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Fritzla


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Leiden & Leben

der Wildenten
Vor allem Touristen kaufen tütenweise in Würfel geschnittenes Weißbrot beim Bäcker und werden es den Enten zum Fraß vor.
Sollte man das unterlassen?

beantwortet von Carla am 26. Februar 2007 19:36
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NEIN, natürlich nicht füttern! Dadurch suchen sich die Enten kein Futter mehr aus dem Gewässer und es wächst zu, veralgt usw. Durch den Kot wird das Gewässer überdüngt. Wenn sie das Grünzeug aus dem Gewässer fressen gibt es keine Überdüngung, da es ein Kreislauf bleibt. Ich frage mich, ob sich die Wildtierfütterer schon mal gefragt haben, wie die Tiere überleben konnten, als es noch keine Menschen gab... ;-) Aber: bei zugefrorenem See würde ich vielleicht auch füttern. Sollte man zwar auch nicht, aber...



beantwortet von Brummi am 26. Februar 2007 19:27
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Heute stand in der Zeitung gerade ein Artikel darüber. Oft verfüttern die Menschen schimmeliges Brot oder aber es wird soviel gefüttert, dass die Enten nicht alles fressen. Dann bleibt es liegen und verschimmelt auch. Wenn sie es dann fressen werden sie krank. Außerdem breiten sich die Enten durch die Fütterung zu sehr aus und es kommt zu ungewünschten Überpopulationen, die nicht mehr dem natürlichen Umfang entsprechen. Also sollte man es lieber sein lassen, auch wenn keine Verbotsschilder dort stehen.
Gruß Brummi



beantwortet von UlfDunkel am 10. März 2007 23:43
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Die Gegenfrage müsste hier immer lauten:
Welchen Grund gibt es, Enten zu füttern? - Keinen!
Abgesehen davon, dass die meisten Menschen, die ich beim Entenfüttern beobachte, altes Weißbrot verfüttern, das schon für Menschen nicht das beste Nahrungsmittel ist, ist es falsch verstandene Tierliebe, zu meinen, wir müssten uns um Tiere in der freien Natur kümmern, indem wir ihnen ein paar Brosamen zuwerfen.
Das Umweltamt Kiel hat einen wirklich sehr guten Text hierzu verfasst:
http://backup.kiel.de/umwelt/uwweiser.asp?stichwort=Enten+f%FCttern
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Kommentare 1

  • Helmut - Winkel 9. Dezember 2010, 19:27

    Da hast Du Dir aber wirklich
    sehr viel Mühe - in Wort und
    Bild(ern) gemacht, um uns die
    Sinnlosigkeit dieser Fütterei zu
    verdeutlichen, lieber Fritzl. Dafür
    sei Dir herzlichst gedankt.

    LG Helmut