Kühkopf: Der Krönkesarm – mal wieder – im Trockenen 02
Für Kühkopffreunde war das bislang ein zumindest nicht allzu häufiger Anblick – leider fällt der Krönkesarm in den letzten Jahren immer öfter trocken.
Zum einen liegt dies an den niedrigeren Wasserständen des Neurheins, zum anderen am „Wachsen“ der Auen durch Sedimenteinträge.
Oder auch: Das Wasser schafft es nicht mehr in die Auen.
Zur Beurteilung, welchen Anteil hier natürliche, welchen menschengemachte Prozesse haben, fehlt mir die Kompetenz und es gibt in der Fachwelt unterschiedliche Auffassungen zum Thema.
Sicher ist aber, dass eine zunehmende Austrocknung der Rheinauen dramatische Auswirkungen auf die dortigen Biotope haben (werden).
Nach meiner Überzeugung ist die Natur anpassungsfähiger und robuster, als viele denken. Die Frage bleibt aber, ob Darwins „Survival oft he fittest“ (Wer sich am besten anpassen kann, überlebt) in so kurzen Zeiträumen – wie heute scheinbar nötig – erfolgen kann.
https://schatzinsel-kuehkopf.hessen.de/schutzgebiet/erholung-und-naturbeobachtung/vogelbeobachtung/beobachtungsstand-kr%C3%B6nkesarm
Südhessen, Landkreis Groß-Gerau, NSG Kühkopf-Knoblochsaue, 12.04.17.
Panasonic Lumix LX 15.
Willy Brüchle 27. Januar 2021, 17:56
Und kein Immobilienmakler hat Bauplätze dort verkauft ;-)) MfG, w.b.