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Schloss Ortenstein, Domleschg

Schloss Ortenstein, Domleschg

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Schloss Ortenstein, Domleschg

Musste einige Zeit investieren, bis die Sonne endlich mal die Wolkendecke durchstochen hatte.

Aus Wikipedia:
Über den Zeitpunkt der Erbauung liegen keine Unterlagen vor. Es wird angenommen, dass der Turm im zweiten Viertel des 13. Jahrhunderts auf bischöflichem Boden entstand. Ob der Bischof von Chur selbst den Bau veranlasste oder die Freiherren von Vaz die ihn errichteten, ist ungewiss. Die früheste schriftliche Erwähnung der Burg stammt aus den Jahren 1309 und 1312. Auch wenn neuzeitliche Umbauten den ursprünglichen Charakter der Burg verändert haben, sind die Hauptelemente der Anlage aus dem Mittelalter noch erkennbar. Die Anlage wird dominiert vom ältesten Teil der Anlage, dem siebenstöckigen Bergfried im Zentrum mit einem Grundriss rund 11 × 11 Meter und einer Mauerdicke von 1,6 Metern. Neueren Datums sind die Gewölbe in den unteren Geschossen; in den oberen haben sich Lauben, Aborterker und Fensternischen erhalten. Der Turm wird abgeschlossen durch einen Zinnenkranz und einem Zeltdach. Dieses bestand ursprünglich aus einer leichterten Konstruktion, damit es bei Gefahr entfernt werden konnte. Das eigentliche Dach, ein nach Westen abfallendes Pultdach aus starken Balken, war in den Turm gehängt und unterhalb der Zinnen angebracht. Ursprünglich war der Turm von einem trapezförmigen Bering umgeben, der im Lauf der Jahrhunderte nach und nach überbaut wurde.

Über Alter und Abfolge der Bebauung besteht keine Gewissheit. Viele Umbauten stammen aus den Jahren zwischen 1720 bis 1740. Damals wurde der Westtrakt bis zum Bering verlängert, der Glockenturm wurde erhöht und mit einer Zwiebelhaube versehen. Auch der Osttrakt wurde neu erbaut und alle Innenräume grosszügig ausgestattet. Bei den Umbauten ab 1860 wurden unter dem damaligen Besitzer, dem Historiker Wolfgang von Juvalta, die Dächer erneuert, zum Teil Fassaden umgestaltet und die baufälligen Gebäude instand gestellt.

Auch die Umgebung der Burg wurde im Laufe der Zeit stark verändert. Am steil anfallenden Abhang im Osten der Anlage wurden Gartenterrassen angelegt. Auf dem südliche Vorgelände, wo ursprünglich wohl eine Vorburg mit Ökonomiegebäuden stand, liegt heute ein Garten.

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Ordner Sakralbauten
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Exif

Kamera NIKON D7100
Objektiv Sigma 50-500mm F4.5-6.3 DG OS HSM
Blende 7.1
Belichtungszeit 1/320
Brennweite 340.0 mm
ISO 100