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XYniel


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Kommentare 10

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  • XYniel 10. Dezember 2010, 15:04

    guter ansatz... und wenn es teil eines gesamtkonzept wird, wird es wohl auch viele regeln deines kunstraumes definieren... genau so beginnt kunst...
  • XYniel 8. Dezember 2010, 12:07

    ja,
    all diese überlegungen versteht man meist nur, wenn man die intention des jeweiligen künstlers kennt. dieser "forscht", "erforscht" ja mit seiner arbeit iese dinge.... aber bleibt denoch immer nur subjektiv und als wissen vorläufig

    wenn man sich ein wenig mit der moderne auseinandersetzt, so findet man da wirklich enorm interessante gedanken... vor allem die zeit bis zum ersten weltkrieg ist voller gewaltiger ideen. siehe duchamp & co

    lg XYniel
  • Pixelfärber 7. Dezember 2010, 17:52

    Danke für den Buchtipp. Das interessiert mich. Danke auch für die ausführliche Antwort. Deine Erklärung zu Kreis/Kugel ist anschaulich und plausibel, aber es fiele mir dennoch schwer zu sagen: Genau, das ist es!
  • XYniel 7. Dezember 2010, 8:56

    >Wer da widerspricht, dem geht es nicht um Malen, Zeichnen, Schreiben, sondern um sein Sprechen.

    ja, sehe ich auch so.


    >Physikalisch betrachtet mag Schwarz die passivste Farbe sein

    naja, vielleicht. malewitsch und kandinsky versuchten farben selbst einen stellenwert zu geben und untersuchten diese auf ihre wirkung auf menschen. entsprechend versuchten sie dann bilder aufzubauen. lesenswertes buch hierfür ist "das geistige in der kunst" von kandinsky.
    wie du jedoch richtig schreibst, lösen farben in unterschiedlichen kulturkreisen verschiedenen empfindungen aus. dieses wissen ist natürlich wichtig, wenn man "fremde" kunstwerke zu verstehen versucht.deine beispiel sagen eh schn sehr viel aus...

    >Was meint Malewitsch mit der passivsten aller Formen? Mir fällt da spontan noch Kreis und Kugel ein.

    naja, kreis/kugel sind sehr dynamisch, denn sie bewegen sich selbst, rollen herum. ein quadrat "sitzt" fest am grund und da alle seiten gleich sind, hat es keine ausrichung. vor allem kandinsky erforschte die wirkung von linien und geometrische körber um so gegenstandslose aber empfinmdungsstarke bilder malen zu können.

    lg XYniel
  • Pixelfärber 6. Dezember 2010, 20:13

    Meine Anmerkung bezog sich nur auf die Frage: Weiß oder Schwarz zur Darstellung des Nichts? Nur hierin stimme ich mit AKXI142 überein. Die Anmerkung "noch minimaler - ohne b.- ohne b. - ohne b." (die Abkürzungen sollen dies verdeutlichen) ist ein Jux.

    Ein weißes Blatt Papier ist ein weißes Blatt Papier und kein Konzept. Ich glaube, da sind wir uns einig. Wer da widerspricht, dem geht es nicht um Malen, Zeichnen, Schreiben, sondern um sein Sprechen.

    Physikalisch betrachtet mag Schwarz die passivste Farbe sein: Mit weißen Riesen und schwarzen Löchern kenne ich mich nicht aus und ob Materie oder Antimaterie der Normalfall ist und welche Rolle die Photonen dabei spielen, das weiß ich nicht. Ob in der Kulturgeschichte einmal der schwarze Monitor das weiße Papier verdrängen wird, lasse ich dahingestellt. In unserem Kulturkreis sprach Gott: Es werde Licht. In anderen Kulturkreisen ist es anders, z.B. in Indien steht Schwarz für das Böse, im Buddhismus steht Weiß für Jenseits von Raum und Zeit, in Japan und Korea bedeutet Weiß der Tod, etc. Ich meine, dass die sinnliche Wahrnehmung des Menschen allgemeiner als Kultursymbolik ist, und deshalb auch der bessere Ansatz für die Darstellung.

    Mit Deinem Foto hat das alles aber nichts zu tun. Die Badewanne neben dem Baum ist orginell. Gefüllt mit Regenwasser kann man schon von minimalem Komfort sprechen. Ich könnte mir aber eher vorstellen, dass sie als Transportbehälter dient, für Nüsse vielleicht.

    PS.: Was meint Malewitsch mit der passivsten aller Formen? Mir fällt da spontan noch Kreis und Kugel ein.
  • XYniel 6. Dezember 2010, 10:29

    naja, wie gesagt, ich finde die idee ja auch interessant. nur, dass es kein jux bleibt, müsste es durchdacht werden und teil eines gesamtkonzeptes werden, welche alle arbeiten des autors trägt.

    bisher wurde schwarz -in unserem kulturkreis- deshalb verwendet, weil es die passivste farbe ist, weil es die abwesenheit von licht und somit leben, also allem bedeutet und sie wurde in die passivste aller formen, dem quadrat , gesteckt (malewitsch) um so zur passivste aller möglichen darstellungen zu kommen. und er hat sie dann in die ecke gehängt, in der normalerweise die ikonen und kreuze hängen...

  • Pixelfärber 5. Dezember 2010, 23:23

    Bin derselben Meinung wie AKXI42. Schwarz wie die Nacht, das kennt der Mensch. Er sieht die eigene Hand vor seinen Augen nicht, aber er weiß, dass sie noch da ist und nur etwas Licht fehlt. Aber dass alles so weiß ist, dass er nicht mal die eigene Hand vor Augen sehen kann, das kennt er nicht. Deshalb ist Weiß als Darstellung des Nichts für den Menschen geeigneter.
  • XYniel 5. Dezember 2010, 22:50

    auch ne interessante idee... wenn es das ergebnis eines WARUM und WAS schlüssig trägt, dann finde ichs gut.
  • XYniel 3. Dezember 2010, 10:02

    cooler ansatz AKXI42...
    aber das gabs schon, das schwarze bild ;-)
  • Evi die Einzige 3. Dezember 2010, 0:07

    Wer wird in dieser Wanne baden...? Gut gesehen und klasse ins Bild gesetzt.

    L.G.
    Evi die Einzige :-)

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