„Schatzkiste“ Moritzburg

Die besten sächsischen Handwerker und Künstler wirkten laut der Internetseite Schloss-Moritzburg.de bei der Innenausstattung der sieben Säle und über 200 Räume mit. Das Gesamtkunstwerk ist von großartiger baulicher Klarheit und landschaftlicher Harmonie. Nach dem Tod Augusts des Starken blieb der Umbau unvollendet. Erst um 1800 wurde durch einen Urenkel des Kurfürsten die Umgebung des Schlosses weiter in die Landschaft einbezogen. Es entstanden das Fasanenschlösschen, der Hafen und der Leuchtturm mit Mole am Niederen Großteich Bärnsdorf. Ab 1933 wurde Schloss Moritzburg als Wohnsitz vom wettinischen Prinzen Ernst Heinrich von Sachsen genutzt, bis 1945 die Wettiner enteignet wurden. Einige Ihrer kostbarsten Kunstschätze haben Ernst Heinrich von Sachsen und seine Söhne im Schlosspark vergraben, doch bis auf wenige Ausnahmen wurden diese von den sowjetischen Truppen gefunden und abtransportiert.
Übrigens: Erst 1996 wurden mehrere Kisten mit edelsteinbesetzten Goldschmiedearbeiten von Hobby-Archäologen ausfindig gemacht und dem Wettiner Schatz zugeordnet.

Kommentare 2

  • Claudia Kölling 29. Juli 2021, 10:21

    Eine klasse Aufnahme des prachtvollen Bauwerks. 
    Die Wetterstimmung sorgt für ein besonders feines Licht, das die feinen Farben schön betont.
    Harmonische Bildgestaltung; die Bäume sorgen für Abwechslung und bringen gleichzeitig Ruhe in das Bild.  
    Viele Grüße, Claudia