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lily of the valley

lily of the valley

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Michael (Tricia) Passion


kostenloses Benutzerkonto, Köln / Nürnberg

lily of the valley

Ja, ja... da wird man als Mann schon mit einer Frau nicht wirklich fertig und was tut man? Man schafft sich sogar freiwillig eine zweite an: Lily. Genauer gesagt "Lily of the valley" (zu deutsch: Maiglöckchen), eine kleine, zehn Wochen alte Malteser-Dame.

Seit dem die kleine Diva bei uns ist, habe ich ein tiefes Verlangen, mich vor allen richtigen Eltern zu verbeugen: Alle zwei Stunden Tag und Nacht, Hagel und Sturm ab nach draußen, LKW-Ladungen voll Zewa und Teppichschaum und - weil wir alle gar so sozial sind - einen neuen Zweitwagen mit 6 Zylindern und Ledersitzen für die Tierärztin...

Zwei Probleme machten mir während der Aufnahmen zu schaffen: Der hohe Kontrast zwischen Hintergrundkarton und Fell und die typisch weibliche Unruhe... ;-) Ohne Stabblitz an der Schiene ging nichts...

:: Freihandaufnahme mit Stabblitz ::

Rolleiflex 2,8F (80mm) mit Blitz bei f'4 und 1/125s mit HP5 in A49 auf Forte Polywarmtone Plus FB, anschließend Triponal-Tonung; keine DBV

Kommentare 3

  • Sarah Bauer 16. November 2003, 19:07

    Lieber Michael!

    Hui dann lag ich mit meiner vorsichtigen Interpretation gar nicht so falsch!
    Ich finde man muss vorsichtig sein, wenn man irgendwas in ein Bild von jemand anders interpretiert, weil man manchmal vielleicht sogar beleidigend wirken kann. Deshalb drücke ich mich auch so aus.

    Aber ich finde es sehr spannend zu lesen was du dir gedacht hast und was für dich dahinter steckt und somit bin ich erneut begeistert davon, dass deine Bilde nicht nur technisch brillieren sondern immer etwas meinen!
    Und du selber kannst das natürlich auch ausdrücken und auf die Spitze treiben!

    Großartig! Ich freue mich auf mehr !!!
    Lieben Gruß
    Sarah
  • Michael (Tricia) Passion 9. November 2003, 15:46

    Wow, Sarah, ich habe eigentlich nicht wirklich daran geglaubt, dass hier einer die analogie vita (vite?!?) erkennen würde. Die groteske, wenn auch nicht zwangsläufig absurde Gegenüberstellung von Leben und - na ja, etwas dramatisch überspitzt formuliert - Tod, die in sich dennoch viele Gemeinsamkeiten, vielmehr mehr noch unausweichlich voneinander abhängig nur anscheinend widersprüchliche Teile zu einer Einheit verbinden.

    Insofern hast Du vollkommen Recht, der schwarze Hintergrund musste sein, alleine schon deshalb, um nicht nur einen Hund oberflächlich darzustellen, sondern ihn als Symbol zu entfremden. Die Knopfaugen vom lebenden Hund und vom totem Teddy demonstrieren das bidirektionale Tor zur Seele, die Augen.

    Jetzt muss ich tief meinen Hut vor Dir ziehen und freuen mich wirklich, dass ich hier in der fc noch Menschen antreffen, die über Ihren Hutrand schauen können... was eine Gabe!

    Liebe Grüße, Tricia
  • Sarah Bauer 8. November 2003, 16:33

    Hey!
    ich staune darünber, wie gut du den Kontrast im Griff hast. Das ist echt der Hammer.
    Aber mit einem anderen als dem schwarzen Hintergrund würde das Bild nicht funktionieren.
    Es tanzt aus der Reihe, wenn man sich mal die normalen Tierfotografien anschaut die so üblich sind. Dazu trägt zweifellos diese tiefschwarze Umgebung bei. Diese irritiert fast schon ein bissl, weil mans einfach nicht erwartet. Und genau das macht den Rest schon wieder so spannend geradezu irreal!

    Ebenso spannungsgeladen ist der Bildaufbau und die Analogie der beiden Augenpaare. Höchst gelungen, einfach genial und technisch perfekt!
    Gratulation und Hut ab!!!!!!

    Lieben Gruß von
    Sarah

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