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Loreley

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Frank Ahlrichs

Premium (Pro), Hamm

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Loreley

Vom Felsen aus, den Blick dem Fluss hinauf...

"Ich weiß nicht was soll es bedeuten, daß ich so raurig bin; Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn.
Sie kämmt es mit goldenem Kamme und singt ein Lied dabey; Das hat eine wundersame,
gewaltige Melodei.
Die Luft ist kühl und es dunkelt, und ruhig fließt der Rhein; Der Gipfel des Berges funkelt
im Abendsonnenschein.
Den Schiffer, im kleinen Schiffe, ergreift es mit wildem Weh; Er schaut nicht die Felsenriffe,
er schaut nur hinauf in die Höh´.
Die schönste Jungfrau sitzet dort oben wunderbar,
Ihr goldenes Geschmeide blitzet, sie kämmt ihr goldenes Haar.
Ich glaube, die Wellen verschlingen am Ende Schiffer und Kahn; Und das hat mit ihrem Singen
die Lore-Ley getan.

Heinrich Heine, 1823

Kommentare 4

Der Westzipfler 30. Oktober 2021, 22:40
Leider ist das Gedicht verstümmelt und völlig verdreht zitiert worden. Und, wie der letzten Gedichtzeile zu entnehmen ist, muss es "Die Loreley" heißen (und nicht -lay)!

LG Markus
3 Antworten Antworten Antwort Kommentar loben
- Frank Ahlrichs 31. Oktober 2021, 1:08
  Der Tippfehler und die Freude des Findenden sei dir gegönnt ;-)
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- Der Westzipfler 31. Oktober 2021, 10:26
  Wenn's denn nur harmlose Tippfehler wären! Leider ist das eigentlich wunderschöne Gedicht von Heine völlig verstümmelt worden . . . da fehlen ganze Verse! Wenn Dir das völlig schnuppe ist, bitteschön . . . mir hingegen wäre es peinlich, so etwas online zu stellen. Übrigens: Die Jahreszahl ist auch falsch!
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- Frank Ahlrichs 31. Oktober 2021, 12:23
  Übernommen aus dem Internetauftritt vor Ort. Werde es gerne aber gegenchecken
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