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Leben und Tod Teil II

Leben und Tod Teil II

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SvenB


Premium (Basic), Hünstetten

Leben und Tod Teil II

Eigentlich hatten wir das große Glück eine Gnu-Geburt miterleben zu dürfen. Wir beobachten aus größerer Entfernung die Gnuherde, die von Anfang an sehr unruhig war. Immer wieder kamen wohl aus dem Busch Geräusche (nicht von uns, da auch die Herde öfters in unserere Richtung flüchtete), so dass eine ruhige Geburt gar nicht möglich war. Die Gnu-Mutter legte sich einige Male hin, stand dann jedoch wieder auf und rannte der Herde hinterher. Wir beobachteten das Geschehen sicherlich 20 Minuten lang, das kleine hatte leider keine Chance. Die Mutter lief weg und kehrte nicht zu dem Kleinen zurück. Es lebte zwar, stand aber nicht auf. Wir sind sofort weggefahren in der Hoffnung, dass die Herde zurückkehrte, aber sie entfernte sich immer weiter.....Am nächsten Morgen lag es noch dort....

Kommentare 6

  • SvenB 22. Januar 2011, 17:31

    Das war jetzt in diesem Fall bei uns nicht so...grds. hast Du da aber auch Recht.

    Wir haben die Herde gesehen...haben das Auto ausgemacht und lange beobachtet. Erst dann haben wir die Geburt mitbekommen. Hätten wir den Motor dann wieder gestartet, wäre das störend gewesen. So waren wir still und wurden auch gar nicht beachtet. Aber irgendwas war halt hinter der Herde gewesen...was auch immer.

    Man muss halt auf den Respekt der Touristen und der Fahrer hoffen...leider haben das nicht alle...
  • Hanewald-Photography 22. Januar 2011, 16:37

    Da gebe ich dir Recht, dass wir teilweise auch sehr nah waren, aber nicht bei Geburten, da es ja bekannt ist, dass die Mütter ihre Kälber dann verlassen.
    Ich mache da auch eher dem Fahrer einen Vorwurf, der sollte sowas wissen. Aber sowas sieht man immer wieder, auch wie ganze Kolonnen von Safaribussen die Crossing versperren. Die Fahrer wollen den Touris etwas bieten in der Hoffnung gutes Trinkgeld zu bekommen.
  • SvenB 21. Januar 2011, 17:49

    Naja, aber Du weisst ja selber wie es auf einer Safari ist. Du warst bei Deinen Fotos sicherlich auch nicht 200m, 300 m oder gar noch weiter entfernt.

    Und was willst Du machen wenn die Tiere auch in diesem Falle noch auf Dich zukommen. Wir haben es ja auch erst nach einigen Minuten beobachten bemerkt gehabt. Die Herde war zwischenzeitlich relativ nahe bei uns vorbeimaschiert...in aller Ruhe

    Außerdem überleben auch ca. 30% der Neugeborenen nicht, ein ganz normaler Vorgang in der Tierwelt.....
  • Hanewald-Photography 21. Januar 2011, 17:35

    150m empfinde ich als deutlich zu nah!!!
  • SvenB 21. Januar 2011, 14:49

    Ja, ich bin mir eigentlich sicher, auch wenn ich die Gnus nicht fragen konnte :-) Wir waren sicherlich 150 m weg. Hätten wir sie gestört, wären sie sicherlich nicht in unsere Richtung geflüchtet, sondern von uns weg.

    Aber grds. hast Du recht, dass man gerade bei Geburten sich zurückhaltne muss und auf gar keinen Fall den Fahrer bitten sollte vielleicht noch etwas näher ranzufahren. Unser Fahrer hat sich immer sehr respektvoll den Tieren gegenüber verhalten.

    LG Sven
  • Hanewald-Photography 21. Januar 2011, 12:59

    Wie nah wart ihr denn dran? Sicher, dass ihr das Gnu nicht gestört habt? Bei den Geburten muss man schon extrem viel Abstand halten um nicht zu stören.
    Wenn Raubtiere im Gebüsch gewesen wären, wäre das Kleine am Morgen sicherlich nicht mehr da gewesen.

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Ordner Tansania Safari
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Kamera E-5
Objektiv ---
Blende 4.9
Belichtungszeit 1/1600
Brennweite 283.0 mm
ISO 400