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Schwarzer Apollo (Parnassius mnemosyne) Weibchen

Schwarzer Apollo (Parnassius mnemosyne) Weibchen

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Dennis Sanetra


kostenloses Benutzerkonto, Ober-Ramstadt

Schwarzer Apollo (Parnassius mnemosyne) Weibchen

Gut zu erkennen ist auf der Aufnahme die Begattungstasche (Bursa copulatrix) die in Deutschland nur bei Apollos vorkommt und zur Aufnahme des Männlichen Samenpakets dient.
Der Schwarze Apollo ist sehr standorttreu und die Falter halten sich vor allem an offenen, blütenreichen Stellen auf. Die Futterpflanze der Raupen, Lerchensporn-Arten, wächst nur an kühl-schattigen Stellen bevorzugt im Wald. Da für das Vorkommen der Art diese beiden, recht gegensätzlichen Lebensräume, nebeneinander Vorkommen müssen ist sie in Deutschland sehr selten. Der Schwarze Apollo kommt in Deutschland nur noch in Sachsen-Anhalt, Thüringen, Hessen und Bayern vor und ist, mit Ausnahme von Bayern wo er stark Gefährdet ist, überall vom Aussterben bedroht. Die Hauptvorkommen liegen in der Rhön und den Donauauen, die Vorkommen beschränken sich aber auf sehr kleine Areale, teils nur einzelne Wiesen. Die Habitate sind durch ihre Kleinflächigkeit und der wichtigen Verbindung zwischen Wald mit Lerchensporn-Beständen und blütenreichen Wiesen sehr empfindlich. Fotografiert im Mai 2014 in der bayrischen Rhön
Kamera: Canon EOS 500D Objektiv: Sigma 150 mm APO Macro EX DG HSM

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Informationen

Sektion
Ordner Tagfalter
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Veröffentlicht
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Exif

Kamera Canon EOS 500D
Objektiv Sigma APO Macro 150mm f/2.8 EX DG HSM
Blende 7.1
Belichtungszeit 1/160
Brennweite 150.0 mm
ISO 640

Gelobt von