterstreicht den Bildaufbau. Die Kristallbildung der Seifenblase erinnert kurz an die Architektur von Hochhäusern oder Treppen.

    Bei der analogen Kornstruktur habe ich eine ambivalente Grundmischung an Erinnerungen aus meiner Fotofilm-Zeit, als die Filme mehr Körnung boten, als Bildinhalte zu sehen waren.

    Das Bild erinnert mich stark an den Film KODAK TRI-X pan 400, entwickelt in Microdol X, der bevorzugt für die Kunst- und Reportagefotografie eingesetzt wurde. Richtig eingesetzt, ein ausdrucksstarker Film, der besonders gut in Tontrennungen mit grafischem Charakter kommt, der sich auch in diesem Bild gut zeigt.

    Seinerzeit war ich damals stark ausgerichtet, diese Körnung möglichst gering - durch besondere Feinkornentwickler - zu halten, ohne richtig verstanden zu haben, dass man gerade diese Körnung besonders in grafischen Motiven gezielt einsetzen kann.

    Im Foto könnte die analoge Kornstruktur im Kontrast noch etwas härter sein, meine ich, aber da stößt man wahrscheinlich auf die Grenzen dieses digitalen Filters. Wer allerdings den Tri-x pan genau kennt, sieht allerdings sofort diesen digitalen Filter, der das Korn viel zu regelmäßig imitiert.

    Viele Grüße Wolfgang
    • Michel Probst 17. Februar 2021, 9:33

      Hallo Wolfgang. Vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar zu meinem Bild. Spannend deine Einblicke in die Zeiten der analogen Fotografie. Ich glaube damals musste man sich wirklich wesentlich mehr Gedanken im voraus machen, wie das Bild im Endzustand aussehen sollte. Leider hat mich der (das?) Foto-Virus erst spät in digitalen Zeiten erwischt.... :-)

      Ich habe das Foto ziemlich stark bearbeitet, denn das unbearbeitete RAW sah relativ enttäuschend aus. Es ist schon beeindruckend, was die heutigen Programme für Möglichkeiten bieten. Ich werde mit der Körnung einmal etwas ausprobieren. Bin gespannt.

      Als Unterlage habe ich übrigens eine Schieferplatte benutzt, die durch die Bearbeitung eine wesentlich stärkere Kontur erhalten hat. LG Michael