Nach der Wurmkur- der Bauch ist weg Foto & Bild | south america, peru, world Bilder auf fotocommunity
Nach der Wurmkur- der Bauch ist weg Foto & Bild von Bernhard R. ᐅ Das Foto jetzt kostenlos bei fotocommunity.de anschauen & bewerten. Entdecke hier weitere Bilder.
Der Junge im Bild ist ein Ashaninka Indianer und lebt am Rio Pichis, das ist näher an Pucallpa als an Iquitos. Dort ist der Regenwald weitgehend verschwunden. Die Urarinas, die wir noch betreuen, leben in nahezu "intaktem" Regenwald, Amzonas-Tiefland, einige Tagesreisen von Iquitos entfernt. Aber egal: auch da wird es mit der Ernährung immer schwieriger. Es gibt wahrscheinlich auf der ganzen Welt keinen Urwald mehr, der eine größere Menge Menschen ernähren würde. Und auch im "Urwald" werden die Menschen älter und mehr, wenn einer mal mit Gewehr jagen gegangen ist, bleibt das Wild tagelang unerreichbar. Auch die Indianer fischen mit Dynamit oder Barbasco, einem Planzengift, was sogar noch schlimmer ist.
In "Ruhe lassen" ist auch keine Alternative, denn dann würde man ja die frühere Lebenserwartung von ca.40 Jahren akzeptieren... dann klappt es vielleicht auch mit den Ressourcen... schwieriges Feld!
Danke für das Mitdenken!
Gruß
Bernhard
Hallo Patrick,
genau das ist ein großer Irrtum! Der Regenwald ist überhaupt nicht fruchtbar! Es gibt durch den fehlenden Laubabwurf keinerlei Humus und das bißchen Humus ist sofort mit dem Regen weggeschwemmt! Leider gibt es auch immer weniger Fische und immer weniger Wild, daher erwartet die Regenwaldbewohner (alles "Selbstversorger"- Jäger und Sammler) der Hunger und die chronische Mangelernährung. Es gibt da auch kaum Händler, die Leute haben aber auch kein Geld. Also ist es zwar weiterhin grün, aber es gibt trotzdem nichts zu essen...
Was angebaut wird sind Kochbananen und Yuca, also Kohlehydrate. Alles andere fehlt!
Gruß
Bernhard
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Bernhard R. 6. Dezember 2008, 15:15
Der Junge im Bild ist ein Ashaninka Indianer und lebt am Rio Pichis, das ist näher an Pucallpa als an Iquitos. Dort ist der Regenwald weitgehend verschwunden. Die Urarinas, die wir noch betreuen, leben in nahezu "intaktem" Regenwald, Amzonas-Tiefland, einige Tagesreisen von Iquitos entfernt. Aber egal: auch da wird es mit der Ernährung immer schwieriger. Es gibt wahrscheinlich auf der ganzen Welt keinen Urwald mehr, der eine größere Menge Menschen ernähren würde. Und auch im "Urwald" werden die Menschen älter und mehr, wenn einer mal mit Gewehr jagen gegangen ist, bleibt das Wild tagelang unerreichbar. Auch die Indianer fischen mit Dynamit oder Barbasco, einem Planzengift, was sogar noch schlimmer ist.In "Ruhe lassen" ist auch keine Alternative, denn dann würde man ja die frühere Lebenserwartung von ca.40 Jahren akzeptieren... dann klappt es vielleicht auch mit den Ressourcen... schwieriges Feld!
Danke für das Mitdenken!
Gruß
Bernhard
Bernhard R. 6. Dezember 2008, 13:16
Hallo Patrick,genau das ist ein großer Irrtum! Der Regenwald ist überhaupt nicht fruchtbar! Es gibt durch den fehlenden Laubabwurf keinerlei Humus und das bißchen Humus ist sofort mit dem Regen weggeschwemmt! Leider gibt es auch immer weniger Fische und immer weniger Wild, daher erwartet die Regenwaldbewohner (alles "Selbstversorger"- Jäger und Sammler) der Hunger und die chronische Mangelernährung. Es gibt da auch kaum Händler, die Leute haben aber auch kein Geld. Also ist es zwar weiterhin grün, aber es gibt trotzdem nichts zu essen...
Was angebaut wird sind Kochbananen und Yuca, also Kohlehydrate. Alles andere fehlt!
Gruß
Bernhard