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Schlimme Eindrücke vom Arnsberger Wald am Möhnesee.

Schlimme Eindrücke vom Arnsberger Wald am Möhnesee.

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M. Hermann


Premium (World), Hamm Bockum-Hövel

Schlimme Eindrücke vom Arnsberger Wald am Möhnesee.

Ende 2018 war hier noch überall dichter grüner Wald. Nun sind jede Menge Schäden ersichtlich aufgrund von Trockenheit und Borkenkäfern. Stark betroffen sind vor allem die zahlreichen Fichtenbestände wie z.B. rechts im Bild. Heute sieht man hier jede Menge Kahlschläge wohin man blickt. Mehr kann die Forstverwaltung erstmal nicht tun. Danach kommt dann die richtige und sinnvolle Wieder-Aufforstung mit wärme- und trocken-restistenten Arten. Und der Borkenkäfer wird hier wohl nicht wieder leichtes Spiel mit Fichten-Monokulturen haben.

Kommentare 5

  • Sigrid Warnke 7. August 2020, 15:47

    Dort war ich 2011 und der einzige Kahschlag war damals vom Orkan Kyrill. Ein trauriger Anblick.
    LG Sigrid
    • M. Hermann 7. August 2020, 16:36

      Das ist wahrscheinlich so ähnlich, als wenn man bei euch die Kieler Förde mit Spundwänden eingefaßt hätte! So werden Naherholungsgebiete zugrunde gerichtet :-(
    • M. Hermann 7. August 2020, 16:48

      Dass Kyrill damals so ein leichtes Spiel hatte, lag ja auch wiederum wieder an den unseligen Monokulturen in Reihe und Glied! Das sollte die Arbeit bei der Pflege und beim Abholzen erleichtern, und das hatte jetzt eben der Kyrill übernommen :-)
      Da braucht sich keiner zu wundern!
  • † Carlo Kirstowski 3. August 2020, 6:41

    Und wir kappieren es nicht.
    Gruss Carlo
    • M. Hermann 3. August 2020, 9:13

      Die Kahlschläge werden erstmal noch weitergehen, es sind noch genug kaputte Fichten vor Ort. Stehenbleiben kann wohl nur der Friedwald, weil (noch) intakter  Laubmischwald, der etwas weniger unter der Trockenheit leidet. Aber ich habe auch schon einzelne kaputte Buchen gesehen.
      Bis die Nachpflanzungen groß genug sind, um den Steppencharakter zu beenden, das werden wir leider nicht mehr erleben :-(
      VG Manfred