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Nur den Schnabel nicht zu voll nehmen....

Nur den Schnabel nicht zu voll nehmen....

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Bruno Wansing


Premium (Basic), Bocholt

Nur den Schnabel nicht zu voll nehmen....

Mein erster Versuch, unsere gefiederten Freunde aufzunehmen. Gebt mir doch mal einen Tipp, wie ich das besser hinbekomme......
Ergänzung: Aufnahmedaten, Nikon D 100, Automatische Belichtung und Weißabgleich, 1 / 1600, 3.5, Brennweite 200 mm.

Kommentare 5

  • Bruno Wansing 9. April 2008, 14:10

    Vielen Dank für die Tipps, wenn das Wetter sich hält, werde ich Kollege Buchfink sicherlich noch mal vor die Linse bekommen. Ich denke, dass ich wohl so rund vier, fünf Meter entfernt war (habe nur ruhig auf einem Terassenstuhl gesessen). Hoffe, dass es funktioniert.
    LG Bruno
  • Sven Hustede 9. April 2008, 14:03

    Also: geh mal weg von der automatischen Belichtung! Da hast Du keine Kontrolle über Blende und Zeit...
    Das Problem hier ist die zu große Blende von f3,5!
    Da reicht die Tiefenschärfe vom Flügel nicht mehr bis zu Kopf/Auge. Ich verwende meist Blenden zwischen f5,6 und f8. Die Belichtungszeit sollte mit 1/1600 absolut ausreichen.
    Tipp: nimm als Belichtungsprogramm die "Blendenvorwahl" (heißt auch "Zeitautomatik") und gib damit die Blende vor. Die Verschlußzeit wird dann von der Kamera selbst gewählt. Sollte sie zu lang sein, geh mit der ISO-Einstellung hoch. Ich mache außerdem meist noch eine gewisse Belichtungskorrektur von -0,3 bis -0,7 EV.
    Dazu den "Nachführautofokus" und und den AF, wie oben schon von ssphoto angemerkt, auf ein zentrales Meßfeld und auf die Augen scharf stellen.
    Stativ ist fast nie verkehrt, verhindert es doch das eigene verwackeln, wobei ich Flugaufnahmen fast ausschließlich aus der Hand mache.
    Tarnung schadet auch nicht, so kommt man näher an die Tiere heran (wobei das hier sicher kein Problem war!).
    LG Sven
  • Sven Hustede 9. April 2008, 13:34

    Ein paar Aufnahmedaten könnten bei der Analyse helfen...;-)
    Ich nehme an, die Belichtungszeit war zu lang, außerdem hast Du wahrscheinlich keinen Nachführ-Autofokus benutzt. Das führt beides dazu, daß der Vogel nicht exakt scharf abgebildet ist.
    Allerdings muß man auch sagen, daß es einfacher ist, größere Vögel abzulichten als die kleinen hibbeligen Singvögel! Ich übe immer wieder gerne an Schwänen, Gänsen und Enten...die sind nicht so hektisch unterwegs und man lernt den Umgang mit AF, Belichtung und Bildgestaltung!
    LG Sven
  • Hendrik Fuchs 7. April 2008, 16:40

    Ich würde dir den Einsatz eines Statives empfehlen. Damit sind nochmal Verwackler weitgehend ausgeschlossen. Speziell bei diesem Bild sind die weißen Teile des Vogels überstrahlt. Hier wäre eine Unterbelichtung um -2/3 bis -1 passend. Mein dritter Tipp: Vom Tarnzelt aus gelingen immer noch die besten Aufnahmen.

    Gruß Hendrik
  • ssphoto-design 7. April 2008, 15:22

    Auf jeden Fall den Autofokus auf ein zentrales Messfeld stellen und damit auf die Augen zielen.
    Hier ist mehr der Flügel scharf.
    Nicht so starkt ranzoomen, weil du bestimmt noch einen Beschnitt machen musst.
    Auf jeden Fall in RAW aufnehmen, so kannst du die Belichtung besser steuern.

    Gruß
    ssphoto