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Tom Paul


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olé

... manchmal erfreut mich auch nichtgelungenes...

...nach einem von hadi empfohlenen beschnitt

Kommentare 8

  • MONA LISA . 12. Juni 2005, 22:18

    Flamenco finde ich ungeheuer faszinierend. Hier gibt es eine Gruppe spanischer Frauen, deren Tanzvorführungen immer das Glanzicht bei Veranstaltungen sind.
    Sehr interessant auch Sylvias Ausführungen. Wusste ich auch noch nicht.
    Nicht zuletzt gefällt mir natürlich das Bild! Das Licht im Gewölbe wirkt wie eine Sonne. Ein Bild voll Glut und Leidenschaft!
    :-))
  • Tom Paul 21. Dezember 2002, 17:44

    @sylvia
    .....und so besteht also die kunst auf dem zusammenspiel beider seiten, wenn ich dich recht verstehe. der kunst des zuhörens und der der darbietung. das glaube ich dir wohl, dass ohne ein gewisses maß an gefühlsbereitschaft beim zuhörer, (und eigentlich nicht nur der bereitschaft sondern vielmehr auch des geistig und seelischen vermögens, sich der musik und dem tanz hinzugeben) aber auch der emotionalen ausstrahlung des bzw. der darbietenden das hier nicht zu unterschätzen ist, diese symbiose erreicht wird.
    gewiss werden es emotional stärker veranlagte menschen leichter haben diesen zauber zu erfahren...- und manche werden’s nie erahnen. aber wenn, dann schlägt nicht nur das herz höher, dann verwirrt es einem auch schon die sinne....
    also in diesem sinne danke ich dir für deine „fachdienlichen“ fremdspachigen hinweise.
    lg
    t.
  • Sylvia Mancini 21. Dezember 2002, 17:11

    @Tom: "Duende heisst soviel wie Dämon oder innerer Geist. Wie auch der Flamenco kennt man den Duende vom Zigeuner Glauben her. Er kommt dann zum Vorschein wenn ein Flamenco-Interpret den absoluten Höhepunkt erreicht und die Zuschauer in seinen Bann zieht. Ein grosser spanischer Dichter namens Federico Garcia Lorca versuchte den Duende wie folgt zu beschreiben: "Engel und Muse kommen von aussen; der Engel verleiht Talent, die Muse Form...den Dämon (duende) aber muss man in den letzten, hintersten Behausungen des Blutes aufrütteln" . Es gibt wirkliche Flamencobewunderer (Aficionado), die diesen Flamenco-Zauber erlebt haben, während andere noch heute darauf warten. Tatsache ist, dass sich der Duende nicht herbeizaubern lässt. "Man muss zur rechten Zeit am rechten Ort sein". Wenn der Duende aber erscheint, beginnen die Zuschauer die Interpreten mit Händeklatschen und lauten Zurufen anzufeuern und der ganze Raum gerät in Aufruhr. Aficionados berichten, dass sie eine solche Stimmung noch nie zuvor erlebt haben. Es sind aber auch negative Erfahrungen gemacht worden: Leute berichten, dass sich die Gitanos die Kleider vom Leib gerissen und alles zerschlagen haben, was ihnen unter die Finger kam."
    (Zitat von: http://pasion-flamenco.veuillet.ch/htm/flamenco_geschichte.htm)

  • Tom Paul 21. Dezember 2002, 17:01

    @sabin
    ...da kenne ich jemanden, der sich alle seine träume aufschreibt, um dann jahre später einmal darüber nachzudenken, welche wahrheiten damit über nacht vorgelebt wurden...bzw. welchen sinn diese für alles folgende gehabt haben könnte.
    wenn du dich nach 10 jahren an einen solchen schönen traum erinnern kannst, dann muß er für dich wirklich sehr aufrüttelnd gewesen sein !
    eine ähnlich packende und erregende szene erlebe ich jedesmal bei hernn hanks & frau callas in philadelphia.....
    aber es stimmt was du sagst, es sieht gigantisch aus, wenn die tänzerinnen mit vollster konzentration jeden lang erlenten schritt mit viel gefühl und steigerung zur ekstase vorlegen.... - noch herzzerreißender wird es dann, wenn junge männer sich gesanglich in trance steigern (mit genau der selben besessenheit...).
    erinnere mich auch sehr gerne an diese situation, bei der zwischen beiden dann ein liebeslied auf gesanglich und tänzerischer basis umgesetzt wurde...wir waren alle völlig fasziniert (-und dabei waren es noch "nur" junge "stolze" musikschulabsolventen) -was erst, wenn dann noch eigene gefühlte lebenserfahrungen dazukommen.
    auf alle fälle eine wiederholung wert........
    danke für alle deine lieben anmerkungen....
    lg
    t.
  • Tom Paul 21. Dezember 2002, 16:43

    @daggi
    "scheint" ist völlig richtig von dir erkannt....
    habe auch lange überlegt, das bild nocheinmal einzustellen, denn eigentlich ist es die reine katastrophe, so unscharf das es eigentlich verboten gehört..., aber gerade die bewegung im bild sowie ein paar hinweise von Ha Di waren letztlich überzeugendes argument....
    @stefan
    großes spanisch !
    hilflosdreinschauendundaufeineübersetzungwartend......
    lg
    t.
    (viel spaß mit's rad in spain !!! :-)))
    @sylvia
    danke, aber hilf mir weiter......
  • Sabine Metz 21. Dezember 2002, 10:46

    Hallo Tom,
    Super Bild !!! Hatte vor ungefähr 10 Jahren mal einen
    Traum, da hörte ich abgefahrene Flamenco-Rhythmen
    und hab getanzt wie der Teufel, die reinste Extase.
    Werd ich nie vergessen, so schön . . .
    Dein Foto bringt den Spirit und die Dynamik des Flamenco sehr gut rüber:
    Das Temperament, den Stolz, die Ästhetik, auch die Abgründigkeit.
    Flamenco ist eine Sprache, zwischen Tanzendem, Gitarre und Sänger . . . In jeder Bewegung, jeder kleinen Geste liegt eine Botschaft, sehr kommunikativ und eine Kunst ihn zu tanzen. Triolen in rasender Geschwindigkeit erfordern höchste Konzentration und Körperbeherrschung.
    Total gelungene Aufnahme!!! Sehr inspirativ, werd mir gleich mal Paco de Lucia reinziehen ;-)
    Lieben Gruß
    Sabine
  • Sylvia Mancini 21. Dezember 2002, 9:33

    Hat "duende"...klasse!
  • Dagmar Nogala 21. Dezember 2002, 7:11

    Flamenco pur, wie mir scheint....ein tolles Bild...
    liebe Grüsse
    Daggi

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