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Mond mit Kraterschatten, 600mm

Mond mit Kraterschatten, 600mm

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Andre Klatt


kostenloses Benutzerkonto, Dresden

Mond mit Kraterschatten, 600mm

Ich weiß, es gibt schönere Mondaufnahmen.
Nach vielen Versuchen über Jahre mit mehr oder weniger ungeeigneter Technik habe ich es jetzt mal mit 600mm Brennweite versucht. Beschnitten ist es natürlich auch, denn für Vollformatfüllung braucht man 2400mm.

Die eigentlich interessante Erfahrung war jedoch, dass der Mond keine Scheibe ist.
1. Ich hatte echt mit der Schärfentiefe zu kämpfen. Dieses f32 Foto war dann auch das beste von allen. Bei noch kleinerer Blende wird die Schärfe wieder schlechter - wohl durch Beugungseffekte.
2. Man sieht rechts so wunderschön die Schatten an den Kraterrändern.

Tipp: Nicht den langweiligen Vollmond fotografieren, sondern irgendwo zwischen halb und fast voll. Das macht schöne Schatten.

Kommentare 7

  • schinehretlaw 27. Januar 2022, 12:23

    Servus, Du musst Dein Licht nicht unter den Scheffel stellen.
    Ich find's super.

    Und'ne Scheibe kann ich nicht erkennen. 

    Allenfalls, dass ich mir von Dir' ne Scheibe abschneiden kann, diesbezüglich. 

    Ich bin ebenso von der Mondfotografie so fasziniert wie begeistert.

    Mit meiner Fuji X-Pro3 und dem  Fujinon 100 - 400mm laboriere ich schon'ne Weile rum.

    Meine Zeit, sind die Morgenstunden.

    Schönen Gruß
  • Wolfgang1694 8. Juni 2014, 18:36

    Hallo Andre,

    ja heißt für mich min. 1/125,..

    Das Mondfoto habe ich mit 1/160, F 5,6, Spiegelvorauslösung am Stativ gemacht.
    Gruß Wolfgang
  • Andre Klatt 17. Mai 2014, 15:12

    @Wolfgang: Was ist "möglichst kurze Belichtungszeit" ?
    Auf meiner Kamera 1/8000s. Spaß beiseite.

    Für mich wandert der Mond 6 Pixel pro Sekunde weiter (850 Pixel beleuchtet er etwa).
    Bei dieser Auflösung und unter der Annahmen, dass der Mond pro Sekunde etwas 0,0075 Mondbreiten weiterrückt, habe ich bei meiner Belichtungszeit von 1/25s eine Verwischung von 0,25 Pixeln.
    (Version editiert)
  • Wolfgang1694 16. Mai 2014, 21:47

    Die Krater am Rand zeichnen sich gut ab.
    Ich habe beretis vielen Foto's vom Mond gemacht, besser ist es nach m.M. eine möglichst kurze Belichtungszeit zu wählen ansonsten erhält man Bewegungsunschärfe. Besser noch früh morgens, wenn der Mond direkt von der Sonne beleuchtet wird und nicht Nachts.

    Gruß Wolfgang

    Danke für die Anmerkung zum Mondfoto.
  • Astrid A.M. 6. Mai 2014, 22:22

    das ist auch nicht so ganz einfach mit der Mondfotografie.
    Ich finde, deine Aufnahme gut.
    LG Astrid
  • Andre Klatt 20. April 2014, 8:24

    1. Natürlich habe ich keine Automatik verwendet.
    2. Die Blende 32 muss man hier interpretieren, denn ich hatte einen 2x Extender im Einsatz. Die Blende am 300er stand auf 16. Das ist noch nicht zuviel damit sich die immer vorhandene Beugung zu stark auswirkt.

    Ich habe mir andere Mondfotos hier in der FC angesehen (wirklich prächtige Aufnahmen dabei) und hoffentlich das Geheimnis des Erfolgs erkannt.

    Update kommt, sobald Mondphase und Sicht mir günstig sind.
  • Peter Trappl 18. April 2014, 14:13

    Mit der Tiefenschärfe kann dies nichts zu tun haben. Es ist eher die Schärfeneinstellung an sich, die für den Mond nicht einfach ist. Die Automatik versagt dabei meist. Ich denke, dass auch bei Blende 32 die Beugung schon negativ wirkt.
    Mein Foto (Ausschnitt aus 300mm) ist aber auch nicht besser :-(
    LG Peter

Informationen

Sektion
Ordner Licht und Schatten
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Veröffentlicht
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Lizenz

Exif

Kamera Canon EOS 5D Mark III
Objektiv Canon EF 300mm f/4L IS + 2x
Blende 32
Belichtungszeit 1/25
Brennweite 600.0 mm
ISO 400